Bruch von Albion: Unterschied zwischen den Versionen

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Nicht nur in Kaledon und Weidtland reagierte nahezu jede Person komplett geschockt, auch im Rest [[Leändrien|Leändriens]] war man sich der Ereignisse mehr als unschlüssig. Durch das Verschwinden von [[Elsbeth I. von Großalbion]] im Nebel von Éireann waren beide Nationen vorerst ohne ihre offizielle politische Führung. Es sollte aber nur wenige Stunden dauern bis die kaledonischen Klans die Herrschaft über ihr Land und nunmehr auch ihre Inseln an sich rissen und das [[Vereinigte Königreich Großalbion]] zerbrechen ließen.
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In Weidtland übernahm der Adelsrat unter der Königin die Führung der Geschicke. Beide Nationen waren dennoch wegen der neuen Seegrenze und des Verschwinden der Insel von Éireann zunächst gelähmt. Untersuchungen und Erklärungsversuche wurden gestartet, jedoch ohne wirklichen Erfolg oder Ergebnis nach wenigen Monaten wieder beendet. Die Menschen an der neuen Seegrenze kehrten wieder in ihre Heimat zurück. Viele von ihnen bauten ihre Häuser wieder auf oder errichteten neue Wohngebäude. Dank des frühen Verlassen sowie der anschließenden tagelangen Flucht gab es nur wenige hundert offiziell dem Bruch von Albion zugeschriebene Todesfälle unter den Menschen.
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Die neuen Grenzlinien und Küsten wurden schnell zu einer neuen Realität für beide Länder. Böse Zungen behaupten gar, dass es für die beiden Völker weitaus besser sei voneinander getrennt auf eigenen Inseln zu leben, da sie so immerhin nicht in ständige Kämpfe und Grenzkonflikte verfallen könnten. Die Hintergründe des Bruches von Albion sind bis heute ungeklärt.
  
 
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Version vom 5. März 2024, 16:35 Uhr

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Der Bruch von Albion ist ein historisches Ereignis und steht unmittelbar mit dem Verschwinden des Königreich Éireanns sowie dem Großen Nebel von Éireann in Zusammenhang. Nach dem Verschwinden der Landmasse von Éireann ereigneten sich starke Erdbeben, die auf ein unterseeisches Zusammenhängen der Landmengen von Éireann und der Weidtland und Kaledon umfassenden Insel von Albion schließen lassen. Die tektonischen Bewegungen sorgten für ein Außeinanderbrechen in die einzelnen Inselreiche Weidtland und Kaledon sowie die Entstehung der Skarschen Bruchenge.

Ablauf

In der Zeit vom 16. bis 20. Nebelmond (16. bis 20. November) 1351 AD, parallel zur Endphase des Großen Nebel von Éireann begann der Boden in Weidtland und Kaledon zu beben. Vor allem im Norden Weidtlands und Süden Kaledons, dort wo die Grenze der Nationen verlief und die Skarspitze des Maunas stand, bildeten sich im Verlauf der vier Tage erste Erdrisse.

Nach wenigen Stunden unablässigen Bebens begannen die Einwohner aus ihren Häusern zu fliehen. In dieser Zeit waren erste Fenster gesprungen, Steine aus den Mauern gefallen und alle Regalinhalte längst mehrfach auf den Boden gefallen. Die Stärke der beben war aber eher mit einem leichten Rütteln zu vergleichen und erfolgte in kleinen, dafür aber langanhaltenden Stößen. Die Tierwelt begann nach den ersten Erdbewegungen bereits die Flucht anzutreten. Massenhaft flohen die Vögel aus den Wäldern, in Strömen liefen Vieh und Säugetiere des Waldes fernab ihrer Wiesen und Wälder. Die ländlich aufgezogenen und lebenden Bewohner dieser Region folgten ihren Tieren instinktiv. Diese Entscheidung sollte sich später als enorm lebensrettend für viele von ihnen herausstellen.

In der Nacht vom 16. auf den 17. Nebelmond nahmen die Beben stark zu. Ein großer Spalt entstand nördlich der Stadt Grünfels sowie nordwestlich von Lürch. Augenzeugenberichten zufolge soll er nach wenigen Minuten bereits mehrere Meter tief gewesen sein, sodass auch die letzten verbliebenen Weidtländer ihre wichtigste Habe griffen und sich auf den Weg machten. Auf der anderen Seite der Grenze waren die Dörfer ohnehin rarer, doch auch die Burgen der kaledonischen Klans wurden übereilt verlassen. Über den 17. Nebelmond setzten die Beben gänzlich aus, sodass viele Einwohner die Hoffnung hatten bald wieder in ihre angestammten Behausungen zurückkehren zu können. Die überwiegende Mehrheit orientierte sich jedoch an den Tieren, die noch immer in sicherer Distanz blieben.

Vom 18. auf den 19. Nebelmond gab es den ganzen Tag über massive Beben, die in beiden Ländern gespürt werden konnten. Selbst in Asmaeth, Ringen oder Brist sollen Gläser von den Tischen gefallen sein, weil die Schwingungen der Insel so stark gewesen seien. Die Risse vergrößerten sich immer mehr. Menschliche Zeugen gab es kaum, doch soll ein gigantischer Spalt zwischen den beiden Ländern entstanden sein. Direkt am Fuß der Skarspitze verschoben sich die Länder voneinander weg.

Was für Gesteinskundler bis heute ein unerklärliches Ereignis darstellt, war für die Bewohner beider Länder an diesen Tag purer Schock und Horror. Sie mussten teilweise mitansehen, vor allem aber spüren, wie ihre Insel von Albion ein für alle Mal zerbrach. Die Länder trennten sich und eine gewaltige Wassermasse wurde mit einem Mal in den Spalt gelassen, der über die Nacht schier gigantisch geworden war. In der fortan als Skarsche Bruchenge betitelten Meerenge zwischen Kaledon und Weidtland schlugen zwei von beiden Seiten des Leändischen Ozeans kommende Wellen gegeneinander. Dank der Abwesenheit der meisten Menschen konnte auch die Welle am 20. Nebelmond 1351 AD nur wenige Individuen verletzen oder gar töten, doch sollen sich die auftürmenden Wassermassen bis zu fünfundzwanzig Meter hoch geschlagen haben.

In der Nacht des 20. Nebelmond 1351 AD war nicht nur klar, dass Éireann im Großen Nebel von Éireann verschwunden war, sondern das die Insel von Albion entzwei gespalten wurde. Die Skarsche Bruchenge war entstanden.

Nachwirkungen

Nicht nur in Kaledon und Weidtland reagierte nahezu jede Person komplett geschockt, auch im Rest Leändriens war man sich der Ereignisse mehr als unschlüssig. Durch das Verschwinden von Elsbeth I. von Großalbion im Nebel von Éireann waren beide Nationen vorerst ohne ihre offizielle politische Führung. Es sollte aber nur wenige Stunden dauern bis die kaledonischen Klans die Herrschaft über ihr Land und nunmehr auch ihre Inseln an sich rissen und das Vereinigte Königreich Großalbion zerbrechen ließen.

In Weidtland übernahm der Adelsrat unter der Königin die Führung der Geschicke. Beide Nationen waren dennoch wegen der neuen Seegrenze und des Verschwinden der Insel von Éireann zunächst gelähmt. Untersuchungen und Erklärungsversuche wurden gestartet, jedoch ohne wirklichen Erfolg oder Ergebnis nach wenigen Monaten wieder beendet. Die Menschen an der neuen Seegrenze kehrten wieder in ihre Heimat zurück. Viele von ihnen bauten ihre Häuser wieder auf oder errichteten neue Wohngebäude. Dank des frühen Verlassen sowie der anschließenden tagelangen Flucht gab es nur wenige hundert offiziell dem Bruch von Albion zugeschriebene Todesfälle unter den Menschen.

Die neuen Grenzlinien und Küsten wurden schnell zu einer neuen Realität für beide Länder. Böse Zungen behaupten gar, dass es für die beiden Völker weitaus besser sei voneinander getrennt auf eigenen Inseln zu leben, da sie so immerhin nicht in ständige Kämpfe und Grenzkonflikte verfallen könnten. Die Hintergründe des Bruches von Albion sind bis heute ungeklärt.