Berent: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Juni 2024, 13:20 Uhr
Berent | |
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Name | Berent |
Bewohner | 28.400 Einwohner |
Regentschaft | Abtpräses Reidig Landerner |
Garnisonen | Solaner Orden |
Tempel | Silvanische Kirche unter dem Solaner Orden |
Wirtschaft | Holzindustrie, Belagerungsinstrumente |
Besonderheiten | Kriegswerkstätten |
Stimmung | Bereitstellend und bittend |
Die Stadt Berent ist eine der größten Orte im Erzbistum Kurmark. Sie wird vom Solaner Orden regiert und gilt als regionales Zentrum des südwestlichen Festlandteils der Nation. Berent liegt südlich des Aschsees und südwestlich von Zandig sowie südwestlich des Wirdenforsts. Die von einer starken Arbeiterschaft geprägte Siedlung ist das Herzstück der großen Kriegswaffenindustrie der Solaner und daneben für höherwertige Holzprodukte bekannt. Die Menschen gelten als fromm und tiefgläubig.
Geographie
Berent wurde in der nicht ganzjährig verschneiten Zone der Kurmark angesiedelt, damit die Holzwirtschaft ganzjährig arbeitsfähig ist. Die Stadt besteht aus einem sehr miteinander verschnörkelten Stadtring sowie einem westlichen und östlichen Bereich, die durch eine nach Norden ausgerichtete Mauer geschützt werden. Im Süden befindet sich lediglich eine hölzerne Palisade, um die Stadtgrenzen abzustecken. Die steinernen Straßen verlaufen weitestgehend weitläufig und sind nur an bestimmten Stellen verengt worden. Das bedeutendste bauliche Werk in der Stadt ist die Kirche zur Widmung des Hl. Sôlerben, welche sich am südlichen Ende der Marktstraße direkt neben einer großen Ordensniederlassung befindet. Sie wurde aus dem Gestein des Zandiger Ostwalls sowie umliegend gefällten Bäumen errichtet. Das Bauwerk überragt jedes andere Gebäude der Stadt und bildet zugleich eine Größenbeschränkung für die örtlichen Baumeister, da ein anderes Gebäude dieses Haus Deyn Cadors überragen darf.
Um die Stadt herum liegen lose Felder auf bereits abgeholzten Waldgebieten. Die ausgegrabenen Baumstämme werden regelmäßig in den tiefen Winter als Feuerholz genutzt, um die Häuser der Einwohner zu wärmen. Diese bestehen meist aus einem Fachwerk- oder Lehmbau, um die Wärme im Inneren zu halten. Viele Wohn- und Arbeitsstätten sind mit geziegelten Dächern und großen Feuerstellen errichtet worden. Gläserne Fenster findet man dagegen nur selten. Vielmehr werden mit Holzhaken aufstemmbare Dachluken für die Belüftung sowie Belichtung benutzt, wodurch die Wärme besser im Inneren gehalten werden kann. Wohnräume sind oft spärlich ausgestattet, dahingegen gelten die Gaststätten in Berent als Versammlungsräume mit üppigem Interieur.
Die große Wälder können in rund einer halben Stunde Fußmarsch erreicht werden. Vor allem Nadelbäume werden zwischen den Wildgräsern von den Arbeitern abgeholzt, direkt vor Ort von Ästen entfernt und in den ebenfalls weit außerhalb liegenden Sägewerken zu Brettern und groben Balken weiterverarbeitet. Auf Karren werden die Erzeugnisse entweder in die feineren Holzwerkstätten in der Stadt zur Verwendung als Möbelholz oder zur Fertigung von etwa Griffen für Werkzeug weitertransportiert oder etwa im Osten der Stadt gelagert. Hier stehen die großen Kriegswerkstätten der Waffenmeister des Sôlaner Ordens, welche die gefürchteten Kriegswaffen für die Kreuzzüge der Deynisten herstellen.
Die Tierwelt konnte in Berent nur durch Vögel in Dachgeschossen oder in Form von Ratten oder Mäusen Fuß fassen. In den Wäldern ziehen dafür umso größere Säugetiere wie Rehe und Füchse allzeit umher. Auch die bekannten Berenter Wildschweinrotten machen so manchem unvorsichtigen Menschen das Leben schwer, wenn sie gerade wieder einmal Frischlinge erhalten haben. Aufgrund der fehlenden Kanalisation in der Ortschaft kommt den Jauchebauern eine besonders wichtige Rolle in der Schädlingsbekämpfung zu. Mithilfe des gezielten Einsatzes von dressierten Habichten und Katzen vermögen sie den Ausbruch von Krankheiten einzudämmen.
Die kalten Winter in der Stadt sind nur dank den großen gemütlichen Kaminen in den Gaststätten einigermaßen auszuhalten. Tief eingeschneit wird die Stadt meistens dennoch nicht, wenngleich eine leichte Schicht die Dächer doch über Monate hinweg bedecken kann. Wenn im Frühling dann die Temperaturen wieder über den Gefrierpunkt ansteigen, tauen nicht nur die Menschen sondern auch die in der Stadt wuchernden Pflanzen wieder auf. Stellenweise blühen in den Ecken der Stadt nicht nur die Blüten so manches Wildgewächses zum Sommerbeginn wieder auf, sondern auch einige wohlriechende Blumenarten. Die Wälder erstrahlen zu dieser Zeit im Dunkelgrün der Tannennadeln. Jedermann freut sich auf den lebensspendenden Regen, welcher die Wasserspeicher füllt und zugleich den Feldern das so benötigte Nass bringt.
Bedeutsame Flüsse oder gibt es bei Berent nicht.