Aschsee

Aus Athalon
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Ist der Aschsee eine traumhafte Landschaft...

Der Aschsee ist ein großer See nahe kurmarkischen Hauptstadt Zandig. Er liegt inmitten eines tiefen Nadelwaldes und wird von rauen Steinufern umgeben. Auf seinem Grund befinden sich größere Bernsteinvorkommen, die regelmäßig an die Oberfläche gespült werden.

Allgemeines

Mal als schauriger Ort voller Geheimnisse und mal als traumhaftes Ziel für Landschaftsmaler beschrieben, schimmert der Aschsee besonders nachts eindrucksvoll vor den Stadttoren Zandigs. Um seine Ufer stehen reihenweise hochgewachsene Fichten zwischen großen Felsbrocken. Besonders im Sommer ist er trotz seiner kalten Temperaturen ein begehrtes Ausflugsziel für die Bevölkerung der Hauptstadt der Kurmark. Selbst Regimente von Solaner Ordensrittern lassen sich regelmäßig in den seicht daliegenden See hinab, um ein reinigendes Bad zu nehmen oder einfach nur zu entspannen.

...oder bietet er eher Stoff für Schauergeschichten?

Im Winter gefriert der Aschsee zumeist. Zur Wasserversorgung von Zandig übernehmen dann Arbeiter die Aufgabe große Blöcke aus den oberen Eisschichten zu sägen und in Kesseln zu schmelzen, um die Brunnen der Stadt zu einem gewissen Maße aufzufüllen und auch direkt in die Stuben der Zandiger ausgeliefert zu werden. An dutzenden großen Eislöchern versuchen Fischer ihr Glück auf einen guten Fang, um wenigstens ein wenig Abwechslung in den täglichen Speiseplan des zehrenden Winters zu bringen. Wenn dann endlich der Frühling wieder einsetzt, beginnt die Eisschmelze die großen Löcher im Aschsee wieder aufzufüllen. Immer neue Gebirgsbäche fließen vom Zandiger Ostwall hinab ins Tal und münden letztlich im Aschsee. Dieser speist wiederum den nach Westen in das Meer verlaufenden Wirdenlauf. Obgleich der Wirdenlauf im Winter nahezu nicht zufriert, nimmt seine Wassermenge aufgrund der zunehmenden Vereisung und einer langsameren Fließgeschwindigkeit enorm ab.

Quelle

Als Wasserquelle fungieren vor allem die im Frühling beginnenden Eisschmelzen im nahegelegenen Zandiger Ostwall. Aus einer Vielzahl kleiner herabfließender Gebirgsbäche bilden sich mehrere größere und jedes Jahr unterschiedliche Zuläufe, die allesamt irgendwo im Aschsee münden. Daneben wird aber auch noch von einem unterirdischen Zulauf an den tieferen Stellen des Sees ausgegangen. Nur durch eine solche unterirdische Quelle erklären sich auch die steten und lange anhaltenden Funde natürlicher Bernsteine. Geologen vermuten sogar, dass der Aschsee noch weitere wertvolle Edelsteine und Felsbrocken beinhaltet, diese aber aufgrund ihres Gewichts am Boden des Gewässers verbleiben.

Wirtschaft

Der Aschsee dient den Kurmarkern als Standort von Kleinfischerei und Holzwirtschaft. Gerade um den See herum sind tiefe Nadelwälder vorhanden, die von Fichten dominiert werden. Jagdwild und Holzwirtschaft geben sich tagtäglich die Hand und beanspruchen den Wald für ihre eigenen Zwecke. Die Fischer sind mehr darauf aus, einen kontrollierten und geregelten Fischbestand zu erhalten, als den größtmöglichen Profit zu erzielen. 1289 AD kam es beinahe zu einem vollständigen Fischsterben, als der Aschsee aus unbekannten Gründen versalzte und somit einen großen Teil des Fischbestandes tötete. Nur durch strenge Auflagen und mehrjährige Kontrolle sowie eine Zurückhaltung der Gesamtbevölkerung konnte die Fischpopulation im Aschsee wieder stabilisiert werden.