Große Meeresechse

Aus Athalon
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Zeichnung der Meeresechse

Die Große Meeresechse (sor.: Magna Dracoceanus) ist eine Amphibie, die von der Tasperiner Jagdgesellschaft aufgrund seiner enormen Größe und Veranlagungen als M-Kreatur klassifiziert worden ist. Da bis heute nur eine Exemplar gefunden und erlegt werden konnte, sind die Informationen über die Kreatur sehr selten und basieren hauptsächlich auf Vermutungen. Zuerst wurde das Tier im Jahr 1361 auf der Insel Corethon entdeckt.

Im Volksmund wird die Große Meeresechse auch als Meeresdrache bezeichnet, was an ihrem ähnlichen Aussehen zu dem mythologischen Tier liegt.

Aussehen

Eine ausgewachsene Meeresechse erreicht voraussichtlich eine Gesamthöhe von 4-5 Metern. Die Kreatur besitzt einen schlangenähnlichen Körper, an dessen Bauch vier Kräftige Beine mit scharfen Krallen sitzen. Der gesamte Körper ist mit smaragdgrünen Schuppen bedeckt, was dafür sorgt, dass die Kreatur oft in Wäldern aus Seetang nicht direkt zu erkennen ist.

Vom Schwanz bis hin zum Körper über den Rücken besitzt die Meeresechse mehrere Stacheln, die es vermutlich vor Feinden schützen soll. Zusätzlich besitzt sie scharfe Zähne, mit denen sie selbst große Beutetiere leicht verschlingen kann. Links und rechts am Kopf besitzt die Meeresechse, ähnlich zur Kragenechse, Hautfalten. Diese können jeweils eine Spanne von einem Meter erreichen. Die Hautfalten besteht aus Hautmembran, die mit knorpeligen Stäben durchzogen sind. Die Stäbe dienen zum einen um die Spannung der Membran zu halten, sorgen aber auch dafür, dass die Kreatur die Membranen an den Hals anlegen kann, aber auch aufspannen kann. Diese Hautfalten dienen vermutlich zur Abschreckung von Feinden, aber auch zur besseren Navigation unter Wasser.

In seinem Körper scheint die Kreatur ein Organ zu besitzen, das ein schleimiges Sekret erzeugt. Die Meeresechse ist in der Lage dieses Sekret auf Feinde zu spucken, wodurch ein ätzender Effekt erzeugt wird.

Verhalten

Die große Meeresechse scheint ein sehr aggressives Tier zu sein, dass seine Beute meist schwer zurichtet. Die Kreatur scheint über einen ausgeprägten Geruchssinn zu verfügen, da sie aus großer Entfernung Nahrung und Beute wahrnehmen kann. Zu seiner Beute gehören selbst große Krokodile, wobei es selbst Jagd auf Menschen macht. Dabei geht es je nach Sättigung schnell und rabiat vor oder hält die Beute am Leben und verschleppt sie in seine Höhle. Wenn es seine Beute mitnimmt, versucht es schnell und heimlich an Land zu kommen, um seine Beute schnell mit seinem Maul zu schnappen und verschwindet dann direkt wieder in das nahliegende Gewässer.

Verbreitung

Ein präzises Verbreitungsverhalten kann auf Grund mangelnder Datenlage nicht genau bestimmt werden. Aktuell wurde nur ein Exemplar auf der Insel Corethon gesichtet. Aufgrund der bisher einzigen Sichtung lassen sich jedoch folgende Hypothesen aufstellen.

Die große Meeresechse hält sich hauptsächlich in Küstengegenden auf, da es hauptsächlich Unterwasser beheimatet ist. Die Kreatur baut sich ein Nest in Unterwasserhöhlen, indem sie ihre Beute bringen und dort aufbewahren. Die Höhlen sind durch geflutete und trockene Höhlensysteme mit dem Meere verbunden, wodurch die Meeresechse heraus- und hineinschwimmen kann.

Da die Meeresechse in Leändrien bis heute nicht entdeckt worden ist, wird sie hauptsächlich in den Unbekannten Landen und auf den Westwind-Inseln vorkommen. Eine Verbreitung auf Totonia kann bisher nicht beurteilt werden.

Entdeckung

Das erste Mal wurde die große Meeresechse im Jahr 1361 auf der Insel Corethon entdeckt. Dieser Fund ist bisher der Einzige geblieben. Gefunden und erlegt wurde das Exemplar von Augustus von Erlenwalde, der von einer Jagdgruppe aus Neu Corethon begleitet worden ist. Der Kopf der erlegten Kreatur wurde als Beweis im Hauptsitz der Tasperiner Jagdgesellschaft ausgestellt, wodurch Augustus von Erlenwalde großes Ansehen innerhalb der Gesellschaft erlangte.

Es halten sich jedoch hartnäckige Gerüchte innerhalb der Gesellschaft, dass Augustus von Erlenwald an der Jagd wenig bis gar nicht beteiligt war. Oft wird auch behauptet, dass er während der gesamten Jagd ohnmächtig von der Kreatur verschleppt worden ist und ihn seine Begleiter aus Neu Corethon aus der Höhle der Meeresechse retten mussten. Diese Gerüchte werden von der Familie von Erlenwalde dementiert.