Narkobeere: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Narkobeere ist ein [[Wildgewächse|Wildgewächs]]. Sie stammt vermutlich aus den Schwemmländern des [[Issás]] in [[Kalifat Al'bastra|Al'bastra]], wo sie zunächst zwischen Phasen großer Feuchtigkeit und Trockenheit ihre natürlichen Fähigkeiten entwickeln konnte. Heute ist sie stellenweise über weite Teile [[Leändrien|Leändriens]] verschleppt und sogar bis auf die [[Unbekannte Lande|Unbekannten Lande]] gebracht worden.
  
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==Merkmale==
 
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Narkobeeren wachsen vereinzelt an Sträuchern oder genauer an etwas verholzenden, ausdauernden krautigen Pflanzen. Die Narkosträucher sind Kletterpflanzen. Sie erreichen eine Höhe von 0,5 bis 3 Metern und verholzen mit der Zeit. Die dünnen und derben Dornen dienen als  als Kletterhilfe und Frassschutz. Die Blätter des Strauches sind spitz zulaufend, relativ dick und mit einer sehr dichten Pflanzenhaut überzogen, die vor Sonnenbrand schützen soll. Die Blüten der Narkosepflanze sind tiefrot und ebenso dünn und spitz zulaufend wie die Blätter.  
Die in [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperin]] und [[Heiliges Sorridianisches Reich|Sorridia]] als Narkobeere bekannte Pflanze, wächst ausschließlich in der Hitze der Kalifatischen
 
Küstenwüste. Alnnayimun - wie sie im [[Kalifat Al'bastra|Kalifat]] genannt wird, wurde für vielerlei verschiedene Zwecke herrangezogen und erfreute sich im
 
ganzen Land hoher Beliebtheit was sich jedoch später ändern sollte.
 
 
 
In [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperin]] wächst die Narkobeere nurnoch in Gewächshäusern wohl betuchter Adeliger welche sie für ihre Medici züchten lassen, da dass
 
kühle Klime es schlichtweg nicht zulässt, dass sie im Freien wachsen.
 
In [[Heiliges Sorridianisches Reich|Sorridia]] hingegen, ist sie nirgends offiziell zu finden da dort der Anbau unter Strafe steht.
 
Auf [[Neu Corethon]] ist die Pflanze bisweilen überhaupt nicht wild anzutreffen.
 
  
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Meist sind die Stacheln wie die Beeren mit einem Betäubungsmittel versehen. Wenn man von ihnen gestochen wird, entfaltet die Pflanze ihre Wirkung im Körper des Betroffenen.
  
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==Nutzen==
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Seit jeher wird sie in der [[Medizin|Medizin]] vor allem eingesetzt, um Patienten bei der Behandlung von schweren Knochenbrüchen z. B. die Beweglichkeit zu nehmen und sie ruhig zu stellen, zu immobilisieren und ruhig zu stellen. Hirten und Jäger verwendeten sie kurz vor dem Töten der Tiere, da das Fleisch saftiger war, als wenn man das Tier bei vollem Bewusstsein grausam geschlachtet hätte. Ob diese Behauptung stimmt, überlässt man am besten dem eigenen Geschmack.
  
==Merkmale==
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Wie jede giftige Pflanze zeigte auch die Narkobeere nach und nach ihre Schattenseiten. So wurde sie nach mehreren Mordanschlägen auf prominente Händler und Adlige wurde sie [[Chronologica|1339 AD]] schließlich in [[Kaiserliche Monarchie Tasperin]] verboten. In Tasperin wächst die Narkobeere daher nur noch in Gewächshäusern wohl betuchter Adeliger. Dort werden sie für die Nutzung bei [[Medizin|Medici]] unter kontrollierten Bedingungen, meist bewacht, angebaut. Der Anbau, der Vertrieb und die Nutzung sind bis auf wenige Ausnahmen verboten. Nur unter strengen Auflagen dürfen fachkundige Personen geringe Mengen für eine medizinische Behandlung lagern.  
Die Narkobeeren wachsen vereinzelt an Sträucher oder genau genommen etwas verholzenden, ausdauernde krautigen Pflanzen:
 
Narkosträucher sind Kletterpflanzen, werden zwischen 0,5 und 3 Schritt hoch und verholzen mit der Zeit. Die dünnen und derben Stacheln dienen
 
als Kletterhilfe und Fraßschutz. Die Spitzen sind in den meisten Fällen ebenso wie die Beeren mit dem betäubenden Mittel versetzt, wird man
 
von ihnen gestochen so entfaltet die Pflanze ihre Wirkung im Körper des Betroffenen.
 
Die Blätter des Strauches laufen Spitz zu und sind relativ dick mit einer sehr dichten Pflanzenhaut die vor Verbrennung durch die Sonne schützen soll,
 
die Blüten der Narkosträucher sind tief rot und laufen ebenso dünn und spitz zu wie die Blätter.
 
  
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Zuvor kam es an den Anbaustellen der Narkosepflanzen es immer wieder zu Todesfällen. Arbeiter wurden von den Stacheln erwischt und stürzten in die dornigen Pflanzen hinein. Unfähig, sich zu retten, verhungerten die Menschen teils qualvoll.
  
==Sonstiges==
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In [[Königreich Sorridia|Sorridia]] ist sie nirgends mehr offiziell zu finden, da der Anbau ebenso wie in Tasperin und vielen anderen Nationen [[Leändrien|Leändriens]] unter Strafe steht.
Vorrangig wurde sie seit jeher in der [[Medizin|Medizin]] verwendet, um Patienten bei der Behandlung schwerer Knochenbrüche etwa
 
die Bewegungsfähigkeit zu nehmen und sie somit ruhig zu stellen, Viehhirten und Jäger verwendeten sie kurz bevor sie die Tiere töteten, da das Fleisch
 
so weitaus saftiger beim Verzehr wäre als wenn man das Tier bei vollem Bewusstsein grausam schlachtete - ob das stimmt überlässt man besser dem
 
eigenen Geschmack.
 
  
Aber wie jedes giftige Gewächs, zeigte auch die Narkobeere nach und nach ihre Schattenseiten und so wurde sie nach mehreren Attentaten auf prominente
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In der [[Stadt Neu Corethon|Neu Corethon]] führte der öffentliche Verkauf eines aus dieser Pflanze hergestellten Heilmittels auf dem Marktplatz im Jahre 1337 zu einem regelrechten Eklat. Jeder rechtschaffene und weniger rechtschaffene Bürger konnte das Heilmittel für ein paar [[Währung|Dukaten]] erwerben und für seine Pläne verwenden, so grausam sie auch sein mochten. Es gab Berichte über mehrere Vorfälle, bei denen Bürger der Stadt durch dieses Gift betäubt wurden, weshalb der [[Stadtrat Neu Corethon|Stadtrat]] schließlich den Verkauf verbot und den dahinterstehenden Hersteller der Giftmischerei beschuldigte. Kurz darauf folgte ein landesweites Verbot, nachdem Rückstände der Narkobeere in der Leiche eines wohlhabenden Kaufmanns gefunden worden waren.
Händler und Adelige im Jahre 1339 schlussendlich streng verboten. Der kommerzielle Anbau wurde gänzlich gestoppt und die Pflanze ist heutzutage nurnoch
 
in den Gewächshäusern der Medici hoher Adeliger und vereinzelt in der Wildniss nahe der rauen Küste in der Wüste aufzufinden.
 
Ebenso kam es an den Anbaustellen der Narkosträucher öfter zu Todesfällen, als die Arbeiter von den Stacheln erwischt wurden und geradewegs in die
 
dornigen Pflanzen fielen. Völlig unfähig sich selbst zu retten starben die Menschen einen grausamen Hungertod.
 
  
Auf Neu Corethon sorgte der öffentliche Verkauf auf dem Marktplatz eines Mittels gemacht aus dieser Pflanze im Jahre 1337 für einen regelrechten Aufschrei.
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[[Kategorie: Flora]][[Kategorie: Wildgewächs]]
Jeder rechtschaffende und weniger rechtschaffene Bürger konnte das Mittel für wenige Dukaten erwerben und es für seine Pläne verwenden, so graumsam
 
sie auch sein mochten. Es gab Berichte über mehrere Vorfälle in welchen jenes Gift Bürger der Stadt betäubt hat, weswegen der Stadtrat
 
schlussendlich den Verkauf verbot und den bis dahin renomierten Alchemisten hinter der Giftmischerei anprangerte.
 

Aktuelle Version vom 2. Mai 2024, 15:29 Uhr

400px-Narkobeere reworked2.png

Die Narkobeere ist ein Wildgewächs. Sie stammt vermutlich aus den Schwemmländern des Issás in Al'bastra, wo sie zunächst zwischen Phasen großer Feuchtigkeit und Trockenheit ihre natürlichen Fähigkeiten entwickeln konnte. Heute ist sie stellenweise über weite Teile Leändriens verschleppt und sogar bis auf die Unbekannten Lande gebracht worden.

Merkmale

Narkobeeren wachsen vereinzelt an Sträuchern oder genauer an etwas verholzenden, ausdauernden krautigen Pflanzen. Die Narkosträucher sind Kletterpflanzen. Sie erreichen eine Höhe von 0,5 bis 3 Metern und verholzen mit der Zeit. Die dünnen und derben Dornen dienen als als Kletterhilfe und Frassschutz. Die Blätter des Strauches sind spitz zulaufend, relativ dick und mit einer sehr dichten Pflanzenhaut überzogen, die vor Sonnenbrand schützen soll. Die Blüten der Narkosepflanze sind tiefrot und ebenso dünn und spitz zulaufend wie die Blätter.

Meist sind die Stacheln wie die Beeren mit einem Betäubungsmittel versehen. Wenn man von ihnen gestochen wird, entfaltet die Pflanze ihre Wirkung im Körper des Betroffenen.

Nutzen

Seit jeher wird sie in der Medizin vor allem eingesetzt, um Patienten bei der Behandlung von schweren Knochenbrüchen z. B. die Beweglichkeit zu nehmen und sie ruhig zu stellen, zu immobilisieren und ruhig zu stellen. Hirten und Jäger verwendeten sie kurz vor dem Töten der Tiere, da das Fleisch saftiger war, als wenn man das Tier bei vollem Bewusstsein grausam geschlachtet hätte. Ob diese Behauptung stimmt, überlässt man am besten dem eigenen Geschmack.

Wie jede giftige Pflanze zeigte auch die Narkobeere nach und nach ihre Schattenseiten. So wurde sie nach mehreren Mordanschlägen auf prominente Händler und Adlige wurde sie 1339 AD schließlich in Kaiserliche Monarchie Tasperin verboten. In Tasperin wächst die Narkobeere daher nur noch in Gewächshäusern wohl betuchter Adeliger. Dort werden sie für die Nutzung bei Medici unter kontrollierten Bedingungen, meist bewacht, angebaut. Der Anbau, der Vertrieb und die Nutzung sind bis auf wenige Ausnahmen verboten. Nur unter strengen Auflagen dürfen fachkundige Personen geringe Mengen für eine medizinische Behandlung lagern.

Zuvor kam es an den Anbaustellen der Narkosepflanzen es immer wieder zu Todesfällen. Arbeiter wurden von den Stacheln erwischt und stürzten in die dornigen Pflanzen hinein. Unfähig, sich zu retten, verhungerten die Menschen teils qualvoll.

In Sorridia ist sie nirgends mehr offiziell zu finden, da der Anbau ebenso wie in Tasperin und vielen anderen Nationen Leändriens unter Strafe steht.

In der Neu Corethon führte der öffentliche Verkauf eines aus dieser Pflanze hergestellten Heilmittels auf dem Marktplatz im Jahre 1337 zu einem regelrechten Eklat. Jeder rechtschaffene und weniger rechtschaffene Bürger konnte das Heilmittel für ein paar Dukaten erwerben und für seine Pläne verwenden, so grausam sie auch sein mochten. Es gab Berichte über mehrere Vorfälle, bei denen Bürger der Stadt durch dieses Gift betäubt wurden, weshalb der Stadtrat schließlich den Verkauf verbot und den dahinterstehenden Hersteller der Giftmischerei beschuldigte. Kurz darauf folgte ein landesweites Verbot, nachdem Rückstände der Narkobeere in der Leiche eines wohlhabenden Kaufmanns gefunden worden waren.