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Aus Athalon
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Die Post- und Paketzustellung Leändriens ist ein kleinteiliges System aus unterschiedlichen Institutionen und Menschen, die allesamt das Ziel verfolgen Schriftstücke sowie kleinere Warensendungen von einem Sender zu einem bestimmten Empfänger zu transportierten. Als Gegenleistung haben die Sender eine vorher festgelegte Gebühr zu entrichten, die entlang der Route auf die unterschiedlichen, beteiligten Akteure aufgeteilt wird. Eine Garantie zur Zustellung gibt es dabei in der Regel nicht. Die meisten Institutionen sind aber allein schon aufgrund des notwendigen Vertrauens in das System bemüht ihre Auftraggeber zufrieden zu stellen. Durch mehrere Anpassungen und Ausbauten ist eine Zustellung mittlerweile sogar an die Kolonien an den Unbekannten Landen und auf Totonia möglich.

Historie

Eine Notwendigkeit für den Transport von Schriftsendungen begann erstmalig schon zu Zeiten des Djidanistischen Reiches und des Mittländischen Imperiums. Vor allem Herrschende wollten untereinander Nachrichten verteilen ohne dabei Boten die Kenntnis über die enthaltenen Informationen anzuvertrauen. Im Sinne der Verschwiegenheit konnte so zumindest sichergestellt werden, wann und wo Schriften unbefugt gelesen wurden oder nie ankamen. Vor allem aus Wachs aufgebrachte Siegel mit Initialen oder besonderen Symbolen verschlossen Papierstücke so, dass sie zwingend aufgebrochen werden mussten, um den Text auf der Innenseite lesen zu können. Mit der Zeit weitete sich die Nutzung derartiger Botschaften auf Glaubenseinrichtungen und Wissensinstitutionen aus, später auch auf Kaufleute. Der größte verbleibende Nachteil waren die hohen Kosten für persönliche Boten sowie deren unterstützende Fortbewegungsmittel. Pferde, Fähren, Schiffsreisen und auch die Verpflegung musste durch die Sender bezahlt werden. Oftmals traf die Nachricht dennoch mit solch erheblicher Verzögerung beim Empfänger ein, dass der Mehrwert der erhaltenen Sendung durchaus in Frage gestellt werden konnte.

Mit dem Fortlauf der Zeit wurde die Schriftkenntnis weiter verbreitet. Dedizierte Schreibkundige verfassten auch im Namen der allgemeinen Bevölkerung Nachrichten an Verwandte, Händler formulierten Vertragsentwürfe über Grenzen hinweg und der Wunsch nach einem Nachrichtenaustausch innerhalb der Bewohner des Kontinents wuchs insgesamt an. Gerade Kaufleute und Pilger konnten sich einen kleinen Obolus dazuverdienen, indem sie Briefsendungen auf den von ihnen ohnehin angetretenen Routen mitnahmen. Je seltener eine Route dabei genutzt wurde, desto lukrativer wurde diese Nebeneinkunft für die Reisenden. Größere Sendungen wurden auf Pferde oder Karren gespannt. In große Kisten verpackt verließen manche Schriftsammlungen eine Stadt auf einem Handelswagen, um in einer anderen Stadt direkt an die jeweiligen Empfänger verteilt zu werden. Längere Distanzen wurden (und werden auch heute noch) per Schiff über die Flüsse oder Meere zurückgelegt.

Bis etwa 550 AD institutionalisierten sich herrschaftliche Postdienste, die durch die Staatsführer unterhalten wurden. Königliche, kaiserliche und die Boten des Sultans wurden in eigenen Einheiten am Hofe organisiert. Ihr Ziel war es die Verwaltungsangelegenheiten schnell und sicher abzuwickeln und Instruktionen rechtzeitig an den Bestimmungsort zu bringen. Teile dieser Posteinheiten sind auch heute noch an den jeweiligen Festungen zu finden. So unterhält Sorridia etwa immer noch eine eigene an das Heer angegliederte Posteinheit aus vertrauenswürdigen Boten. Auch die Sorridianische Kirche etablierte ein eigenes Kommunikationssystem. Mönche, Ordensritter und reisende Glaubensvertreter hatten stets die Pflicht Schriftwerke zu ihrem nächstgelegenen Ziel zu bringen. Von dort aus würden weitere Glaubensmitglieder weiterreisen und die Postsendung so ohne zusätzliche Aufwendungen an ihren Bestimmungsort transportieren. Doch auch die großen Zünfte und Gilden nutzten ihre Routen, um Informationen zwischen ihren Niederlassungen zu transportieren. Teilweise unterstütze man sogar seine eigenen Konkurrenten beim Verbringen von Nachrichten, um im Gegenzug die eigenen Briefe mit deren Kutschen senden zu dürfen.