Vernarbte Lande

Aus Athalon
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Vollständig zerstörtes Gebiet

Die Vernarbten Lande sind ein zerstörtes, brandgeschatztes Gebiet im Süden des Fallicer Bundes. Sie erstrecken sich von Forteresse Côtière beim Validazgebirge entlang der Südküste bis an die Rosenfelsklippen und Fontaineblanc. Die Fallicer Kleinstaaten Fortresse Côtière, Sinoár, Rouse-sur-Mer, Bonivére und Fontaineblanc befinden sich damit vollständig in der landwirtschaftlich nicht nutzbaren und reichlich unwirtlichen Region.

Das Gebiet wurde durch einen Gegenangriff des Königreichs Patrien im Zuge des Sorridianischen Bürgerkrieg unter Zuhilfenahme von fortschrittlichen Substanzen nach dem Einfall von Fallicer Separatisten im Norden Patriens als Racheakt zerstört.

Geschichte

Im Jahr 1338 AD begannen hungernde Fallicer Separatisten in den Norden Patriens einzufallen. Ihr Ziel war es bis zum Güldental vorzudringen und dieses wichtige Agrarland für Fallice einzunehmen, zu halten und wirtschaftlich zu nutzen. Um den Almasee und Odejo begannen die Angreifer landwirtschaftliche Güter zu plündern und Felder abzuernten. Die ansässigen Patrier mussten die Flucht mit den Sachen antreten, die sie zu fassen bekamen, bevor die Fallicer sie erreicht hatten. Nicht einmal vor Klöstern oder Kirchengebäuden machten die einfallenden Fallicer Halt. Die zusammengezogenen Teile der patrischen Armee sowie eine wütende Bauernschar begannen in einem mehrjährigen Kampf gegen die Fallicer zu ziehen. Diese nutzten jedoch schnelle Verlegungen, Fluchttaktiken und allerlei asymetrisches Kampfverhalten. Ihr Ziel war es nicht die stärkeren Patrier zu besiegen, sondern sie zu zermürben. Mit diesen Taktiken hatten sie auch eine ganze Zeit lang Erfolg.

Mit dem späteren Verlauf des Sorridianischen Bürgerkriegs in Sorridia, konzentrierte sich das patrische Königshaus (welches seinerzeit schon ein Königshaus unter dem Gottkaiser war) auf die Befriedung des eigenen Landes. In einer konzentrierten Aktion durchkämmten die Heeresangehörigen systematisch jedes einzelne Gebäude in den von den Fallicern besetzten Teilen des Landes. Die Urteilssprüche für die Überlebenden waren gnadenlos und forderten viele Tote. Ganze Dörfer blieben vollständig verwüstet zurück. Die Dorfbewohner waren entweder geflohen oder schon im Verlauf der Auseinandersetzung erschlagen worden.

Nachdem um 1340 AD der wesentliche Teil der Fallicer Separatisten in Patrien besiegt worden war, sammelten sich die verbliebenen Soldaten Patriens am Ufer des Almasees. Patrische Wissenschaftler, allen voran Alchemiekundige, stießen hinzu und mischten ein Gebräu bisher nicht näher aufgeklärten Hintergrunds an. Die patrische Armee begann über den Almasee zu setzen und fing mit dem systematischen Brandschatzen des Fallicer Südens an. Gebäude wurden niedergebrannt, Menschen ausgenommen und anschließend vertrieben. Die Patrier setzten dabei vor allem auf materiellen Schaden. Zwar fielen auch in Scharmützeln nördlich des Validazgebirges unzählige Personen den Kämpfen zum Opfer, doch forderten die Angreifer die Verteidiger zum waffen- und mittellosen Abzug ab. Im Regelfall folgten die Fallier diesen Anweisungen auch und machten sich nach Norden auf, wo sie in den größeren Städten Zuflucht suchten.

Nachdem die wertvollen Besitztümer der Fallicer auf Karren verladen waren, brachte man sie nach Patrien, wo sie zum Schatz des Königshauses werden sollten. Hinter den Kampflinien der Soldaten begannen die Alchemisten ihr Werk. Sie vergossen raue Mengen ihres Gebräus auf dem Boden. Auf diesem zeigte sich nach einiger Zeit, dass jegliche Pflanzen abstarben und die Erde schrecklich niederging. Die Städte beließen die Patrier teilweise, zerstörten jedoch jede Mauer und jede Burganlage. Wohnhäuser wurden nur teilweise abgebrannt, damit die Menschen noch ein Dach über dem Kopf haben. Werkstätten und Handelshäuser wurden gänzlich ausgenommen, die Kirchen ließen sie in ihrem tiefen Glauben jedoch zuallermeist unangetastet.

Über ein halbes Jahr zog sich der Feldzug der Patrier in Fallice. Bis dahin sorgten sie dafür, dass das Land verdarb. Man hatte sich vorgenommen den Fallicern zu beweisen, dass ein Angriff auf Patrien keine redliche und lohnenswerte Vorgehensweise mehr sei. Der Boden verdarb unter dem Einsatz der Substanzen. Bis heute hat er sich nicht erholt.

Beschreibung