Almasee

Aus Athalon
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Blick von patrischer Seite

Der Almasee ist ein im Osten des Königreichs Patrien sowie im Südwesten des Fallicer Bundes liegender See. An seinen Ufern liegt das Validazgebirge, die fallicische Stadt Pas-Baltan sowie der Ursprung des Flusses Odejo, der einmal quer durch Patrien verläuft.

Allgemeines

Der Almasee gilt als größtes einzelnes Binnengewässer Patriens, ist damit der größte See des Landes. Obgleich auch Teile des Fallicer Bundes an seinen Ufern liegt, erhebt Patrien Anspruch auf den überwiegenden Teil des Seegebiets sowie der Fischgründe. Lediglich die Strände sowie eine ungefähr zweieinhalb Kilometer in den See hineinreichende Zone werden einer Gemeinde des Fallicer Bundes zugesprochen. Die Einhaltung der Seegrenzen überprüfen die patrischen Grenztruppen mit mehreren dauerhaft verkehrenden Segel- und Ruderbarkassen.

Am nordwestlichen Ufer des Almasees entspringt auf patrischer Seite der Fluss Odejo, welcher als wichtigster Fluss des Königreichs Patrien gilt. Nebenher gilt der See als natürliche Grenzbefestigung neben dem Validazgebirge.

Der Almasee ist außer in seinem Uferbereich weitgehend unerforscht. Besonders zu seiner ersten Erkenntnissen zufolge stark variierenden Tiefe liegen kaum belastbare Nachweise vor. So behaupten Fischer, dass der See an manchen Stellen weit über dreißig Meter tief sei, sie aber an anderen Stellen auf Sandbänke auflaufen würden. Einzig einig sind sich die Bewohner der umliegenden Kleinstädte und Dörfer, dass der See Leben und Nahrung spendet. Auch dank des Quells des Almasees existiert die patrische Region des Güldentals überhaupt erst.

Quelle

Sommerhaus patrischer Adliger am See

Als Quelle des Gewässers gelten mehrere Bergquellen und vier daraus zusammenlaufende Bäche im Validazgebirge. Diese anfangs wenig bedeutsamen Gewässer sammeln sich über ihren Kilometerlangen Weg im Gebirge zu reißenden Sturzbächen, die abschnittsweise mit gefährlichen Fließgeschwindigkeiten über den Fels krachen. Letztlich sammelt sich das Wasser in mehreren Felsbecken, bevor es gesammelt in zwei Strömen in den Almasee einläuft. Die patrischen Einheimischen haben diesen beiden Zuläufen bereits vor Jahrhunderten die sehr einfachen und passenden Namen "Corriente Norte" und "Corriente Sur" gegeben; Nordstrom und Südstrom.

Wirtschaft

Das trinkbare Wasser des Almasees dient nicht nur Mensch und Tier als Wasserquelle sondern auch als reicher Fischgrund und Wirtschaftsquelle. Über den Odejo gelingt es den Patriern einen großen Teil ihres Landes bis in den Almasee schiffbar zu machen, selbst wenn sie auf dem See eher flache Barkassen bevorzugen. Auch auf Seiten der Fallicer dominieren Warentransport und Fischfang, selbst wenn es sogar einige Versuche gab Wassermühlen auf den Gebirgsströmen zu installieren. Die schwierigen Zuwege und unberechenbaren Fließgeschwindigkeiten ließen diese Projekte jedoch schnell scheitern.

Besonders auf patrischer Seite wurde ein Netz aus Aquädukten und Wassergräben angelegt, die bedarfsweise Wasser aus dem Almasee entnehmen, um damit die naheliegenden Felder des Güldentals mit dem kostbaren Nass zu versorgen. Landwirtschaft und Viehzucht prägen die Ufer auf patrischer Seite, gerade die weitreichenden Obsthaine erstrecken sich manchmal sogar bis an das Ufer des Flusses selbst. Doch auch die Fallicer gewinnen immer mehr Uferfläche für ihre Rinder- und Schafzucht zurück, sprießen doch weiterhin irrsinnig viele (zumindest für Tiere) schmackhafte Gräser in der Umgebung des Almasees.

Daneben dienen die Ufer des Almasees als beliebter Ort für die Errichtung von Luxusvillen und Sommerhäuser reicher patrischer Adliger oder Kaufleute. Immer mehr lassen sich in den kleinen Ortschaften nieder und stellen prunkvolle Sommerhäuser in die Dorfzentren, die sie nur wenige Wochen im Jahr nutzen. Die Lokalbevölkerung profitiert jedoch zumeist stark, vor allem durch die Schaffung sicherer Arbeitsplätze und enorm erhöhtem Absatz.