Altes Gehölz: Unterschied zwischen den Versionen
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Im kulturellen Bereich wird das Alte Gehölz als Ausgangspunkt vieler kaledonischer Mythen genommen. Im Wald sollen allerlei merkwürdige und vor allem unbeschreibliche Kreaturen hausen, die der menschliche Verstand sich nicht einmal vorstellen kann. Viele Menschen meiden den Wald daher, sofern es ihnen nur irgendwie möglich ist. Die wenigen Klans, die im Innern des Waldes leben, ziehen es vor, auf sicheren und bekannten Routen zu verkehren und nicht zu tief in das Herz des Waldes vorzudringen. | Im kulturellen Bereich wird das Alte Gehölz als Ausgangspunkt vieler kaledonischer Mythen genommen. Im Wald sollen allerlei merkwürdige und vor allem unbeschreibliche Kreaturen hausen, die der menschliche Verstand sich nicht einmal vorstellen kann. Viele Menschen meiden den Wald daher, sofern es ihnen nur irgendwie möglich ist. Die wenigen Klans, die im Innern des Waldes leben, ziehen es vor, auf sicheren und bekannten Routen zu verkehren und nicht zu tief in das Herz des Waldes vorzudringen. | ||
− | Ganz im Herzen des Alten Gehölz soll der ''Geist des Eichenbaums'' den ältesten [[Baum]] des ganzen Waldes bevölkern. Er ist der Beschützer des Waldes und verurteilt all diejenigen, die zu viel Holz oder Wild aus dem Wald nehmen. Wer seinem Wald schadet, bekommt es mit dem riesigen und aus seinem eigenen Wurzelwerk steigenden Wesen zu tun. Mithilfe einer alten Holzkeule eines gefallenen Astes soll er als Verteidiger der Natur auftreten. Bringt man diesem Beschützer des Waldes jedoch eine kleine Opfergabe oder ehrt die Natur, so soll er einem Glück auf der Passage durch das Alte Gehölz bringen; sofern man den Gerüchten der alten Menschen um den Wald glauben schenkt. | + | Ganz im Herzen des Alten Gehölz soll der ''Geist des Eichenbaums'' den ältesten [[Baum]] des ganzen Waldes bevölkern. Er ist der Beschützer des Waldes und verurteilt all diejenigen, die zu viel Holz oder Wild aus dem Wald nehmen. Wer seinem Wald schadet, bekommt es mit dem riesigen und aus seinem eigenen Wurzelwerk steigenden Wesen zu tun. Mithilfe einer alten Holzkeule eines gefallenen Astes soll er als Verteidiger der Natur auftreten. Bringt man diesem Beschützer des Waldes jedoch eine kleine Opfergabe oder ehrt die Natur, so soll er einem Glück auf der Passage durch das Alte Gehölz bringen; sofern man den Gerüchten der alten Menschen um den Wald glauben schenkt. Rund um diesen Geist stehen die ''Seinn Chraobhan'', die singenden Bäume. Diese Gruppe aus Fichten und Birken soll in der Nacht einen melodischen Gesang abgeben, der unaufmerksame Wanderer in ihren Bann zieht. Manch einer behauptet, dass sie die Wanderer dazu verleiten in einem ewigen Kreis laufen lassen bis dieser seine Gebeine an den Wald spendet. |
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+ | Ebenfalls versteckt im Alten Gehölz liegt laut einiger alter kaledonischer Sagen das ''Glanadh Ùine''. Diese Lichtung ist mit einem dichten, moosähnlichen Gras überwachsen und gilt als überaus gefährlicher und doch einflussreicher Ort. Glücksuchende können sie betreten und erleben, wie die Zeit um sie herum stillzustehen scheint. Eine einmalige Reise in die Vergangenheit oder Zukunft ist dank eines Geschenks der Naturgottheiten der Kaledoner möglich. Doch wer sich entscheidet von dieser Lichtung der Zeit Gebrauch zu machen und sein eigenes Schicksal erneut in die Hand zu nehmen, wird auf ewig die Konsequenzen seines Handelns tragen. Denn zwei Mal wird kein Mensch in seinem Leben diese Lichtung finden können; die meisten Individuen werden sie nicht einmal ein einziges Mal zu Gesicht bekommen können. Manche Erzählung beruht nämlich allein darauf, dass nur die verzweifelsten Personen überhaupt Zugang zu dieser zweiten Chance erhalten werden. | ||
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Version vom 18. April 2024, 14:27 Uhr
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Das Alte Gehölz ist ein großer Wald im Südosten des Klanreichs Kaledons. Es erstreckt sich von der Skarspitze bis zur Burg McBonnington und zu den Ufern des Leändischen Ozeans. Der vollkommen zugewucherte und stellenweise unpassierbare Wald wird von einigen Klangemeinschaften bewohnt,die in eingeschworenen Gemeinschaften in vereinzelten Lichtungen leben. Sie ernähren sich vor allem vom Jagen und Sammeln, stellenweise gelten sie als raffinierte Kämpfer und Experten des Überlebens.
Beschreibung
Das Alte Gehölz ist ein durchwachsener Mischwald mit starker Neigung zum Laubwald. Vor allem kräftige Eichenbäume und Kiefern zieren den Wald, die durchgehend mit hochwachsenden Birken in den nährstoffärmeren Böden ergänz werden. Viele der im Alten Gehölz wachsenden Bäume sind hunderte von Jahren alt. An einigen Stellen sind die Bäume so stark ineinander verzahnt gewachsen, dass man die einzelnen Pflanzen kaum mehr auseinander halten kann. Zwischen den Stämmen wuchern Ebereschen, Buchsbäume und auch Wacholderbüsche auf. Der Boden des kaledonischen Waldes wird von Farnen und auch Torfmoosen besiedelt, die dank der hohen Bewässerungsquote wunderbar gedeihen können. Kräuterkundler finden immer wieder neue Wildgewächse auf den überwucherten Waldböden, die sie für ihre Präparate oder auch medizinischen Gebräue verwenden können.
Im Wald lebt eine breite Fauna, welche sich vor allem über ihre Säugetiere und Vögel verbreitet. Verschiedenste Vogelarten verbreiten die Samen der Bäume und sorgen so für ein natürliches Wachstum und Ausbreiten des Waldes, was vermutlich auch erst zu seiner Entstehung geführt haben könnte. Besonders Rehe und Wölfe liefern sich in den verzweigten Wegen des Unterholzes ein wahres Katz-und-Maus-Spiel. Beide Tierarten werden von den überall in kleinen, versteckten Höhlen lebenden Bären regelmäßig verschreckt und bedroht. Auch kleinere Tierarten, beispielsweise Fuchs und Hase sind nicht nur begehrte Nahrungsquelle für die versprenkelten Dorfgemeinschaften sondern bieten Jägern eine sinnvolle Einnahmequelle durch den Pelzverkauf.
Im in Kaledon weitverbreiteten Aberglauben bietet das Alte Gehölz eine breite Grundlage für allerlei Schauergeschichten und Erzählungen. Gerade die älteren Generationen tragen regelmäßig ihre Geschichten an die jüngeren Nachfahren weiter und sorgen so dafür, dass das Alte Gehölz einen durchaus abschreckenden Ruf behält.
Kultur & Mythologie
Im kulturellen Bereich wird das Alte Gehölz als Ausgangspunkt vieler kaledonischer Mythen genommen. Im Wald sollen allerlei merkwürdige und vor allem unbeschreibliche Kreaturen hausen, die der menschliche Verstand sich nicht einmal vorstellen kann. Viele Menschen meiden den Wald daher, sofern es ihnen nur irgendwie möglich ist. Die wenigen Klans, die im Innern des Waldes leben, ziehen es vor, auf sicheren und bekannten Routen zu verkehren und nicht zu tief in das Herz des Waldes vorzudringen.
Ganz im Herzen des Alten Gehölz soll der Geist des Eichenbaums den ältesten Baum des ganzen Waldes bevölkern. Er ist der Beschützer des Waldes und verurteilt all diejenigen, die zu viel Holz oder Wild aus dem Wald nehmen. Wer seinem Wald schadet, bekommt es mit dem riesigen und aus seinem eigenen Wurzelwerk steigenden Wesen zu tun. Mithilfe einer alten Holzkeule eines gefallenen Astes soll er als Verteidiger der Natur auftreten. Bringt man diesem Beschützer des Waldes jedoch eine kleine Opfergabe oder ehrt die Natur, so soll er einem Glück auf der Passage durch das Alte Gehölz bringen; sofern man den Gerüchten der alten Menschen um den Wald glauben schenkt. Rund um diesen Geist stehen die Seinn Chraobhan, die singenden Bäume. Diese Gruppe aus Fichten und Birken soll in der Nacht einen melodischen Gesang abgeben, der unaufmerksame Wanderer in ihren Bann zieht. Manch einer behauptet, dass sie die Wanderer dazu verleiten in einem ewigen Kreis laufen lassen bis dieser seine Gebeine an den Wald spendet.
Ebenfalls versteckt im Alten Gehölz liegt laut einiger alter kaledonischer Sagen das Glanadh Ùine. Diese Lichtung ist mit einem dichten, moosähnlichen Gras überwachsen und gilt als überaus gefährlicher und doch einflussreicher Ort. Glücksuchende können sie betreten und erleben, wie die Zeit um sie herum stillzustehen scheint. Eine einmalige Reise in die Vergangenheit oder Zukunft ist dank eines Geschenks der Naturgottheiten der Kaledoner möglich. Doch wer sich entscheidet von dieser Lichtung der Zeit Gebrauch zu machen und sein eigenes Schicksal erneut in die Hand zu nehmen, wird auf ewig die Konsequenzen seines Handelns tragen. Denn zwei Mal wird kein Mensch in seinem Leben diese Lichtung finden können; die meisten Individuen werden sie nicht einmal ein einziges Mal zu Gesicht bekommen können. Manche Erzählung beruht nämlich allein darauf, dass nur die verzweifelsten Personen überhaupt Zugang zu dieser zweiten Chance erhalten werden.