Lieder des Herrn: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Februar 2024, 16:37 Uhr
Lieder des Herrn | |
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Gedichte und Lyrik | |
Herkunft | Silvanisches Kirchenkonzil, Carviel |
Erschienen | Jahr 1133 AD |
Autor | Sammelwerk |
Sprache | Tasperin |
Seitenzahl | ca. 17 Seiten |
Exemplare | ~15300 gedruckte Fassungen |
Fachrichtung | Religion |
Die Lieder des Herrn sind eine Sammlung der wichtigsten Lieder der Silvanischen Kirche Deyn Cadors. Sie werden für gewöhnlich auf bedruckten Schriftrollen von der Kirche an ihre Niederlassungen und die kirchlichen Orden ausgegeben, um einheitliche Liedtexte unter den Gläubigen zu verbreiten. Die meisten Strophen sind vielen Gläubigen in Tasperin, Silventrum, der Kurmark und Weidtland bekannt.
Entstehung
Nachdem die Sorridianische Kirche bereits seit Jahrhunderten ihre bekanntesten Lieder im Préstamo de la Iglesia veröffentlicht, wollte die Silvanische Kirche bereits um 1050 AD nachziehen. Das Konzil ließ dabei über mehrere Monate bedeutende Lieder sammeln und bewertete diese. Anstelle einer Sammelfassung, setzte sich aber zunächst die Verbreitung einzelner Lieder auf kleinen Pamphleten durch. Diese konnten weitaus einfacher hergestellt und an die ohnehin wenig literate Landbevölkerung verteilt werden. Die ortsansässigen Priester lehrten ihren Gläubigen jeweils ein Lied nach dem anderen, bevor sie die Schriften am nächsten Markttag an ihre Glaubensbrüder weitergaben.
Erst 1078 AD wurde ein weiterer Versuch zur Erstellung des begehrten Sammelwerkes unter der Anleitung des Pontifex höchstpersönlich begonnen, das sich aber auch nach wenigen Jahren wieder im Sand verlief. Streitereien unter den Orden welches ihrer Lieder nun wirklich das wichtigste Lied des Herrn sei oder welche einzelnen Zwölf Heiligen mehr vertreten sein sollten, ließen immer mehr Gremien und Arbeitskreise entstehen, die sich in einem ewigen Kompetenzgerangel die Wortführung absprachen. Schlussendlich ließ der Pontifex von seinem kleinen Prestigeprojekt ab, sodass weiterhin einzelne Liedpamphlete im Umlauf blieben.
Erst 1133 AD konnten nach einigen Sticheleien der Sorridianischen Kirche ein gemeinsamer Konsens gefunden werden. Während das Kirchenkonzil der Silvanischen Kirche die Anzahl und Aufteilung der Lieder vorgab, hatte der Kirchenrat die einzelnen Gesänge festzulegen und den Druck in Auftrag zu geben. Einige Wochen später konnte eine Erstfassung präsentiert werden, die mit kleinen Änderungen auch heute noch im Umlauf ist. Die Lieder des Herrn sind mittlerweile weitverbreitet und gelten als elementare Lektüre für Anhänger der Silvanischen Kirche.
Inhalt
In der Sammlung sind heute auf rund 17 Seiten insgesamt 39 Liedtexte abgedruckt. Etwa die Hälfte der Lieder handelt von den Herrlichkeiten und der Güte Deyn Cadors, jeweils ein Lied ist für jeden der Zwölf Heiligen bestimmt. Fünf Lieder wurden vom Kirchenrat aus den Gesängen der Silvanischen Kirchen und ihrer Orden als Institution ausgewählt.
Zu den bekanntesten Liedern über Deyn Cador gehören:
- Licht der Ordnung
- Gnade des Deyn Cador
- Pfade des Glaubens
- Entlang des Wegs des Jakobus
Zu den ausgewählten Liedern über die Zwölf Heiligen gehören:
- Thorjans Ruf im Nordwind
- Aenynas Segen des Storchs
- Marcos' Glückstanz
- Stephanies Lied der Heilung
- Revans Scheppern mit der Flamme
- Christas Liebesballade
- Sôlerbens Zandig, Zandig
- Mikaels Ruf nach dem schützenden Schilde
- Marinas Gezeitengesang
- Katharinas Heimat
- Renbolds Ruf der Ewigkeit
- Domenicas ewige Weisheiten
Zu den ausgewählten Liedern über die Silvanische Kirche gehören:
- Klang der grünen Kapelle
- Im Schatten der Ordnung
Verbreitung
Die Sammlung auf Schriftrolle ist auf Tasperin in beinahe jeder Silvanischen Kirchen- oder Ordensniederlassung im Einzugsgebiet der Kirche vorhanden. In jeder Bibliothek sind mehrere Schriftrollen vorrätig, daneben befinden sich viele Exemplare und Abschriften sowie Auszüge im Privatbesitz. Wenige Übersetzungen in Sorridianisch und Kalifatisch sollen angefertigt worden sein, jedoch vor allem als eigene Übersetzung ohne offiziellen Auftrag.
Der Inhalt der Liedtexte ist den meisten Anhängern der Silvanischen Kirche geläufig. Oftmals haben die Gläubigen die Liedtexte gehört und können sie wiedererkennen.