Hl. Renbold
Der Heilige Renbold ist einer der Zwölf Heiligen der Silvanischen Kirche Deyn Cadors. Er gilt als Schutzherr der Ruhe, des Todes und der Dunkelheit.
Der Gebieter der Toten - die Traditionen des Hl. Renbold
Unter den Heiligen Deyn Cadors gilt der Hl. Rebold als Wegweiser der Toten und Träumenden. Ohne ihn wäre Athalon ein überfüllter Ort an Menschen und Seelen, die stets in Unruhe wären und so viel lernen müssten, dass ihnen die Köpfe weh täten. Er bringt den Menschen ihren wohlverdienten Tod und schenkt ihnen erholsamen Schlaf zu Lebzeiten, sowie die Möglichkeit Dinge zu Vergessen. Anhänger von Renbold sind zumeist in schlichte, schwarze Kutten gekleidet und gelten als sehr schweigsame Mitmenschen. Sie versuchen den Menschen die Angst vor dem Tod zu nehmen und schließen sich den Aufgaben der Sterbebegleitung an. Grabstätten und Friedhöfe gelten als heilige Stätten und werden dementsprechend geachtet und gepflegt.
Renbold in der Silvanischen Kirche
Die Silvanische Kirche sieht im Heiligen Renbold eine Art Begleiter der Toten auf ihrem Weg zum Himmelsreich. In einigen Absätzen der Heiligen Schrift soll der Silvanische Kirchenrat eine versteckte Botschaft über den Weg der Seele gefunden haben. In diesen Textstellen wird davon berichtet, dass Renbold eine Seele nach ihrem weltlichen Ableben zu sich heranzieht und sie somit erstmalig in das Himmelsreich auffährt. Bevor es zum letzten Gericht durch die himmlischen Wesen Deyn Cadors gelassen wird, muss eine Seele eine Schaffung Renbolds, die Schlucht Dysmar, überqueren. Ein jedes Wesen, das sich aus chaotischen Intentionen in das Reich Deyn Cadors geschlichen hat, soll von der Schlucht erfasst und in das Fegefeuer geschmissen werden.
Kodex des Renbold
Totenruhe: Kein Leichnam soll unbestattet bleiben. Der Geweihte soll für die Totenruhe zu sorgen und dem Toten die letzte Ehre erweisen.
Stille: Das Schweigen ist eine Tugend, und kein Wort soll ohne guten Grund gesprochen werden.
Enthaltsamkeit: Alles ist Vergänglich. Die Anhänger sollen in Abstinenz leben und dem Weltlichen entsagen.
Schlaf: Der Geweihte soll den gerechten Schlaf schätzen, denn durch ihn kann der göttliche Wille ergründet werden.
Aspekte | Dunkelheit, Ruhe, Schlaf, Schweigen, Tod, Vergessen, Vergänglichkeit |
Beinamen | Der ewige Vater, Gevatter Tod, Der Schweigsame |
Monat | November |
Artefakte | Zepter der Bereinigung, Totenbuch, Erinnerung des Todes |
Heilige Stätten | Schwarze Kathedrale (Rabenfels) |
Heiliges Tier | Rabe |
Heilige Farbe | Schwarz |
Heilige Pflanzen | Rosen, Weihrauch, Ebenholz, Schwarzer und Weißer Lotos |
Heilige Mineralien | Jett/Gagat (als Trauerschmuck), Obsidian (selten), "Schwarzer Karneol" (durch Ritualisierung) |
Heilige Symbole | Rabenfeder, Totenkreuz |
Feiertage | Fest der Ruhe |
Himmelskörper | Mor’thum |
Opfergaben | Weihrauch, Edelhölzer, Grabbeigaben |
Feindbilder | Nekromantie, Untote, Grabräuber, Totenschändung, Entweihung der Totenruhe |
Himmlisches Heiligtum | Gemach der Ewigkeit |
Ziele des Kultes | Bestattung und Behüten der Toten, Seelsorge und Trost, Loslassen und Vergessen ermöglichen, Pflege von Verwirrten und Sterbenden, Vorbereiten der Lebenden auf den Tod |
Politischer Einfluss | Eher gering |
Innere Hierarchie | Sehr flach, die Mitglieder legen Wert auf Gleichstellung |
Toleranz gegenüber Andersgläubigen | Groß, denn vor Deyn Cador sind alle gleich |
Orden und Bruderschaften | Gemeinschaft der Stillen Diener, Mortum Bruderschaft |
Erzdämon | Zephala |