Stadt Neu Corethon: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Erkundung der schwer zugänglichen und von der Natur eingenommenen Insel gestaltete sich zunächst schwierig. Nachdem im nordwestlichen Bereich der Insel das Ureinwohnervolk der [[Bororo]] entdeckt wurde, blieben weitere Erkundungen zunächst zurückgestellt. Die Kolonie kämpfte mit internen Versorgungsproblemen und fokussierte sich zunächst auf das Überleben aller Einwohner. Erst 1314 AD gab es einen spürbaren Aufschwung, als die Tochter Eric von Bregsborgs, Caya Sophia von Bregsborg, mit [[Liam von Mainruth]] vermählt wurde. Eric von Bregsborg zog sich auf das Festland zurück und von Mainruth wurde neuer Gouverneur der Insel. Anlässlich seiner Hochzeitsfeier traf eine große Gruppe neuer Kolonisten auf Neu Corethon ein.  
 
Die Erkundung der schwer zugänglichen und von der Natur eingenommenen Insel gestaltete sich zunächst schwierig. Nachdem im nordwestlichen Bereich der Insel das Ureinwohnervolk der [[Bororo]] entdeckt wurde, blieben weitere Erkundungen zunächst zurückgestellt. Die Kolonie kämpfte mit internen Versorgungsproblemen und fokussierte sich zunächst auf das Überleben aller Einwohner. Erst 1314 AD gab es einen spürbaren Aufschwung, als die Tochter Eric von Bregsborgs, Caya Sophia von Bregsborg, mit [[Liam von Mainruth]] vermählt wurde. Eric von Bregsborg zog sich auf das Festland zurück und von Mainruth wurde neuer Gouverneur der Insel. Anlässlich seiner Hochzeitsfeier traf eine große Gruppe neuer Kolonisten auf Neu Corethon ein.  
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Die ersten Jahre unter von Mainruth waren gekennzeichnet von der Erkundung der Insel sowie dem Ausbau der städtischen Versorgung. Bauernhöfe entstanden und erste Minen wurden errichtet, um die Kolonie gänzlich von einer außenweltlichen Versorgung unabhängig zu machen. Immer mehr Menschen trafen auf der Insel ein, unter ihnen auch zwielichtige Gestalten mit schlechten Absichten. Die Garnison und auch die [[Silvanische Kirche]] hatten mit mehreren großen Angriffen unterschiedlicher Herkunft zu tun, konnten aber stets den Großteil der Bevölkerung vor den grauenhaften Geschehnissen retten. 1332 AD gab der Gouverneur die Verwaltung der Stadt aus eigenem Antrieb an den [[Stadtrat Neu Corethon]] ab, um mehr Zustimmung bei seinem Handeln in der Bevölkerung hervorzurufen.
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Der Stadtrat hielt jedoch zunächst nur ein Jahr lang die Macht inne. 1333 AD besetzte [[Königreich Sorridia|Sorridia]] die Insel in einem militärischen Angriff, der auch die langjährige Festung durch mehrere Kanonensalven irreparabel beschädigte. Es folgte eine kurze Zeit der Kontrolle durch das sorridianische Militär unter General Javier Pedro de las Fuera bis sich die Neu Corethoner ihre Unabhängigkeit erstritten und die wenigen verbliebenen sorridianischen Soldaten verbannten. Der Stadtrat, kontrolliert ausschließlich von den Bürgern der Stadt, übernahm wieder die Kontrolle über Neu Corethon.
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Auf der Insel ist eine Vielzahl von Handwerkern und Landwirten tätig, die alle möglichen Waren herstellen. Im Rahmen des Kampfes der Kolonien hat sich außerdem die [[Leändische Handelskompanie]] angesiedelt, die den Handel auf der Insel kräftig belebt hat.
 
Auf der Insel ist eine Vielzahl von Handwerkern und Landwirten tätig, die alle möglichen Waren herstellen. Im Rahmen des Kampfes der Kolonien hat sich außerdem die [[Leändische Handelskompanie]] angesiedelt, die den Handel auf der Insel kräftig belebt hat.
 
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Die Garnison Neu Corethon wird durch eine Niederlassung des [[Tasperiner Heer|Tasperiner Heeres]] gestellt. Zusätzlich sind einige Soldaten der [[Tasperiner Marine]] auf der Insel stationiert worden. Sie sind mit der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit sowie der Durchsetzung des [[Tasperiner Militär- und Wachrecht|Tasperiner Militär- und Wachrechts]] und im Hilfsfall des [[Bürgerliches Gesetzbuch Tasperins|Bürgerlichen Gesetzbuches Tasperins]] betraut.
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Als Teil Tasperins ist auch auf Neu Corethon die [[Silvanische Kirche]] Staatsreligion. [[Deyn Cador]] wird durch eine Niederlassung der Silvanischen Kirche vertreten, die sich vor allem durch Ordensmitglieder zusammensetzt, die vom Festland auf die Westwind-Inseln migriert sind. Der [[Orden]] hält regelmäßig [[Feiertage der Silvanischen Kirche|Feste]] und Messen ab. Daneben obliegt ihnen die Kontrolle des [[Tasperiner Kirchenrecht|Tasperiner Kirchenrechts]] und des [[Codex Ars Magica|Codex Ars Magica]].
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Aktuelle Version vom 14. August 2024, 11:40 Uhr


Neu Corethon
Flagge Wappen NeuCorethon2021.png
Name Neu Corethon
Bewohner 158 Einwohner
Regentschaft Gouverneur Friedrich von Siedenbruck
Garnisonen Kleine Heeresgarnison
Tempel Kirche der Silvanischen Kirche
Wirtschaft Schwankend
Besonderheiten Kolonie Tasperins in den Unbekannten Landen
Stimmung Wechselhaft & angespannt

Die Stadt Neu Corethon gilt als Hauptstadt der gleichnamigen Tropeninsel Neu Corethon. Einst als Kolonie der einzelnen Völker gesandt, um die Unbekannten Lande zu erforschen, floriert es heute als kleines Wirtschaftswunder und steht als Meilenstein für die unbegrenzte Freiheit. Die Stadt beherbergt viele Menschen verschiedenster Nationalitäten, welche Hand in Hand und voller Toleranz miteinander leben und arbeiten.

Allgemeines

Blick über die Dächer Neu Corethons in einem der seltenen Winter 1362

Der Hafen wurde im Laufe der Jahrzehnte erweitert und Schiffs- und Handelsrouten wurden eingerichtet, welche fast wöchentlich Neuankömmlinge und notwendige Waren bringen. Die Bürger der Stadt versorgen sich für gewöhnlich auf dem lebendigen Marktplatz, wo regionale Produkte verkauft werden. Seit der Ansiedlung der Leändischen Handelskompanie können all jene mit einem ausreichend großen Geldbeutel auch Waren aus aller Welt beziehen.

Die prachtvolle Garnison, welche am Fuße der Stadt steht, sorgt immer wieder für neugierige Blicke unter Bürgern und Besuchern. Einst unter der langen Leitung des ersten Gouverneurs Eric von Bregsborg, welcher in eben dieser Garnison seinen Sitz hatte, konnten die Bewohner Neu Corethons auf gerechte Bestimmungen in ihrer Stadt hoffen.

Die Priorei von Neu Corethon an der Spitze der Klippen wurde zu Ehren Deyn Cadors errichtet und hält den Glauben der Bürger zusammen. Lange Zeit wurden die Aufgaben der Kirche von Anhängern des Solaner Ordens übernommen, heute ist hier wieder ein Orden der Silvanischen Kirche beheimatet. Die örtliche Gilde der Kartographen lockt zeitgleich abenteuermutige Menschen aller Herkunft mit Aufträgen zur Eroberung und Kartographierung der Neuen Welt. Wer die Freiheit und das neue Glück sucht, ist in Neu Corethon sicherlich nicht an der falschen Adresse.

Geschichte

Die Kolonie Neu Corethon wurde 1299 AD als zweiter Vorstoß der Königlichen Monarchie Tasperins auf die Westwind-Inseln vor den Unbekannten Landen begründet. Nachdem Seefahrer 1295 AD feststellten, dass alle Bewohner der benachbarten Insel Corethon ermordet und die Gebäude niedergebrannt waren, entschied man sich für eine der bisher unbesiedelten Nachbarinseln. Nachdem drei Transportschiffe voller Arbeiter sowie dem Gouverneur Eric von Bregsborg eingetroffen waren, begannen sofort die Bauarbeiten. Ein Hafenbereich wurde errichtet, ein Steg in den Ozean gestemmt und eine Feste erhob sich innerhalb der ersten Jahre über der neuen Siedlung.

Die Erkundung der schwer zugänglichen und von der Natur eingenommenen Insel gestaltete sich zunächst schwierig. Nachdem im nordwestlichen Bereich der Insel das Ureinwohnervolk der Bororo entdeckt wurde, blieben weitere Erkundungen zunächst zurückgestellt. Die Kolonie kämpfte mit internen Versorgungsproblemen und fokussierte sich zunächst auf das Überleben aller Einwohner. Erst 1314 AD gab es einen spürbaren Aufschwung, als die Tochter Eric von Bregsborgs, Caya Sophia von Bregsborg, mit Liam von Mainruth vermählt wurde. Eric von Bregsborg zog sich auf das Festland zurück und von Mainruth wurde neuer Gouverneur der Insel. Anlässlich seiner Hochzeitsfeier traf eine große Gruppe neuer Kolonisten auf Neu Corethon ein.

Die ersten Jahre unter von Mainruth waren gekennzeichnet von der Erkundung der Insel sowie dem Ausbau der städtischen Versorgung. Bauernhöfe entstanden und erste Minen wurden errichtet, um die Kolonie gänzlich von einer außenweltlichen Versorgung unabhängig zu machen. Immer mehr Menschen trafen auf der Insel ein, unter ihnen auch zwielichtige Gestalten mit schlechten Absichten. Die Garnison und auch die Silvanische Kirche hatten mit mehreren großen Angriffen unterschiedlicher Herkunft zu tun, konnten aber stets den Großteil der Bevölkerung vor den grauenhaften Geschehnissen retten. 1332 AD gab der Gouverneur die Verwaltung der Stadt aus eigenem Antrieb an den Stadtrat Neu Corethon ab, um mehr Zustimmung bei seinem Handeln in der Bevölkerung hervorzurufen.

Der Stadtrat hielt jedoch zunächst nur ein Jahr lang die Macht inne. 1333 AD besetzte Sorridia die Insel in einem militärischen Angriff, der auch die langjährige Festung durch mehrere Kanonensalven irreparabel beschädigte. Es folgte eine kurze Zeit der Kontrolle durch das sorridianische Militär unter General Javier Pedro de las Fuera bis sich die Neu Corethoner ihre Unabhängigkeit erstritten und die wenigen verbliebenen sorridianischen Soldaten verbannten. Der Stadtrat, kontrolliert ausschließlich von den Bürgern der Stadt, übernahm wieder die Kontrolle über Neu Corethon.

Baustelle - mehr folgt.

Wirtschaft

Auf der Insel ist eine Vielzahl von Handwerkern und Landwirten tätig, die alle möglichen Waren herstellen. Im Rahmen des Kampfes der Kolonien hat sich außerdem die Leändische Handelskompanie angesiedelt, die den Handel auf der Insel kräftig belebt hat.

Militär

Die Garnison Neu Corethon wird durch eine Niederlassung des Tasperiner Heeres gestellt. Zusätzlich sind einige Soldaten der Tasperiner Marine auf der Insel stationiert worden. Sie sind mit der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit sowie der Durchsetzung des Tasperiner Militär- und Wachrechts und im Hilfsfall des Bürgerlichen Gesetzbuches Tasperins betraut.

Zum Hauptartikel: Garnison

Religion

Als Teil Tasperins ist auch auf Neu Corethon die Silvanische Kirche Staatsreligion. Deyn Cador wird durch eine Niederlassung der Silvanischen Kirche vertreten, die sich vor allem durch Ordensmitglieder zusammensetzt, die vom Festland auf die Westwind-Inseln migriert sind. Der Orden hält regelmäßig Feste und Messen ab. Daneben obliegt ihnen die Kontrolle des Tasperiner Kirchenrechts und des Codex Ars Magica.

Zum Hauptartikel: Priorei

Regierung

Blick über Neu Corethon vom Prioreisberg im Winter 1362

Die Herrschaft über Neu Corethon war zumeist dem Gouverneur der Stadt überlassen. Der erste Führungswechsel fand noch in klassischer Tradition statt. Der erste Gouverneur Eric von Bregsborg gab den Titel an den in die Familie eingeheirateten Liam von Mainruth ab. Doch nach zwei Jahrzehnten kam es zu einer blutigen Revolution in Neu Corethon, die mit der Invasion des sorridianischen Heeres endete, wodurch kurzweilig der General Javier Pedro de las Fuera zum Gouverneur ausgerufen wurde. Nachdem auch diese Schreckensherrschaft von den Bewohnern überwunden wurde, beruhigte sich das politische Klima zunehmend und ein demokratisch gewählter Stadtrat sollte als Kollegialorgan über Neu Corethon verwalten. Als schließlich einige Jahre später die tasperinische Delegation in Neu Corethon landete und dort ihren alten Herrschaftsanspruch verlangte, verlagerte sich die Regierung wieder zu alten Traditionen eines Alleinherrschers. Graf Aurell von Thraven wurde von der Königsfamilie aufgrund seiner Unbeliebtheit nach Neu Corethon geschickt und übernahm dort die neuen Aufgaben als Herrscher. Mit der Zeit erfreute er sich bei den neuen Regenten doch einiger Beliebtheit und erhielt ein Lehen auf dem Festland, weshalb er für ein lukrativeres Amt dorthin zurückreiste.

Alexander von Zahern, ehemaliger Handelsvertreter der Leändischen Handelskompanie kaiserlicher Krone übernahm als Nachfolger das Amt und betitelte sich selbst als Reichsbaron. Doch ein Skandal wurde aufgedeckt, der Alexander von Zahern mit Kultisten Decrapias in Verbindung brachte, welche sich als magische Gelehrte in die Niederlassung der Akademie von Schwarzwasser eingeschleust hatten. Mit Hilfe von deyntreuen Bürgern wurde zuerst der Kommandant der Garde festgenommen und danach der Burgfried gestürmt, wo der Reichsbaron in den tiefen Katakomben gestellt wurde.

Der darauffolgende Aufruhr in der Kolonie wurde durch den wohlmöglich stadtältesten Bürger, den in gravierender Inkompetenz abgesetzten, ehemaligen Hafenmeister Hadubrand vom Drachenhügel, beruhigt. Er war es, der zu politischen Gesprächen nach Vladsburg ausgesandt und von der dortigen Obrigkeit willkürlich als neuer Gouverneur der Stadt eingesetzt wurde. Er regierte zurückhaltend und wagte es nicht, die Ungunst der Bürger heraufzubeschwören. Allein aus diesem Grund setzte er zusätzlich den Bürgerrat von Neu Corethon ein, welcher für Mitbestimmung des Volkes sorgen sollte. Doch mit der Zeit schien auch dem altersschwachen Drachenberg die Tätigkeiten des Gouverneurs über den Kopf zu wachsen, sodass er einen Nachfolger ernannte. Dem ehemaligen Kommandant Franz Joseph Riemer wurde diese Aufgabe zuteil, welcher sich jedoch nur für kurze Zeit als Gouverneur der Stadt Neu Corethon behaupten durfte. Seine Amtszeit wurde gekennzeichnet durch Misswirtschaft und Nichtstun.

Mit der Besetzung Zweibachs durch den Orden des Hl. Marcos ging Neu Corethon erneut in Besitz Tasperins, der Gouverneur wurde abgesetzt und durch ein Gremium aus Abt, Hafenmeisterin und Kommandant ersetzt. Der Skandal um den familiären Mehrfachmord in der Familie von Drachenberg sorgte dafür, dass Kaiser Cadorian I. im Jahre 1350 Friedrich von Siedenbruck als Gouverneur Neu Corethons einsetzte. In der Hoffnung, dass dieses angesehene Mitglied einer deyngetreuen Familie streng und entschlossen die Ordnung auf der Insel erhalten wird, boten sich die Ratsmitglieder Neu Corethons als seine Berater an.

Bisherige Regierungsoberhäupter

  • 1299 - 1314: Eric von Bregsborg (Gouverneur)
  • 1314 - 1332: Liam von Mainruth (Gouverneur)
  • 1332 - 1333: Stadtrat Neu Corethon (Kollegialorgan)
  • 1333 - 1334: Javier Pedro de las Fuera (General)
  • 1334 - 1337: Stadtrat Neu Corethon (Kollegialorgan)
  • 1337 - 1341: Arthur Aurell von Thraven (Graf)
  • 1341 - 1342: Alexander von Zahern (Reichsbaron)
  • 1342 - 1345: Hadubrand von Drachenberg (Gouverneur)
  • 1345 - 1345: Franz Joseph Riemer (Gouverneur)
  • 1345 - 1350: Ratsgremium Neu Corethon (Kollegialorgan)
  • seit 1350: Friedrich von Siedenbruck (Gouverneur)
Bekannte Obrigkeiten
Rang Aufgabe/Befugnisse
Gouverneur Politische Führung der Insel und Interessenvertreter Tasperins
Hauptmann der Garde Führung der Stadtwache/Garde, militärische Verteidigung der Insel, Verbrechensbekämpfung
Prior Führung des Silvanischen Ordens, geistliche Vertretung der Insel, Kontrolle der Magier
Stadtmeister/Hafenmeister Verwaltung der Stadt und seiner Bürger, Bau- und Grundangelegenheiten, allgemeine Administration

Sehenswürdigkeiten

Marktplatz

Der Marktplatz bildet das Herz der Stadt. Hier befindet sich zum einen das Rathaus, zum andern selbstverständlich jede Menge Läden. Die Handwerker der Insel bieten hier allerlei Waren feil. Hier hält sich in der Regel auch der Herold der Insel auf, der den Menschen die neusten Anweisungen und Informationen des Gouverneurs mitteilt. Man kann über ihn aber auch Ausrufe machen lassen, wenn man zum Beispiel Arbeitskräfte sucht. Ansonsten ist der Marktplatz auch ein Ort, an dem Menschen gerne zusammenkommen um ein wenig zu bummeln und sich nebenbei über die aktuellen Geschehnisse zu unterhalten.

Gemeindehaus

Das große Gemeindehaus befindet sich zwischen Schmiedetor und Marktplatz und ist der Nachfolger des Sitzes der Handwerksgilde Marmoria, der einst durch einen Zwischenfall magischer Natur zerstört wurde. Das Gemeindehaus erfüllt gleich mehrere Funktionen für die Allgemeinheit. Im Obergeschoss befindet sich ein großer Raum mit einer Bühne, der sowohl für öffentliche Debatten, als auch für Feierlichkeiten und Theateraufführungen genutzt wird. Im Erdgeschoss befinden sich sowohl ein öffentliches Bad, als auch ein kleines Museum.

Stadtpark

In der kleinen Parkanlage, die direkt am Marktplatz liegt, können sich die Bewohner Neu Corethons von den Strapazen des Alltags erholen. So kann man gemütlich im Schatten sitzen und sich entspannen, während man dem Plätschern des Brunnens lauscht. Kinder zieht es vor allem in den großen Sandkasten, auf die Wippe, die Schaukel und sogar eine Rutsche, während die Erwachsenen in eine Partie Schach an den speziell dafür eingerichteten Plätzen versunken sind. Außerdem befindet sich im Park ein Monument zu Ehren der Gefallenen des Krieges.

Leuchtturm

Auf einer kleinen Insel unterhalb des Prioreisbergs, gleich vor dem Hafen, wurde ein Leuchtturm errichtet, der den ankommenden Schiffen den sicheren Weg in den Hafen weist.

Festplatz

Der Festplatz, gleich außerhalb des Nordtors und unterhalb des Prioreisbergs, lockt Monat für Monat die Menschen aus der Stadt um die großen Feste der Silvanischen Kirche zu feiern. Nach der Messe in der Kirche pilgern die Gläubigen zum Festplatz herunter, den die Ordensmitglieder stets aufs Neue schmücken. Der Platz wird allerdings nicht nur von der Kirche genutzt. So finden hier gelegentlich auch Basars statt. Aber auch Schausteller beschicken das Gelände von Zeit zu Zeit.

Taverne zum Fliegenden Fass

Keine Stadt kann sich wirklich Stadt nennen, ohne über eine vernünftige Taverne zu verfügen. Direkt am Hafen gelegen ist die Taverne zum Fliegenden Fass ein Auffangbecken für alle, die nach einem harten Tag etwas gutes essen und trinken wollen. Wer eine lange Schiffsreise hinter sich hat findet hier auch ein warmes Bett und Gesellschaft.

Drygorefeld

Das Drygorefeld liegt ein gutes Stück außerhalb der Stadt und war ursprünglich Standort zweier Magierakademien. Zu Beginn war hier eine Aussenstelle der Akademie von Schwarzwasser sesshaft, ehe sie sich loslöste und die Akademie der Goldenen Rose gründete. Nachdem diese im Jahr 1355 erst niedergebrannt und anschließend als Ganzes verboten wurde, lag das Gelände lange brach, bis es wenige Jahre später durch ein Bürgerbegehren in ein Drygorefeld umgewandelt wurde. Bisheriger Höhepunkt seiner Geschichte ist das Kronjubiläum im Jahr 1357, als Kronprinz Alexander Cadorian von Severius als Ehrengast vor Ort war und einem Turnier der Westwind-Liga beiwohnte.

Das Kompanieviertel

Im Zuge des Kampfes der Kolonien gelang es Bürgern der Stadt die Leändische Handelskompanie zu überzeugen, sich auf der Insel niederzulassen. Zu Beginn besaß sie lediglich ein kleines Handelskontor am Hafen gleich neben der Werft. Nachdem die Kompanie einiges an Gewinn einstreichen konnte, expandierte sie in nie gekannten Dimensionen und pachtete ein Gebäude nach dem anderen, um es niederzureissen und neue Einrichtungen zu bauen. So gelang es der Kompanie sich schleichend ein ganzes Viertel einzuverleiben. Nicht jeder Einwohner ist damit einverstanden und hinter vorgehaltener Hand munkelt mancher, dass die Kompanie hartnäckige Pächter sogar mit unlauteren Mitteln vertrieben haben soll. Solche Anschuldigungen wurden bisher aber noch nicht bewiesen.

Das Handwerksviertel

Wer das Schmiedetor im Osten der Stadt passiert findet sich vor der Jakobusschmiede wieder, und damit im Handwerksviertel. Gleich neben der Schmiede befindet sich die hiesige Schreinerei, die wiederum unterhalb der Stadtmine liegt. In diesen Betrieben sind die meisten Handwerker der Insel tätig und produzieren allerlei Waren. Etwas außerhalb befindet sich auch der Südhof, der einen Großteil der Lebensmittel liefert, mit denen sich die Menschen von Neu Corethon versorgen.

Feiertage

Auf Neu Corethon werden in aller Regel die Feiertage der Silvanischen Kirche sowie das Kronjubiläum gefeiert. Die Insel hatte in der Vergangenheit zudem einige besondere, regionale Feste.

Tag der Corethoner Einheit An diesem Tag wurde der widerstandslose Anschluss Neu Corethons an die Kaiserliche Monarchie Tasperin im September des Jahres 1337 AD gefeiert. Seit etwa 1340 AD werden die Feierlichkeiten jedoch nicht mehr abgehalten.

Stadtfest Beim jährlichen Stadtfest kamen die Bürger am Markt zusammen, um das langjährige Bestehen ihrer Stadt, trotz vieler Widrigkeiten, zu feiern. An jenem Tag fand auch die Hochzeit zwischen Caya Sophia von Bregsborg und (des ersten Gouverneurs) Liam von Mainruth statt, welche ebenso als Gründungsfest gefeiert wurde. Seit etwa 1330 AD und dem Absetzen des Gouverneurs Liam von Mainruth wird der Feiertag nicht mehr begangen.

Feiertag der Nation Der Rat Neu Corethons legte als neue, selbsternannte herrschende Instanz nach der gewaltsamen Vertreibung des Gouverneurs diesen Tag des Blutvergießens als offiziellen Nationalfeiertag fest. Er sollte stets an die Selbstbestimmung der Bürger dieser Insel erinnern, die durch die erbarmungslose Revolte unter der Führung des Schwarzmagiers Syrio Sturmthal und des Hochverräters Leonhard Falkenstein unwillentlich in einen Krieg gegen Sorridia gerissen wurden.

Als Neu Corethon nach kurzer Besatzungsdauer durch Tasperiner Truppen von der sorridianischen Herrschaft befreit wurde, löste sich der selbsternannte Stadtstaat auf und trat der Tasperiner Monarchie bei. Der Feiertag wurde offiziell abgeschafft, und auch die alte Hymne Neu Corethons wird heute nur noch mehr von einigen wenigen Patrioten gesungen.