Feiertage der Kaiserlichen Monarchie Tasperin

Aus Athalon
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Feuchtfröhliches Trinken zum Festtage

Die Feiertage der Kaiserlichen Monarchie Tasperin sind die nationalen Feiertage der Kaiserlichen Monarchie Tasperins. Sie werden in der Regel nur in Tasperin selbst von den dort ansässigen Einwohnern veranstaltet. Auch die in den anderen Nationen Leändriens lebenden Tasperiner können ihre Festivitäten ausleben, müssen dabei oft hinter geschlossenen Türen oder in kleinem Verbund verbleiben.

Kronjubiläum

Das Kronjubiläum ist ein Festtag, der vor allem der kaiserlichen Familie Tasperins dient. Durch das Krönungsdatum von Kaiser Cadorian I. findet das Fest immer am 28. Grasmond (28. April) jeden Jahres statt. Mit einer neuen Krönung würde somit auch das Datum wechseln. Das Kronjubiläum wird jährlich in allen Städten und großen Dörfern unter der Führung der Monarchenfamilie aus Carviel organisiert, um der Krönung des jeweils aktuellen Kaisers zu gedenken und diese zu zelebrieren. Während es in der Regel eine große Veranstaltung in der Hauptstadt gibt, veranstalten die Nachkommen des Kaisers in anderen Städten eigene Feierlichkeiten, die oftmals gar in Konkurrenz mit der öffentlichkeitswirksamen Festivität in Carviel stehen.

Die Ausgestaltung ist immer unterschiedlich und richtet sich nach der Größe des Ortes, wo gefeiert wird. In manchen Jahren gibt es regelrechte Wettbewerbe um die pompöseste Zeremonie. Gerade an Jubiläen verdoppeln bis verdreifachen sich die Ausgaben für den ganzen Feiertag in vielen Ortschaften. Meistens werden von der Bevölkerung Spiele gespielt, einige Gläser getrunken und die Geselligkeit miteinander in Festzelten bei guter Musik sowie Gesang genossen. Viele Ortschaften organisieren überdies Festumzüge mit bunten Wagen oder auch gemeinsame Rundfahrten bzw. Spaziergänge.

Die Einwohner Tasperins sind an diesem Tag möglichst von ihrer Arbeit freizustellen.

Freiheit des blauen Himmels

Die Freiheit des blauen Himmels ist der Unabhängigkeitstag Tasperins. Er wird anlässlich der Separation von Sorridia durch Johann von Silvarsteed vom 17. Rosenmond (17. Juli) 764 AD jährlich am selben Tag begangen. Den Namen hat dieser besondere Tag aufgrund der Nationalfarbe Blau erhalten, die erstmalig in ihrer ganzen Pracht erstrahlen konnte, als die Sorridianer nicht mehr über das heutige Tasperin herrschen konnten. Gerade von vielen Patrioten wird er als wichtigster Feiertag der Nation empfunden. Sollte an diesem Tag der Himmel wolkenfrei erscheinen, wird dies als Segen Deyn Cadors für das kommende Jahr über das Land angesehen.

Obgleich offizielle Zeremonien in Carviel nur hinter verschlossenen Türen für hohe Adlige oder ausgewählte Mitglieder des Klerus zugänglich sind, feiern viele Tasperiner auf ihre eigene Art und Weise. Mit einer guten Mahlzeit sowie den Angehörigen wird der Himmel bewundert und die Freiheit mit der eigenen Nase noch tiefer eingesogen. Für die Menschen ist es dabei angebracht zumindest bläulich eingefärbte Kleidung zu tragen. Die meisten Wachstuben und Niederlassungen des Heeres sowie der Marine öffnen ihre Türen für Besucher. Stellenweise werden gar Vorführungen der Kampfkraft des Landes vor der Bevölkerung erbracht. Die mächtigen Feuerwaffen sind dabei immer wieder eindrucksvoll, selbst wenn sie in der Masse gefährlich bleiben. Im Süden des Landes ist es zur Tradition geworden, einzelne blau erblühende Blumen auf den Gräbern von Soldaten niederzulegen. Im Norden werden die Gefallenen des Landes mit einem Schwenk hartem Alkohol über ihre Grabesstätte geehrt. Daneben gilt es als höflich einzelne Silberlinge vor Gedenkstätten sowie Kaiserbüsten aufzutürmen.

Vielen Einwohner des Landes dürfen am Tag der Freiheit des blauen Himmels zumindest einen halben Tag von ihrer Arbeit abwesend sein.

Große Ernte

Die Große Ernte stellt den ersten Tag der offiziellen Erntesaison im Frühherbst dar. Sie ist ein Tag der harten Arbeit aber ebenso großen Belohnung für das Tagwerk. Die Große Ernte wird stets am 1. Luneastag des Regenmonds (1. Montag des Septembers) abgehalten. Der Tag ist vor allem in Kornfall und der Bühlmark verbreitet, wird aber überwiegend in allen landwirtschaftlichen (oder irgendwie damit verwandten) Betrieben des Landes genutzt. Mit dem Aufgehen der Sonne beginnen die Arbeiter mit der Feldarbeit, nachdem sie zuvor gemeinsam eine wohlige Speisung erhalten haben. Über den Tag hinweg sollen sie ohne Pause durcharbeiten und die Felder abernten. Lediglich für Wasser sowie kleine Mengen Brot ist es ihnen erlaubt sich kurz auszuruhen. Sobald die Knochen müde sind und die Sonne untergegangen ist, wird vom Landherr auf dem Feld eine große Mahlzeit bereitgestellt. Obgleich es keine rechtliche Vorschrift gibt, erwarten viele Feldarbeiter die Aufrechterhaltung dieser jahrhundertealten Tradition.

Meist werden große Mengen gewürzten Fleisches sowie eine üppige Menge Beilagen als Speisen bereitgestellt. Gerade Fleisch ist für viele einfache Arbeiter über das Jahr hinweg unerschwinglich, sodass eine hohe Erwartungshaltung an die Festmähler der Großen Ernte besteht. Anschließend ist es auch die Pflicht des Gutsherrn oder Betriebsinhabers raue Mengen Alkohol mitsamt anderer Rauschmittel bereitzustellen, damit sich die Arbeiter ihre Sorgen davonspülen können. Gemeinsam am Feuer wird der Tag in kollegialer Verbundenheit beendet. Am Folgetag wird die Arbeit von den Landwirten niedergelegt, da in aller Regel ein kräftiger Rausch ausgeschlafen werden muss.

Für Feldarbeiter und Landwirte gilt in der Regel der Folgetag als arbeitsfrei.