Trollfenn

Aus Athalon
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Einsame Hütte im Trollfenn

Das Trollfenn ist ein großes Sumpfgebiet im Herzen der Haldarischen Stammesländer. Im Kerngebiet steht ein als Trollsfaust bezeichneter, rund siebzig Meter hoher und mehrere Kilometer durchmessender Steinbrocken. Rund um den Fenn herum handelt es sich beim Trollfenn um ein klassisches Niedermoor mit mehreren Zuflüssen und unzähligen unergründeten Quellen. Im Sommer breitet sich das Moor in alle Himmelsrichtungen aus, während es in den kalten Wintern Haldars zusammenzieht und stellenweise sogar gefriert.

Allgemeines

Das beinahe gänzlich unbesiedelte Trollfenn ist ein Niedermoor, welches sich aus einer Vielzahl bekannter und unbekannter Quellen speist. Allen voran sind mehrere kleine Wasserzuläufe aus dem als Trollsfaust bekannten Felsen ergründet. Daneben gibt es mehrere bekannte natürliche Quellen im Gebiet des Moores. Hinzu kommt die frühsommerliche Schneeschmelze und der Regenfall zum Erhalt des nährstoffreichen Bodens. Forschende gehen jedoch aus, dass es zahllose weitere Quellen in unzugänglichem Gebiet gibt, die das Sumpfgebiet mit Wasser versorgen. Die Böden im Trollfenn gelten als sehr nährstoffreich. So kommt es vor, dass das Moor stellenweise Wäldern gleicht, die so kaum in Haldar zu finden sind. Besonders bekannt sind die Erlenbruchwälder und von Großseggenrieden bevölkerten Areale.

Die Tierwelt fühlt sich im Trollfenn sehr wohl. Sowohl pflanzen- sowie fleischfressende Arten haben sich in der schwer zugänglichen Region angesiedelt und bewohnen Land, Wasser und Luft. Menschen hingegen leben nur in sehr kleinen Kommunen im Sumpfgebiet, oftmals versteckt und sehr den Haldarischen Klan- und Stammeskulturen ähnlich. Die im Trollfenn lebenden Menschen beten fast ausschließlich ihre eigenen Naturgottheiten an und haben nur selten Kontakt mit der Außenwelt. Viele Stämme verfügen über eigene kulturelle Merkmale, selbstentwickelte Sprachen und für die meisten Leändrier wenig nachvollziehbare Moralvorstellungen.