Leviapane

Aus Athalon
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Ein aufgeschnittener Leib Leviapane nebst Olivenöl

Das sorridianische Leviapane ist eine besondere Form des Brotes. Es ist bekannt für seine lockere Krume und eine charakteristische, säuerliche Note. In aller Regel wird es aus einer Mischung aus Roggen- und Weizenmehl hergestellt. Das Leviapane dient vor allem der ländlichen Bevölkerung Caldagros als Frühstück und Abendessen, weshalb es vermutlich auch schon zu Zeiten des Heiligen Sorridianischen Reiches oder gar des Mittländischen Imperiums in dieser Region entstanden sein muss.

Zubereitung

Als Sauerteigbrot hat das Leviapane eine reiche Historie, da es auch ohne moderne Backtechniken zuverlässig gelingt und lange haltbar bleibt. Die Tradition des Brotbackens wird noch immer von Generation zu Generation weitergegeben, wobei viele Familien und gerade die Bäckereien ihr eigenem Sauerteigkulturen pflegen. Manche von ihnen lassen sich auch nach Jahren noch als Gärmittel für neue Laibe verwenden.

Die Zubereitung des Leviapane beginnt mit der Herstellung des Sauerteigs. Dafür werden Roggenmehl und Wasser vermischt und mehrere Tage bei Raumtemperatur stehen gelassen, bis sich eine aktive Sauerteigkultur bildet. Anschließend wird der Sauerteig mit Weizenmehl, Wasser und einer Prise Salz vermengt, um den Hauptteig herzustellen. Dieser wird gründlich geknetet und dann für mehrere Stunden (oft über Nacht) gehen gelassen, um die Aromen zu entwickeln. Nach der Teigruhe wird der Teig vorsichtig gefaltet, um die Struktur zu stärken, und in eine traditionellerweise aus Holz oder Bast geflochtene Brotform gelegt. Dort ruht er erneut, bevor er bei hoher Temperatur im Ofen gebacken wird. Wichtig ist, dass das Brot mit Dampf gebacken wird, um eine knusprige Kruste zu erhalten. Die Backzeit beträgt etwa 45 bis 60 Minuten, bis das Brot goldbraun ist und beim Klopfen auf der Unterseite hohl klingt.

Varianten

  • Erba-Leviapane: Diese Variante wird mit frischen oder getrockneten Kräutern wie Thymian, Rosmarin und Bohnenkraut verfeinert. Die Kräuter verleihen dem Brot ein herzhaftes Aroma und machen es zu einer perfekten Beilage für Suppen oder Käseplatten.
  • Farromiele-Leviapane: Hier wird ein Teil des Weizenmehls durch Dinkelmehl ersetzt, und dem Teig wird etwas Honig hinzugefügt. Das Ergebnis ist ein leicht süßliches Brot mit einer zarten Note, das besonders gut zu Butter oder Marmelade passt.
  • Patatapane: Eine beliebte Variante in den ländlichen Regionen Nord-Sorridias. Gekochte und zerdrückte Kartoffeln werden dem Teig beigemischt, was dem Brot eine besonders saftige Krume verleiht. Es ist ideal als Beilage zu Eintöpfen oder als Grundlage für herzhafte Sandwiches.