Validazgebirge

Aus Athalon
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Validazgebirge am Nostrischen Meer

Das Validazgebirge ist ein Hochgebirge an der Grenze des Königreichs Patrien zum Königreich Fallice. Das Validazgebirge besticht durch wunderschöne Berggipfel, unpassierbare Felszüge und unzählige Bergquellen. Daneben blüht eine prächtige Flora in den wenigen Tälern der Berge auf, die durch eine artenreiche Fauna ergänzt wird. Untersuchungen haben ergeben, dass das Validazgebirge vor allem aus Sand- und Kalkstein, Schiefer, Granit und Basalt bestehen soll.

Allgemeines

Das Validazgebirge erhebt sich mit seinen bis zu mehr als dreitausend Meter hohen Bergen direkt am westlichen Rand des Nostrischen Meeres. Während die ersten meernahen Gipfel nur wenige hunderte Meter in die Höhe ragen, wachsen die Bergmassive schnell weiter in das Landesinnere an. Als höchster Berg des Gebirges gilt der nur von fallicischer Seite sichtbare Comillo. Auf patrischer Seite wird der Berggipfel durch wenige, nur unbedeutend kleinere Felsmassive, verdeckt. Diese Sichtgrenze ist darüber hinaus die einzig festgelegte offizielle Grenze zwischen den beiden Nachbarstaaten. Aufgrund seiner wesentlichen Unpassierbarkeit haben sowohl Patrier als auch Fallicer bisher darauf verzichtet, eine offizielle Grenze festzulegen. Vielmehr werden die wenigen Einwohner des Validazgebirges, meist Eremiten oder vereinzelte Familien in Bergdörfern, gänzlich in Ruhe gelassen. Sowohl eine Besteuerung als auch Eingliederung in das Herrschaftsgebiet würde sich wegen der gefährlichen Bergpässe als zu kostspielig und zu wenig gewinnträchtig gestalten.

Das Validazgebirge ist für seine großen natürlichen Gefahren, trotz eines malerischen Anblicks, bekannt. Unzählige Gebirgsbäche können sich manchmal aus dem Nichts bilden. Schneeschmelzen und manchmal verdeckte natürliche Quellen speisen eine große Zahl von Wasserläufen, die sich nicht zuletzt zu reißenden Sturzbächen zusammenschließen. Neben ausgewachsenes Felsformationen und natürliche Höhlen hat sich auch der direkt an die westlichen Ausläufer des Validazgebirges angrenzende Almasee gebildet.

Einige Tagesreisen südlich des Validazgebirges liegt auf patrischer Seite die Hauptstadt des Königreichs, Olapaso. Auf fallicischer Seite schließen sich die sog. Vernarbten Lande und die Festungsstadt Forteresse Côrtière an die nördlichen Ausläufer des Validazgebirges an.

Menschliches Leben

Aufgrund seiner unwirtlichen Lebensbedingungen gibt es bis auf eine Handvoll Dörfer nur wenige Siedlungen innerhalb der Gebirgstäler des Validazgebirges. Besonders Eremiten und Aussätzige zieht es wegen eines einfachen ungestörten Lebens in die Einsamkeit der Berge. Vereinzelte Dörfer haben sich in den Tälern angesiedelt und umfassen meist nur wenige Dutzend Menschen, die gern eng miteinander verwandt sind. Auch sie prägt ein einfaches, oft ein Deyn Cador gewidmetes, Leben. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit Milchkühen, deren Milch sie gemeinsam mit wilden Naturkräutern zu schmackhaften Käsen reifen lassen. Erst im Spätsommer wagen sie den gefährlichen Abstieg entlang jahrzehntealter Pfade hinab zum Verkauf ihrer Erzeugnisse. Mangels Münze tauschen sie Käse gegen den Bedarf des nächsten Jahres, um rechtzeitig vor dem nächsten Regenfall und dem Anschwellen der Sturzbäche wieder in ihren Dörfern zu sein.

Sowohl militärische Truppen, als auch Händler, die den Steuereintreibern an der Grenze entgehen wollen, zieht es nur unter sehr abenteuerlichen Umständen in das Validazgebirge. Auf beiden Seiten der Grenze erzählt man sich Schauergeschichten von gestrandeten oder verunfallten Reisenden, die die beschwerlichen Bergpfade auf sich genommen haben und verunglückten. In der einen Geschichte kam es zu sündigem Kannibalismus, in der anderen Erzählungen blieben glücksuchende Händler wochenlang zwischen herabgefallenen Steinen stecken. Alle Berichte eint jedoch, dass ein Versuch es oft nicht wert ist und die natürliche Grenze als solche in jedem Fall respektiert werden sollte. Der Alternativweg führt schließlich über den hübschen und sicheren Almasee, selbst wenn hier die Abgaben auf beiden Seiten zu erwarten sind.

Besondere Orte

  • Gipfel des Comillo als höchster Berg des gesamten Gebirges
  • Wipfel des Schreckenswaldes inmitten zweier Bergtäler. Ein alter Wald als Platanen soll vor unheimlichen Lebewesen nur so strotzen. Der einzige Bewohner in der Nähe des Forsts, ein Eremit, sei nach einigen Monaten in der Nähe der Bäume vollkommen wahnsinnig an einem abgeschiedenen Bergbach aufgefunden worden. Er berichtete von singenden und weinenden Bäumen, die ihm nachts den Schlaf raubten. Wann immer er den Wald betreten wollte, fand er sich kurz darauf mit starken Kopfschmerzen auf der Schlafmatte seiner Hütte wieder. Einige Abenteurer sollen daraufhin sogar Probleme gehabt haben, den Wald als solches aufzuspüren. Die meisten Erzählungen bezüglich des "Schreckenswaldes" werden jedoch als Hirngespinste von Dörflern und wahnsinnigen Einsiedlern abgetan und nur selten schriftlich niedergefasst oder näher untersucht.