Schwefel: Unterschied zwischen den Versionen

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Schwefel (von altsorridianisch sulpur und gräzisiert sulphur bzw. sulfur mit der Bedeutung ‚langsam verbrennen‘, woraus im tasperinischen auch „schwelen“ entstand) ist ein gelber, nichtmetallischer Feststoff. In der Natur kommt er sowohl gediegen als auch in Form seiner anorganischen Verbindungen vor, in diesen vor allem als Sulfid oder Sulfat.
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Schwefel (von [[Sprachen#Altsorridianisch|Altsorridianisch]] sulpur bzw. sulfur mit der Bedeutung ‚langsam brennen‘, daher auch auf [[Sprachen#Tasperin|Tasperin]] „schwelen“) ist ein [[Mineralien|Mineral]]. Es handelt sich um einen gelben, [[Metall|nichtmetallischer]] Feststoff. In der Natur kommt Schwefel sowohl in fester Form als auch in Form seiner unbelebten Verbindungen vor.
  
In Organismen spielt Schwefel eine Rolle bei der Energiegewinnung von Mikroorganismen. Als Komponente des sauren Regens besitzen Schwefeloxide erhebliche Umweltrelevanz. Schwefel ist ein seit langem von Menschen genutztes Element. Schon Altsorridianer nutzten Schwefel zum Bleichen von Textilien, als Arzneimittel und zur Desinfektion. In uralten medizinischen Dokumenten wird dazu auch die Verwendung von Schwefel zur Behandlung von bakteriellen Entzündungen des Auges beschrieben.
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In Organismen spielt Schwefel eine Rolle bei der Energiegewinnung durch Mikroorganismen. Als Bestandteil des sauren Regens sind Schwefelbestandteile von großer Relevanz für die Landwirtschaft und Natur. Schwefel ist ein Element, das vom [[Menschenvolk|Menschen]] seit langem genutzt wird. Schon zur Zeit des [[Mittländisches Imperium|Mittländischen Imperiums]] wurde Schwefel zum Bleichen von Textilien, als [[Medizin|Medikament]] und zur Desinfektion verwendet. In alten medizinischen Schriften wird der Einsatz von Schwefel zur Behandlung von Augenentzündungen beschrieben.
  
 
==Vorkommen==
 
==Vorkommen==
Schwefel kommt in vielen verschiedenen anderen Materialien vor, etwa in Schwefelwasserstoff, Aminosäuren und Metallsulfiden. Häufig ist es auch zu finden in Sedimenten, die aus einer bakteriellen Reduktion von Sulfaten stammen. Reiner Schwefel ist zwar insgesamt relativ selten, Vulkanausbrüche setzen ihn jedoch in großen Mengen frei. Er befindet sich in Vulkanschloten oder an anderen postvulkanischen Erscheinungen als Resublimationsprodukt in pulvriger Form als sogenannte Schwefelblüte. Elementarer Schwefel ist als eigenständiges Mineral anerkannt. Er kommt meistens in derber Form vor, das heißt, ohne mit bloßem Auge erkennbare Kristalle, insbesondere in Sedimenten oder Sedimentgesteinen. Häufig findet er sich in Evaporiten (Salzgesteinen), wo er meistens durch Reduktion von Sulfaten entsteht. Größere Kristalle sind durchsichtig bis durchscheinend und zeigen auf ihren Flächen einen harzigen bis fettigen Glanz.
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Schwefel kommt gebunden in vielen anderen Materialien vor. Er ist dabei besonders häufig in [[Gesteine|Gesteinsbestandteilen]] zu finden. Reiner Schwefel ist insgesamt relativ selten, wird aber bei Vulkanausbrüchen in großen Mengen freigesetzt. Er findet sich in Vulkanschloten oder anderen postvulkanischen Erscheinungen in pulveriger Form als sogenannte Schwefelblüte.  
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Reiner Schwefel wird in der [[Gesteinskunde]] als eigenständiges Mineral angesehen. Er kommt meist in grober Form, d.h. ohne mit bloßem Auge erkennbare Kristalle vor. Häufig findet man ihn in Salzgesteinen. Größere Kristalle sind durchsichtig bis durchscheinend und zeigen auf der Oberfläche einen harzigen bis fettigen Glanz.
  
 
==Nutzen==
 
==Nutzen==
Schwefel wird sowohl in der Alchemie, als auch in der Pharmazie genutzt, unter anderem zur Produktion von Schwefelsäure, Farbstoffen, Pestiziden und Kunstdüngern. Als Seifen, Salben und Gelen ist es vor allem zur Desinfektion, aber auch zur Behandlung verschiedener Hautkrankheiten nützlich und kann Parasiten abtöten. Bei oraler Einnahme kommt eine laxierende Wirkung hinzu. Auch in der Herstellung von herkömmlichem Stahl wird Schwefel häufig als Legierungselement benutzt, denn dadurch entstehen Sulfideinschlüsse, die zu erhöhtem Spanbruch führen und das Bohren vereinfachen. Also Salpeterschwefel wird Schwefel für Feuerwerke, Sprengstoffe und / oder für Schwarzpulver benutzt. Das sogenannte Schwefeln ist eine Konservierungsmethode für Lebensmittel wie z.B. Wein oder Trockenobst, mittels Schwefeldioxid oder Schwefelsalzen. In der Landwirtschaft wirkt Schwefel vorbeugend als Fungizid, denn es oxidiert zu Schwefeldioxid und hemmt die Sporenkeimung, was unter anderem im Weinbau häufig angewandt wird.
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Schwefel wird sowohl in der [[Alchemie]] als auch in der [[Medizin]] zur Herstellung von Säuren, Farbstoffen, Insektenmitteln und Düngern verwendet. In Form von Seifen, Salben und Gelen dient er vor allem zur Desinfektion, aber auch zur Behandlung verschiedener Hautkrankheiten. Bei oraler Einnahme kommt eine abführende Wirkung hinzu. Schwefel wird häufig als Legierungselement bei der Herstellung von [[Stahl]] verwendet, da erden Spanbruch erhöhen und das Bohren erleichtern kann. Als Salpeterschwefel wird Schwefel für Sprengstoffe oder Schwarzpulver verwendet.  
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Die Schwefelung ist eine alte Konservierungsmethode für Lebensmittel wie [[Alkoholica|Wein]] oder Trockenfrüchte mit Hilfe von Schwefelsalzen. In der Landwirtschaft wirkt Schwefel vorbeugend als Insektenmittel, wo er besonders häufig im Weinanbau genutzt wird
  
==Mythen==
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==Mythologisches==
Das Artefakt [[Alabasterbrand]] besteht zu einem großen Teil aus Alabaster, besitzt aber einige Schwefeleinschlüsse. Es soll nach Kontakt mit Wasser eine kurze Zeit eine stark ätzende Wirkung entwickeln, sich verflüssigen und es soll sich eine Zeit lang später wie durch Zauberhand wieder zusammen setzen.
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Das Artefakt [[Alabasterbrand]] besteht zu einem großen Teil aus [[Alabaster]], besitzt aber einige Schwefeleinschlüsse. Es soll nach Kontakt mit Wasser eine kurze Zeit eine stark ätzende Wirkung entwickeln, sich verflüssigen und es soll sich eine Zeit lang später wie durch Zauberhand wieder zusammen setzen.
  
 
==Wassersteins Wissen==
 
==Wassersteins Wissen==
Der berühmte Gesteinskundler [[Frederick Wasserstein]] hat in seiner Gesteinsenzyklpädie "Wassersteins Wissen" folgenden Eintrag verfasst:
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Der berühmte Gesteinskundler [[Frederick Wasserstein]] hat in seiner Gesteinsenzyklopädie [[Wassersteins Wissen]] folgenden Eintrag verfasst:
 
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{{Hauptartikel|Gesteine}}
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[[Kategorie:Gestein]][[Kategorie:Material]]

Aktuelle Version vom 13. Januar 2024, 16:58 Uhr


Schwefel
Schwefel.png
Kategorie Kristallin
Altsorridianisch Sulfur
Farbe Gelb


Schwefel (von Altsorridianisch sulpur bzw. sulfur mit der Bedeutung ‚langsam brennen‘, daher auch auf Tasperin „schwelen“) ist ein Mineral. Es handelt sich um einen gelben, nichtmetallischer Feststoff. In der Natur kommt Schwefel sowohl in fester Form als auch in Form seiner unbelebten Verbindungen vor.

In Organismen spielt Schwefel eine Rolle bei der Energiegewinnung durch Mikroorganismen. Als Bestandteil des sauren Regens sind Schwefelbestandteile von großer Relevanz für die Landwirtschaft und Natur. Schwefel ist ein Element, das vom Menschen seit langem genutzt wird. Schon zur Zeit des Mittländischen Imperiums wurde Schwefel zum Bleichen von Textilien, als Medikament und zur Desinfektion verwendet. In alten medizinischen Schriften wird der Einsatz von Schwefel zur Behandlung von Augenentzündungen beschrieben.

Vorkommen

Schwefel kommt gebunden in vielen anderen Materialien vor. Er ist dabei besonders häufig in Gesteinsbestandteilen zu finden. Reiner Schwefel ist insgesamt relativ selten, wird aber bei Vulkanausbrüchen in großen Mengen freigesetzt. Er findet sich in Vulkanschloten oder anderen postvulkanischen Erscheinungen in pulveriger Form als sogenannte Schwefelblüte.

Reiner Schwefel wird in der Gesteinskunde als eigenständiges Mineral angesehen. Er kommt meist in grober Form, d.h. ohne mit bloßem Auge erkennbare Kristalle vor. Häufig findet man ihn in Salzgesteinen. Größere Kristalle sind durchsichtig bis durchscheinend und zeigen auf der Oberfläche einen harzigen bis fettigen Glanz.

Nutzen

Schwefel wird sowohl in der Alchemie als auch in der Medizin zur Herstellung von Säuren, Farbstoffen, Insektenmitteln und Düngern verwendet. In Form von Seifen, Salben und Gelen dient er vor allem zur Desinfektion, aber auch zur Behandlung verschiedener Hautkrankheiten. Bei oraler Einnahme kommt eine abführende Wirkung hinzu. Schwefel wird häufig als Legierungselement bei der Herstellung von Stahl verwendet, da erden Spanbruch erhöhen und das Bohren erleichtern kann. Als Salpeterschwefel wird Schwefel für Sprengstoffe oder Schwarzpulver verwendet.

Die Schwefelung ist eine alte Konservierungsmethode für Lebensmittel wie Wein oder Trockenfrüchte mit Hilfe von Schwefelsalzen. In der Landwirtschaft wirkt Schwefel vorbeugend als Insektenmittel, wo er besonders häufig im Weinanbau genutzt wird

Mythologisches

Das Artefakt Alabasterbrand besteht zu einem großen Teil aus Alabaster, besitzt aber einige Schwefeleinschlüsse. Es soll nach Kontakt mit Wasser eine kurze Zeit eine stark ätzende Wirkung entwickeln, sich verflüssigen und es soll sich eine Zeit lang später wie durch Zauberhand wieder zusammen setzen.

Wassersteins Wissen

Der berühmte Gesteinskundler Frederick Wasserstein hat in seiner Gesteinsenzyklopädie Wassersteins Wissen folgenden Eintrag verfasst:

„Alcuni lo chiamano la polvere di Skrettjah, perché si dice che sia velenoso, altamente reattivo e molto difficile da controllare. Bene, tutto ciò è vero, ma certamente non così drammatico come è presentato. Comunque, dipingo le mie piccole piante ogni mattina con loro e stanno ancora bene ... Penso comunque ... Vado a vedere! Di Deyn, i miei girasoli!“
Frederick Wasserstein (Wassersteins Wissen - Band 5 | 189 -> Abschnitt 5) - Sorridianisch
„Das Pulver Skrettjahs nennen es manche, denn ihm wird nachgesagt, giftig zu sein, hoch reaktiv und sehr schwer zu kontrollieren. Nun, alles das stimmt zwar, aber sicherlich nicht so dramatisch, wie es dargestellt wird. Jedenfalls bestreiche ich meine Pflänzchen jeden Morgen damit und denen geht es immernoch gut... glaube ich jedenfalls... Ich werde mal gucken gehen! Bei Deyn, meine Sonnenblümchen!“