Bischoffelden

Aus Athalon
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Bischoffelden
Wappen.png
Name Bischoffelden
Bewohner 51.230 Einwohner
Regentschaft Bram zu de Bruijn
Garnisonen Stadtwache
Tempel Große Kirche der silvanischen Kirche
Wirtschaft Überwiegend Handel und verarbeitende Industrie
Besonderheiten kulturelles Zentrum und regionale Hauptstadt Flandbachs
Stimmung fröhlich und besonnen


Bischoffelden ist eine Großstadt und das lokale Zentrum der Provinz Flandbach der Vereinigte Provinzen von Silventrum. Die Stadt ist für ihre offenen und liebevollen Bewohner sowie ihre kulturelle Diversität bekannt. In der Nähe von Bischoffelden befindet sich die Ewige Bibliothek des Bibliaris-Orden sowie die Cyllider Moore.

Geographie

Die gesamte Stadt liegt auf dem sumpfigen Grasland des zentralen Silventrums. Dank der Nähe zu den Cyllider Mooren gilt die Region um Bischoffelden als vergleichsweise trocken, da sich die Wassermengen eher in den südlich der Stadt liegenden Sumpfgebieten sammeln. Rings um die Stadt befinden sich viele der Flüsse der Region, besonders die Diestel im Norden ist wirtschaftlich und namentlich relevant. Südöstlich der Stadt wurde die Ewige Bibliothek errichtet. Etwa eine Tagesreise nach Osten beginnt der Leändische Ozean.

Dank eines dichten Netzes aus Deichen um Stadtbereich ist Bischoffelden trotz Bauweise auf der Wasserkante eine vergleichsweise trockene Stadt. Obgleich gerade in den weniger versiegelten Vierteln regelmäßig das Wasser steht, setzt die Stadt eigene Arbeitertruppen zum Abtransport des zusätzlichen Nass ein. Das Wetter in der Region ist meist grau und von kurzen Schauern und hohen Winden geprägt. Nicht nur deswegen hat sich die hochgelagerte Bauweise der Bewohner Bischoffeldens bewährt. Die meisten von ihnen leben im ersten Stock während das Erdgeschoss nur mit den notwendigsten Annehmlichkeiten ausgestattet ist.

Innerhalb der Stadt gibt es viele Grünbereiche, die vor allem auf die bewachsenen Deiche und darauf blühenden Pflanzen zurückzuführen sind. Rings um die Stadt gibt es große Felder voller Blumen, allen voran Tulpen. Die Silventrumer haben versucht diese Bereiche mit weiteren Deichen zu schützen, doch kamen sie nicht überall gegen die aus dem Boden dringenden Wassermassen an. Aus diesem Grund wurde besonders die landwirtschaftliche Produktion zugunsten der Blumen zurückgefahren. Auf der Gegenseite können wiederum ganze Schafsherden nur von den grünen Deichen ernährt werden. Gebirge oder gar Hügel gibt es im Stadtbereich sowie Umland fast nicht. Auch die Wälder mussten fast gänzlich den Mooren und Weidenflächen weichen, die das Land auszeichnen.

Geschichte

Bischoffelden wurde ursprünglich als Bergbausiedlung im jungen Tasperin um 790 AD begründet. Was sich zunächst als sehr aufwendiger und nur wenig nutzenbringender Versuch erwies, wandelte sich zum Glück für die heutige Stadt schnell. Nachdem über mehrere Jahre versucht wurde effektive Methoden gegen die in die Minenschächte eindringenden Wassermassen zu finden, konnte um 810 AD ein großer Durchbruch in der Trockenlegungstechnik erlangt werden. Die Flandbacher Minenarbeiter fanden daraufhin größere Mengen Edelmetalle und Silber im Boden unter der Stadt, die in den ersten zweihundert Jahren des Bestehens vollständig abgebaut worden sind. Erst danach wurde den Wassermassen wieder die Herrschaft über die unterirdischen und heute längst vergessenen Tunnelsysteme unter der Stadt überlassen.

Während des Silberabbaus wurden der Boden über den Minen und unter den schweren Gebäuden mit hölzernen Pflöcken verstärkt und bewohnbar gemacht. Größere Industrieanlagen in Form von Schmelzen und Feinschmieden ließen sich nieder. Sie sollten schon bald durch weitere Handwerksbetriebe aller Art ergänzt werden, die Bischoffelden heute zu einem Zentrum des Einfallsreichtums in der Metall- und Holzbearbeitung werden ließen. Zu Lasten der Bewohner kam und ging das Wasser nicht nur in den Minenschächten sondern auch immer wieder durch und über die Deiche. Bischoffelden machte sich so lange Zeit einen Namen als die Stadt, in der man stets mit nassen Schuhen umherlaufen muss. Manches Sprichwort besagt vielleicht auch deswegen, dass die guten Holzschuhe der Bewohner ihre Herkunft den unzureichenden Deichanlagen der Stadt zu verdanken haben. Um 1050 AD war das Klackern der Holzschuhe geradezu der markante Klang für echte Bischoffeldener. Unbeschadet dieser Tradition konnten die Moore halbwegs trockengelegt und bis in die südlich gelegene Region Cyllid verdrängt werden. Die Deiche wuchsen und die Menschen gewöhnten sich immer mehr an das Leben mit dem Wasser, obgleich sie es mehr und mehr unter Kontrolle brachten.

1343 AD wurde Flandbach freiwillig durch das Großherzogengeschlecht von Silventrum annektiert und schon bald Teil der von Tasperin unabhängigen Vereinigten Provinzen von Silventrum. Die vorher eher weniger beachtete Region im Großreich Tasperin wurde plötzlich deutlich wichtiger, erlange mehr Freiheit und politischen Spielraum. Die FLandbacher wussten diesen Einfluss zu nutzen und sich gerade überaus wichtige wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen. Als 1344 der Putsch Hendrik von Silventrums durchgeführt wurde, stimmten die Flandbacher mit der neuen Regierungsform stark überein. Sie ließen sich jedoch ebenso schnell überzeugen wieder zur alten monarchischen Herrschaft zurückzukehren, als die Streitwägen der Orden des Hl. Marcos allen Beteiligten unmissverständlich klarmachten, dass es keine neue Staatsform geben würde. Die Bewohner von Bischoffelden wollten in der Folge dennoch weiter Teil des nunmehr als Vasallenstaat Tasperins geführten Silventrums bleiben. Da das Kaiserhaus Tasperins eher auf Verhandlungen als stumpfe Gewalteinwirkungen über die Silventrumer setzte, hatten sie auch eine gewisse Wahl - entschieden sich letztlich aber gegen fremde Fördermittel und für ein wenig mehr Freiheit; ganz im Sinne des Flandbacher Geistes.

Politik und Wirtschaft

Gesellschaft und Kultur

Weltoffen, divers, Kulturfeste auf Booten inmitten der Flusslandschaft, Hlzschuhe und Tulpen, lieben Austausch