Sumpfschlacht

Aus Athalon
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Die Sumpfschlacht ist ein historisches Ereignis und ein bedeutsamer Kampf in der Geschichte des Klanreichs Kaledon. Bei der gewaltsamen Auseinandersetzung handelt es sich um den größten Krieg der kaledonischen Klans vor der Begründung (und dem Niedergang) des Vereinigten Königreichs Großalbion. Ihr Beginn wird auf etwa den Lenzmond (März) 1313 AD datiert, ihr Ende fand mit der Auslöschung des Ochsbeggs- und des Katan-Klans am 17. Heumond 1313 AD (17. Juli 1313 AD) statt.

Auslöser

Zu Beginn der 1310er AD Jahre wurde Kaledon maßgeblich durch fünf große Klans dominiert, denen jeweils weitere kleine Klans angehörten. Im Herzen des Landes hatte der Katan-Klan im Bereich der Walkyr-Sümpfe und entlang der Serle bis Ochsenbach sein Territorium. Die aggressiv auftretende Familie versuchte durch mehrere Angriffe auf den Klan der McGerbsholms, McBecks und McBonningtons ihr eigenes Herrschaftsgebiet deutlich zu vergößern. Aus diesem Grund attackierten sie im Sommer des Jahres 1311 AD die McBecks in Brist, kurz darauf die Burg McBonnington und wenige Tage später unter Zuhilfenahme ihrer angeschlossenen Klans die Burg McGerbsholm. Die Angriffe auf die Burgen konnten weitestgehend abgewendet werden, doch steckten die Männer aus dem Hause Katan Teile von Brist an. Mutmaßungen deuten an, dass in dem Feuer rund zwei Dutzend Menschen, allen voran kleinere Kinder, ihr Leben verloren haben.

Die anderen Klans wollten sich erst in gemeinsamer Runde beraten, bevor sie zu weiteren Handlungen und vor allem auch Strafmaßnahmen schritten. Sie setzten für den Winter 1311 AD ein Treffen in der Burg McGuldensack an, da diese von den Katans noch nicht angegriffen wurden. Die wichtige Übereinkunft sollte unter Ausschluss der Öffentlichkeit und größter Geheimhaltung stattfinden. Ein Informant der Familie Katan sorgte jedoch dafür, dass kurz vor dem Beginn der Beratungen die Truppen der Klans Ochsbegg und Katan vor den Toren der Festung der McGuldensacks standen. Ein kleinerer Kampf brach aus, der erst mit der schweren Verletzung und Verschleppung des Abgesandten der McBecks endete. Die Katans kehrten in ihr Herrenhaus in den Walkyr-Sümpfen zurück und verlangten eine Landabgabe im Austausch gegen die Freiheit des McBecks.

Nach etwa zwei Wochen Gefangenschaft vermochte sich der Gefangene Kaledoner selbst zu befreien, wurde bei seiner Flucht durch die Sümpfe jedoch durch sechs Pfeile in den Rücken und Hinterkopf niedergestreckt. Seine Leiche wurde als nachhaltiges Symbol nach Brist versandt. Ein offizieller Kampf zwischen den Klans brach aus, wie er in der Geschichte des Landes schon so oft ausgebrochen war. Dieses Mal erschien der Zwist zwischen den Familien dabei allerdings weitaus nachhaltiger, und blutiger. Über das Jahr 1312 AD kam es stellenweise täglich zu kleineren Kämpfen zwischen den Klankriegern der Katans und anderer Häuser. Oftmals gingen diese Zweikämpfe glimpflich, d.h. für kaledonische Verhältnisse ohne das Blut Unschuldiger, aus. Merklich spitzte sie sich in ihrer Intensität und mangelnden Zurückhaltung zu.

Ablauf

Im Lenzmond (März) 1313 AD trafen sich die vier übrigen großen Klans Kaledons zur Kriegsberatung, um gemeinsam gegen die Katans und ihre Anhänger zu ziehen. Man war sich schnell einig, dass zunächst die Aussaat und die frühjährliche Jagd abgewartet werden müsse, bevor eine Mobilisierung der kampffähigen Bürger erfolgen könne. Auch der Marsch in den Nordosten des Landes wäre gerade für den Klan McBonnington oder den Klan McGerbsholm ein langwieriges Unterfangen geworden, sodass sich auf eine ausreichende Vorbereitung geeinigt wurde. Unterdessen nahmen die Angriffe der Katans so stark zu, dass sie nicht einmal mehr vor Überfällen auf Dörfer Abstand nahmen. Nachdem im späten Rosenmond (Juni) zwei Orte im nördlichen Weidenmoor vollständig ausgelöscht worden sind, bliesen die anderen Klans sofort zum Angriff.

Die McBonningtons und McGerbsholms sollten von Süden auf die Aggressoren marschieren, der Klan McBeck hatte die Aufgabe aus der westlichen Flanke direkt das Herrenhaus der Familie Katan anzugreifen. Währenddessen wurde dem Haus McGuldensack das Ziel zugeteilt den bedeutsamen Ochsbegg-Klan auszulöschen und anschließend Ochsenbach einzunehmen. Erste Kämpfe im südlichen Teil des Territoriums der Katans fanden zum 15. Heumond (15. Juli) statt. Die vier Klans vermochten es an diesem Tag bereits mit nennenswertem Abstand zum Machtzentrum der Katans ein Feldlager einzurichten und erste Gegenangriffe abzuwehren. Man beschloss für zwei weitere Tage auf das Eintreffen der McBecks zu warten. Auf der Gegenseite formierten sich bereits die Verteidiger in großer Zahl. Der sumpfige Boden ermöglichte jedoch kaum das Ausheben von Gräben oder gar das Errichten anderer Verteidigungslinien, sodass es absehbar auf einen blutigen Schwertkampf im Sumpf hinauslaufen würde.

Am Folgetag erreichte der Klan McGuldensack den Ochsbegg-Klan in ihrer Festung Ochsenstein. Dadurch, dass ein großer Teil der Ochsbeggs den Katans zur Hilfe geeilt war, sah man sich mit der angreifenden Übermacht überfordert. Nahezu mühelos marschierten die Angreifer in die Festung ein, erschlugen alle verbliebenen Verteidiger und löschten die Familie Ochsbegg durch Erhängen oder Wurf vom höchsten Turm der Burg aus. Ihre Burg steckten sie in Flammen, bevor sie den Weitermarsch nach Ochsenbach antraten, um die Stadt rund zwei Wochen später unter ihre Herrschaft zu stellen.

Nachwirkungen

Mit Beendigung der Sumpfschlacht gegen den Katan-Klan im Jahr 1313 AD ging die Stadt vom Ochsbeggs-Klan an die Familie McBonnington über. Der Ochsbegg-Klan wurde restlos ausgelöscht, ihre Burg wurde zur Ruinenfeste Ochsenstein abgebrannt.

Im südlichen Bereich der Sümpfe liegt das alte Herrenhaus des Katan-Klans für den Verfall bereit. Das seit etwa den 1310er AD Jahren verlassene Gebäude wurde bis 1325 AD von Besatzern bewohnt und ist heute gänzlich verlassen. Es gehörte einst dem ebenfalls über Teile von Kaledon herrschenden Katan-Klan, nachdem dieser in der bedeutsamen Sumpfschlacht von 1313 AD vollkommen von den anderen Klans ausgerottet worden ist.

Sie wurde 1313 AD nach Beendigung der Sumpfschlacht niedergebrannt, wodurch sie seither dem Verfall preisgegeben wurde