Hilton: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hilton''' ist die inoffizielle Hauptstadt des [[Fallicer Bund|Fallicer Bundes]] und war einst Sitz der Königsfamilie der [[Familie Gráncais|Gráncais]] nach der Unabhängigkeit vom [[Königreich Sorridia|Heiligen Sorridianischen Reich]] [[Chronologica|1341 AD]]. Bis 1359 AD war es die Hauptstadt des Königreichs Fallice. Mittlerweile ist Hilton eine triste und von längst vergangenem Glanz geprägte Stadt. Der königliche Palast wurde ausgeplündert und niedergebrannt, die Menschenmassen leben mehr schlecht als recht in der großen [[:Kategorie:Stadt|Stadt]]. Die Straßen sind von hohen und verwinkelte Häusern mit überfüllten Zimmern und mit Unrat gesäumten Ecken geprägt, das Umland einst von der Garbenrevolte geplündert, erholt sich nur mühselig unter der Last der konkurrierenden Lokalpolitiker.   
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'''Hilton''' ist die inoffizielle Hauptstadt des [[Fallicer Bund|Fallicer Bundes]] und war einst Sitz der Königsfamilie der [[Familie Gráncais|Gráncais]] nach der Unabhängigkeit vom [[Königreich Sorridia|Heiligen Sorridianischen Reich]] [[Chronologica|1341 AD]]. Bis 1359 AD war es die Hauptstadt des Königreichs Fallice. Mittlerweile ist Hilton eine triste und von längst vergangenem Glanz geprägte Stadt. Der königliche Palast wurde ausgeplündert und niedergebrannt, die Menschenmassen leben mehr schlecht als recht in der großen [[:Kategorie:Stadt|Stadt]]. Die Straßen sind von hohen und verwinkelte Häusern mit überfüllten Zimmern und mit Unrat gesäumten Ecken geprägt, das Umland einst von der Garbenrevolte geplündert, erholt sich nur mühselig unter der Last der konkurrierenden Lokalpolitiker und krimineller Banden.   
  
 
==Geographie==
 
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[[Datei:Hilton.png|thumb|right|450px|Alte Prachtstraße in Hilton]]
 
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Hilton befindet sich im zentralen Osten des heutigen [[Fallicer Bund|Fallicer Bundes]] und macht mit seinem Umland den gleichnamigen Kleinstaat aus. Im Süden wird es vom Ufer des [[:Kategorie:Fluss|Flusses]] [[Safálan]], im Osten vom [[Nostrisches Meer|Nostrischen Meer]] und im Norden von den Ausläufern des [[Maraverswald|Maraverswalds]] begrenzt. Im Westen grenzt es an die beiden Kleinstaaten Chalonnax mit seiner gleichnamigen Stadt [[Chalonnax]] und Testisseur. In Richtung Westen wird in Teilen [[Landwirtschaft]] durch Kleinbauern betrieben. Diese bauen vorrangig [[Nutzpflanzen]] wie [[Weizen]] oder [[Gerste]] an, produzieren dabei aber nicht hinreichend genug, um die Stadt auch nur ansatzweise zu ernähren. Am Maraverswald haben sich zahlreiche Holzfäller und Köhler niedergelassen, die die massiven [[Baum|Bäume]] des [[:Kategorie:Wald|Waldes]] bestmöglich zu verwerten versuchen. Gerade hier zeigt sich das grüne Flachland um die Stadt besonders gut. Lediglich sanfte Hügel umgeben Hilton und bieten gute Bedingungen für Wanderer und allerlei flächenliebende [[Fauna|Wildtiere]]. Zum Safálan hin zeigt sich Hilton mit einer Ebene, die bis an die Ufer des Flusses reicht. Lediglich die kleinen Birkenwäldchen an seinen Ufern bieten eine wohlgewonnene Abwechslung zu seinen sanften Hängen. Über die hier einst gebauten Anleger wurde die einstige fallicische Hauptstadt mit dem mittlerweile zerstörten [[Safáloris]] verbunden.
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Das Stadtgebiet selbst ist mittlerweile stark verfallen und verkommen. Die Stadtmauern wurden seit dem Einfall der Garbenrevolte nicht mehr repariert und sind teilweise unpassierbar. Alle Stadttore sind nicht funktionsfähig, das Eisen aus den Gattern längst entwendet und geplündert. Der vormalig im Zentrum liegende Palast mit seinen festungsähnlichen Befestigungen wurde nach dem Tod der Königin aufgegeben und zeitweise von gewaltbereiten Bandenführern bewohnt. Heute dient er mal als Unterkunft für die Obdachlosen, mal als notdürftiges Lager für Durchreisende. Alle seine [[Glas|Glasfenster]] wurden mittlerweile eingeschlagen, das Dach ist in sich zusammengefallen und selbst die Steine aus dem Boden wurden stellenweise gestohlen. Die um den Palast liegenden Prachtstraßen werden vor allem durch die verbliebenen wohlhabenden Händler und Bandenführer erhalten. Sie unterhalten hier in den ehemaligen Kaufmannsgebäuden ihre Wohn- und Operationsbasen für allerlei Tätigkeiten. Oft werden ihre Gebäude Tag und Nacht durch bewaffnete Wächter beschützt. Die großen Steinhäuser mit mehrstöckigen und aufwendig verzierten Innenräumen sollen auch nach heutigem Maßstab noch ein architektonisches Maß für Wohlstand sein. Für den Großteil der in Hilton lebenden Menschen sieht die Realität aber gänzlich anders aus. Sie leben an verdreckten und von Müll, Unrat und menschlichen Exkrementen gesäumten Wegen und Straßen. Arbeitsstätten und Wohnhäuser sind eher rudimentär. Aufgrund eines hohen Nachfrageüberschusses an nutzbarem Werkzeug, Baumaterial und fähigen Handwerkern sind gar viele Schäden aus der Zeit der Garbenrevolte noch immer nicht repariert worden. Manchmal leben ganze Familien zusammen in einer Abstellkammer. Sogar die Kellerräume werden sich notdürftig mit [[Maus|Mäusen]] und anderem Ungeziefer geteilt, damit die Kinder nicht auf der Straße schlafen müssen. Die Holzhütten der Armen sind oft löchrig, instabil und bieten damit nur grundlegenden Schutz vor dem Wetter. Eben dieses gilt zwar eher gemäßigt, kann im Winter aber durchaus mit Schnee und starken Winden daherkommen. In der Regel liegen die Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad. Jeder Regenschauer weicht die Kleidung der Menschen ein, spült den Dreck in die Behausungen und lässt die Gefahr einer neuen Seuche rasant ansteigen.
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Die überall im Stadtgebiet wuchernden Büsche und Sträucher freuen sich dafür umso mehr über jedes Wasser. Selbst der menschliche Unrat ist für sie Dünger und verleiht ihnen daher starkes Wachstum. Manche Hiltoner leben gar nur vom Verzehr der wildwachsenden Früchte, Beeren und Wurzeln im Stadtgebiet. Gerade der Frühling bietet so manche kleine Überraschung, wenn man nur weiß, wo man zu suchen hat. Die Winter sind dahingegen manchmal ein Todesurteil für all die Menschen, die kein Obdach und kein Feuerholz mehr übrig haben. Dank der immerwährenden Streitigkeiten der Lokalpolitiker sowie der Interventionen der Bandenführer und der patrischen Gesandten herrscht faktischer Stillstand in der Stadt. Alteingesessene Hiltoner sehen ihrer Heimat daher seit dem Ende des Königreichs immer weiter beim andauernden Verfall zu.
  
 
==Geschichte==
 
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Version vom 15. August 2025, 13:14 Uhr


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Hilton
Wappen.png
Name Hilton
Bewohner 32.300 Einwohner
Regentschaft Selbstorganisierender Kleinstaat
Garnisonen Überreste der Fallicischen Garde
Tempel Sorridianische Kirche
Wirtschaft Unterversorgung in vielen Wirtschaftszweigen
Besonderheiten Zwischen Safálan und Maraverswald
Stimmung trübselig und abmühend

Hilton ist die inoffizielle Hauptstadt des Fallicer Bundes und war einst Sitz der Königsfamilie der Gráncais nach der Unabhängigkeit vom Heiligen Sorridianischen Reich 1341 AD. Bis 1359 AD war es die Hauptstadt des Königreichs Fallice. Mittlerweile ist Hilton eine triste und von längst vergangenem Glanz geprägte Stadt. Der königliche Palast wurde ausgeplündert und niedergebrannt, die Menschenmassen leben mehr schlecht als recht in der großen Stadt. Die Straßen sind von hohen und verwinkelte Häusern mit überfüllten Zimmern und mit Unrat gesäumten Ecken geprägt, das Umland einst von der Garbenrevolte geplündert, erholt sich nur mühselig unter der Last der konkurrierenden Lokalpolitiker und krimineller Banden.

Geographie

Alte Prachtstraße in Hilton

Hilton befindet sich im zentralen Osten des heutigen Fallicer Bundes und macht mit seinem Umland den gleichnamigen Kleinstaat aus. Im Süden wird es vom Ufer des Flusses Safálan, im Osten vom Nostrischen Meer und im Norden von den Ausläufern des Maraverswalds begrenzt. Im Westen grenzt es an die beiden Kleinstaaten Chalonnax mit seiner gleichnamigen Stadt Chalonnax und Testisseur. In Richtung Westen wird in Teilen Landwirtschaft durch Kleinbauern betrieben. Diese bauen vorrangig Nutzpflanzen wie Weizen oder Gerste an, produzieren dabei aber nicht hinreichend genug, um die Stadt auch nur ansatzweise zu ernähren. Am Maraverswald haben sich zahlreiche Holzfäller und Köhler niedergelassen, die die massiven Bäume des Waldes bestmöglich zu verwerten versuchen. Gerade hier zeigt sich das grüne Flachland um die Stadt besonders gut. Lediglich sanfte Hügel umgeben Hilton und bieten gute Bedingungen für Wanderer und allerlei flächenliebende Wildtiere. Zum Safálan hin zeigt sich Hilton mit einer Ebene, die bis an die Ufer des Flusses reicht. Lediglich die kleinen Birkenwäldchen an seinen Ufern bieten eine wohlgewonnene Abwechslung zu seinen sanften Hängen. Über die hier einst gebauten Anleger wurde die einstige fallicische Hauptstadt mit dem mittlerweile zerstörten Safáloris verbunden.

Das Stadtgebiet selbst ist mittlerweile stark verfallen und verkommen. Die Stadtmauern wurden seit dem Einfall der Garbenrevolte nicht mehr repariert und sind teilweise unpassierbar. Alle Stadttore sind nicht funktionsfähig, das Eisen aus den Gattern längst entwendet und geplündert. Der vormalig im Zentrum liegende Palast mit seinen festungsähnlichen Befestigungen wurde nach dem Tod der Königin aufgegeben und zeitweise von gewaltbereiten Bandenführern bewohnt. Heute dient er mal als Unterkunft für die Obdachlosen, mal als notdürftiges Lager für Durchreisende. Alle seine Glasfenster wurden mittlerweile eingeschlagen, das Dach ist in sich zusammengefallen und selbst die Steine aus dem Boden wurden stellenweise gestohlen. Die um den Palast liegenden Prachtstraßen werden vor allem durch die verbliebenen wohlhabenden Händler und Bandenführer erhalten. Sie unterhalten hier in den ehemaligen Kaufmannsgebäuden ihre Wohn- und Operationsbasen für allerlei Tätigkeiten. Oft werden ihre Gebäude Tag und Nacht durch bewaffnete Wächter beschützt. Die großen Steinhäuser mit mehrstöckigen und aufwendig verzierten Innenräumen sollen auch nach heutigem Maßstab noch ein architektonisches Maß für Wohlstand sein. Für den Großteil der in Hilton lebenden Menschen sieht die Realität aber gänzlich anders aus. Sie leben an verdreckten und von Müll, Unrat und menschlichen Exkrementen gesäumten Wegen und Straßen. Arbeitsstätten und Wohnhäuser sind eher rudimentär. Aufgrund eines hohen Nachfrageüberschusses an nutzbarem Werkzeug, Baumaterial und fähigen Handwerkern sind gar viele Schäden aus der Zeit der Garbenrevolte noch immer nicht repariert worden. Manchmal leben ganze Familien zusammen in einer Abstellkammer. Sogar die Kellerräume werden sich notdürftig mit Mäusen und anderem Ungeziefer geteilt, damit die Kinder nicht auf der Straße schlafen müssen. Die Holzhütten der Armen sind oft löchrig, instabil und bieten damit nur grundlegenden Schutz vor dem Wetter. Eben dieses gilt zwar eher gemäßigt, kann im Winter aber durchaus mit Schnee und starken Winden daherkommen. In der Regel liegen die Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad. Jeder Regenschauer weicht die Kleidung der Menschen ein, spült den Dreck in die Behausungen und lässt die Gefahr einer neuen Seuche rasant ansteigen.

Die überall im Stadtgebiet wuchernden Büsche und Sträucher freuen sich dafür umso mehr über jedes Wasser. Selbst der menschliche Unrat ist für sie Dünger und verleiht ihnen daher starkes Wachstum. Manche Hiltoner leben gar nur vom Verzehr der wildwachsenden Früchte, Beeren und Wurzeln im Stadtgebiet. Gerade der Frühling bietet so manche kleine Überraschung, wenn man nur weiß, wo man zu suchen hat. Die Winter sind dahingegen manchmal ein Todesurteil für all die Menschen, die kein Obdach und kein Feuerholz mehr übrig haben. Dank der immerwährenden Streitigkeiten der Lokalpolitiker sowie der Interventionen der Bandenführer und der patrischen Gesandten herrscht faktischer Stillstand in der Stadt. Alteingesessene Hiltoner sehen ihrer Heimat daher seit dem Ende des Königreichs immer weiter beim andauernden Verfall zu.

Geschichte

Politik und Wirtschaft

Gesellschaft und Kultur