Safálan

Aus Athalon
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Der Safálan am Pirocher

Der Safálan ist ein Fluss im Herzen des Fallicer Bundes. Einst lag die Großstadt Safáloris an seiner Quelle, doch von dieser ist heute nur mehr ein Krater übriggeblieben. Das Wasser hat sich dennoch nach mehr als einem Jahr den Weg wieder in sein altes Flussbett gebahnt und der Safálan ist erneut zu einer wichtigen Wasserstraße geworden.

Allgemeines

Hinter dem Krater von Safáloris empfängt das alte Flussbett des Safálan wieder das kühle Nass aus seiner Quelle. Entlang seiner meist grünen oder durch lehmige Bänke gesäumte Ufer fließt das Wasser mit einer mäßigen Geschwindigkeit in Richtung Osten. Dabei passiert es zunächst die größte noch sichtbare Kurve im Fluss am sogenannten Pirocher. Dieser Felsen erinnert an einen ausgestreckten Finger bzw. an ein Horn, welches sich etwa achtzig Meter in die Höhe hebt. Das vermutlich aus massivem Granit bestehende und teilweise von Bäumen bewachsene Landschaftsmerkmal markierte bis zur Zerstörung von Safáloris 1359 AD für Schiffsreisende den letzten Abschnitt der Strecke. Auf Höhe von Morgalosse fließt der Petit Safálan in den Safálan ein. Der Hauptstrom erstreckt sich über weite Tagesreisen weiter nach Osten und fließt bei Hilton in das Nostrische Meer ein. Auf seinem Verlauf zeichnet sich der Safálan in aller Regel mit einer Breite von dreißig bis vierzig Metern aus. Stellenweise kann er jedoch auch eine Breite von fast einhundert Metern annehmen. Seine durchschnittliche Tiefe soll bei etwa sieben bis neun Metern liegen, seine Uferbänke erstrecken sich dabei seicht abfallend in das Wasser hinein.

Kleinere Wälder und vor allem dichtes Buschwerk findet sich an den Seiten des Safálan fast überall. Gerade hochgewachsene Birken- und Laubwälder sind für die Region um den Fluss herum typisch. Lebhaftes Buschwerk sowie eine große Menge im Sommer aufblühender Wildkräuter vollenden das Bild des Safálan. Im Fluss leben vor allem in den Abschnitten ab dem Pirocher diverse Arten von Fischen. Den Quellbereich um Safáloris scheinen viele der Tiere aus bisher ungeklärten Gründen zu meiden.

Quelle

Die Quelle des Safálan lag einst an einem natürlichen Berg in Safáloris. Das dortige Wasser wurde durch Regenfälle und den im späteren Verlauf einfließenden Petit Safálan soweit verstärkt, dass er zu einem der bedeutendsten Flüsse ganz Fallices werden konnte. Nach der Zerstörung der Stadt Safáloris blieb auch von der Quelle nicht allzu viel übrig. Das Wasser bahnte sich dennoch nach einigen Tagen wieder seinen Weg aus dem Untergrund, füllte eine Senke und suchte sich anschließend wieder seinen Weg nach Osten. Es dauerte mehrere Wochen bis ein vorläufiges Flussbett entstanden war, gar mehrere Monate bis das erste Wasser aus seiner Quelle wieder im alten Flussbett angelangt war. Heute besteht die Quellregion des Safálan daher aus einer Vielzahl kleiner Seen bzw. Tümpel, die von einer natürlichen Springquelle gespeist werden und sich nach und nach in Richtung Osten ergießen.

Direkt nach der Zerstörung litt der Safálan unter extremen Wassermangel. Vielerorts sei sein Grund erkennbar gewesen und aufgrund zu geringer Fließmengen musste die Schifffahrt vollständig eingestellt werden.

Wirtschaft

Als Quelle für Trinkwasser dient der Fluss den anliegenden Gemeinden der Fallicer Kleinstaaten als wichtiger Bezugsort. Transportschiffe verkehren bis zur Höhe des Pirocher und verbringen vor allem Warenbündel, stehen aber auch für den Personenverkehr bereit. Ebenso lässt sich reichlich Fisch aus dem Gewässer entnehmen, welcher für die Bevölkerung als Nahrungsmittel dient.