Güldental: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Landschaft des Güldentals ist durchzogen von grünen Wiesen und | + | Die Landschaft des Güldentals ist durchzogen von grünen Wiesen und weiten Feldern. Als wasserspendender Fluss verläuft der mächtige Odejo einmal durch das Herz Patriens und damit auch durch das Güldental. Überall befinden sich kleinere und größere Gehöfte. Die Betriebsgrößen variieren innerhalb der Region erheblich. Neben weitläufigen Großfarmen und Plantagen, die oft im Besitz von Grandés oder großen Handelshäusern sind, existieren zahlreiche kleinere Familienbetriebe, die das Rückgrat der lokalen Landwirtschaft bilden. Mancherorts haben sich Bauernkollektive zusammengeschlossen, um gemeinsam für ihre weltlichen Herren, in Patrien Grandés genannt, ihre tägliche Arbeit zu verrichten. |
− | Entlang der Felder des Güldentals werden vor allem Lebensmittel angebaut. Die goldenen Ähren des Getreides stehen neben den prächtigen | + | Kleinere Wälder zieren die Gebiete zwischen den Orten und Feldanlagen. Oftmals werden diese von Pinien oder einer wilden Mischung aus [[Baum|Laubbäumen]] wie Eichen und Buchen geprägt. Diese Waldstücke sind oft lichter bewachsen und weisen einen reichen Unterwuchs auf, in dem verschiedene Wildblumen und frische [[Wildgewächse|Kräuter]] am Wegesrand wachsen. Diese dienen auch als Nahrung für die größtenteils ungefährliche [[Fauna]]. Einzig einige Wolfsrudel und mancherorts die gefräßigen Wildschweine machen den Menschen zu schaffen. Reh- und Hirschbestände sowie Damwild wird von Jägern auf staatlich eingeteilten Gebieten unter Auflagen mit hohen Abgabequoten bejagt, um die Bestände zu regulieren. |
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+ | Entlang der Felder des Güldentals werden vor allem Lebensmittel angebaut. Die goldenen Ähren des Getreides ([[Weizen]], [[Gerste]] oder [[Roggen]]) stehen neben den prächtigen Obstplantagen und Obstgärten, die vor allem für die Produktion von [[Alkoholica]] genutzt werden, darunter Wein und verschiedene Destillate. Daneben sind auch der Anbau von Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen), Wurzelgemüse ([[Kartoffel|Kartoffeln]], Karotten) und verschiedenen Kräutern verbreitet. Die Viehzucht umfasst in erster Linie die Haltung von Rindern zur Milch- und Fleischproduktion, sowie Schweinen und Geflügel für den Eigenbedarf und den lokalen Markt. | ||
+ | Kleinere Betriebe zur Weiterverarbeitung, wie Mühlen, Keltereien oder Brennereien, stehen oft direkt an den landwirtschaftlichen Höfen, um mit kurzen Wegen eine schnelle Verarbeitung der Ernte zu ermöglichen. Das nach außen hin wirkende gute Leben der Patrier wird von alltäglicher, harter Arbeit geprägt. Nur an wenigen Tagen im Jahr müssen sie nicht die Hälfte ihres Tages auf dem Feld stehen, denn wo die Ähren sprießen und gedeihen, tut es auch das Unkraut und das gierige Getier. | ||
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+ | Die Dorfstrukturen im Güldental sind typischerweise um zentrale Punkte wie eine Kirche, einen Marktplatz oder einen Brunnen herum gewachsen. Die Häuser sind meist einfach, aber funktional gebaut. Oft bestehen sie aus lokalen [[Materialien]] wie Stein und Holz mit robusten Dächern aus gebrannten Ziegeln. Jeder Hof umfasst in der Regel Wohngebäude, Stallungen, Scheunen und Lagerräume, die auf eine weitgehende Selbstversorgung und die Notwendigkeit der Lagerung von Ernteerträgen hinweisen. Das Dorfleben ist eng an den landwirtschaftlichen Kalender und die saisonalen Arbeiten gebunden. | ||
==Besonderheiten== | ==Besonderheiten== |
Aktuelle Version vom 26. Juni 2025, 10:38 Uhr
Das Güldental ist eine weitläufige Ebenenfläche im Herzen des Königreichs Patrien. Es verläuft vom Almasee quer über das Land, entlang des Verlaufes des Odejo bis nach Corastella im Norden und Roquetas im Süden. Sein westliches Ende, ein Übergang von Wildnis zu Kulturland, wird oft sinnbildlich an der Fakultät für Natur- und Tierkunde der altehrwürdigen Universität zu Patrien festgemacht. Die gesamte Region gilt als enorm fruchtbar und ist Kerngebiet der patrischen Land- und Obstwirtschaft. Viele weitbekannte Handelshäuser unterhalten zwischen den großen Farmen und Plantagen Niederlassungen, um die direkt von den Feldern geernteten Gaben zu weiterverarbeitenden Betrieben bringen zu können.
Allgemeines
Die Landschaft des Güldentals ist durchzogen von grünen Wiesen und weiten Feldern. Als wasserspendender Fluss verläuft der mächtige Odejo einmal durch das Herz Patriens und damit auch durch das Güldental. Überall befinden sich kleinere und größere Gehöfte. Die Betriebsgrößen variieren innerhalb der Region erheblich. Neben weitläufigen Großfarmen und Plantagen, die oft im Besitz von Grandés oder großen Handelshäusern sind, existieren zahlreiche kleinere Familienbetriebe, die das Rückgrat der lokalen Landwirtschaft bilden. Mancherorts haben sich Bauernkollektive zusammengeschlossen, um gemeinsam für ihre weltlichen Herren, in Patrien Grandés genannt, ihre tägliche Arbeit zu verrichten.
Kleinere Wälder zieren die Gebiete zwischen den Orten und Feldanlagen. Oftmals werden diese von Pinien oder einer wilden Mischung aus Laubbäumen wie Eichen und Buchen geprägt. Diese Waldstücke sind oft lichter bewachsen und weisen einen reichen Unterwuchs auf, in dem verschiedene Wildblumen und frische Kräuter am Wegesrand wachsen. Diese dienen auch als Nahrung für die größtenteils ungefährliche Fauna. Einzig einige Wolfsrudel und mancherorts die gefräßigen Wildschweine machen den Menschen zu schaffen. Reh- und Hirschbestände sowie Damwild wird von Jägern auf staatlich eingeteilten Gebieten unter Auflagen mit hohen Abgabequoten bejagt, um die Bestände zu regulieren.
Entlang der Felder des Güldentals werden vor allem Lebensmittel angebaut. Die goldenen Ähren des Getreides (Weizen, Gerste oder Roggen) stehen neben den prächtigen Obstplantagen und Obstgärten, die vor allem für die Produktion von Alkoholica genutzt werden, darunter Wein und verschiedene Destillate. Daneben sind auch der Anbau von Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen), Wurzelgemüse (Kartoffeln, Karotten) und verschiedenen Kräutern verbreitet. Die Viehzucht umfasst in erster Linie die Haltung von Rindern zur Milch- und Fleischproduktion, sowie Schweinen und Geflügel für den Eigenbedarf und den lokalen Markt. Kleinere Betriebe zur Weiterverarbeitung, wie Mühlen, Keltereien oder Brennereien, stehen oft direkt an den landwirtschaftlichen Höfen, um mit kurzen Wegen eine schnelle Verarbeitung der Ernte zu ermöglichen. Das nach außen hin wirkende gute Leben der Patrier wird von alltäglicher, harter Arbeit geprägt. Nur an wenigen Tagen im Jahr müssen sie nicht die Hälfte ihres Tages auf dem Feld stehen, denn wo die Ähren sprießen und gedeihen, tut es auch das Unkraut und das gierige Getier.
Die Dorfstrukturen im Güldental sind typischerweise um zentrale Punkte wie eine Kirche, einen Marktplatz oder einen Brunnen herum gewachsen. Die Häuser sind meist einfach, aber funktional gebaut. Oft bestehen sie aus lokalen Materialien wie Stein und Holz mit robusten Dächern aus gebrannten Ziegeln. Jeder Hof umfasst in der Regel Wohngebäude, Stallungen, Scheunen und Lagerräume, die auf eine weitgehende Selbstversorgung und die Notwendigkeit der Lagerung von Ernteerträgen hinweisen. Das Dorfleben ist eng an den landwirtschaftlichen Kalender und die saisonalen Arbeiten gebunden.
Besonderheiten
Als regionale Besonderheit gilt das Güldenfest, welches im gesamten Güldental ausgelassen zum Ende der Ernte gefeiert wird. Bei diesem mehrtägigen Schauspiel veranstalten vor allem die abgeschufteten Bauern große Gelage, um sich bei Deyn Cador für die alljährliche Ernte zu bedanken. Es ist neben den anderen Feiertagen der Sorridianischen Kirche die einzige Möglichkeit für die Bewohner ein wenig Ruhe und Abstand von ihrer alltäglichen Arbeit zu gewinnen.