Emma Griffin: Unterschied zwischen den Versionen

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Die gerade einmal 1318 AD auf die Welt gekommene Emma Griffin ist die Tochter des Wertarbeiters Thomas Griffin und seiner Frau Karla. Sie kam als drittes Kind der Familie in ihrer Heimatstadt [[Clifford]] zur Welt. Die ersten Jahre trug sie ihre Mutter stets den ganzen Tag mit sich herum, da der Vater ausreichend Einkommen bei seiner Arbeit in der Werft erzielte. Nachdem die kleine Emma laufen gelernt hatte, blieb sie meist bei ihren älteren Geschwistern allein zu Haus. Mit sechs Jahren übernahm sie erste Pflichten und wurde durch eine gütliche Fügung auf eine Schule geschickt. Ihr Vater erbte durch den Tod des Bruders eine unvorhergesehene, aber durchaus stattliche Summe und investierte diese vollständig in die Bildung seiner Kinder. Emma Griffin lernte so bis zu ihrem zwölften Lebensjahr Lesen, Schreiben, Rechnen und die Befähigung für eine spätere berufliche Laufbahn. Ab dem dreizehnten Jahr ihres Daseins musste sie die Eltern finanziell unterstützen. Sie arbeitete in den Hafenschenken und als Reinigungsmädchen für im Hafen liegende Schiffe. Sie entwickelte in dieser Zeit ein großes Interesse an der Seefahrt, weshalb sie ein Jahr später dem Vater in der Werft zur Hand ging und dort ihre Lehre zur Schiffsbauern begann. Kurz vor ihrem erfolgreichen Abschluss zeigte sich das Schicksal, [[Deyn Cador]] oder doch die Wesen des [[Brauchtum|Brauchtums]] erneut gut zu ihr. Auf einem Spaziergang am Ufer fand sie eine herangespülte und noch immer verschlossene Holzkiste eines offenbar versenkten Schiffes.
  
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Es sollte einige Zeit brauchen, doch öffnete Emma Griffin die Kiste. Der Inhalt bestand aus wertvollen Gewürzen und Stoffbahnen aus Übersee, die sie sorgsam über Monate verteilt verkaufte. Die Gelder legte sie bei einer lokalen Bank zur Seite. Zeitgleich bewarb sie sich mehr aus spontaner Lust, als aus ernstem Interesse für die Ausstellung eines königlichen Kaperbriefes. Die seinerzeit noch äußerst freigiebig vom Kaperamt ausgestellten Kaperbriefen wurden so ohne jegliche Überprüfung auch Emma Griffin 1336 AD ausgestellt. Sie fackelte nicht lang, stellte mit dem angesparten Geld eine Mannschaft zusammen, kaufte mit allen zur Verfügung stehenden Münzen ein Schiff und wurde zu einer echten Edlen auf See. Emma Griffin schützte jedoch weder Küsten, noch kümmerte sie sich um die Verfolgung von Freibeutern. Sie plünderte längst versenkte Schiffe oder bot seeuntüchtigen Schiffsführern ihre Hilfe an. Zwischenzeitlich konnte man sie gar als mobile Werftdienstleistung bezeichnen, denn immer nach einer Schlacht war sie zur Stelle, um gegen ausreichende Bezahlung zu helfen.
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Ihr gelang es so über mehrere Jahre viel Geld anzusparen. Emma Griffin erwarb sich damit in jener Werft, in der ihr Vater schon sein ganzes Leben arbeitete, ein echtes Kriegsschiff. Obgleich es ihrer Familie nicht gefiel, wurde sie so 1340 AD zu einer echten Edlen zur See. Während der Wartezeit an der Werft konnte sie mithilfe fähiger [[Rechtskunde|Rechtskundler]] sogar ihren kurzfristig eingezogenen Kaperbrief verteidigen. Der Prozess gegen die Krone kostete sie dennoch viel Vertrauen. Nach Abschluss der Bauarbeiten umsegelte sie mit ihrer ''Arrowhead'' die Ufer Weidtlands und begann dem Auftrag des albionischen Kaperamts mehr und mehr nachzukommen. Emma Griffin wollte sich beweisen und zugleich aufzeigen, dass weder ihr Alter oder Geschlecht noch ihre Qualifikation ihr Tun als Edle zur See behindern könnten. In den Folgejahren machte sie sich durch so manches Manöver einen Namen. Dank ihrer erfahrenen Besatzung meisterte sie die meisten Gefechte  insgesamt mit Bravour. Bis 1346 AD sollte sie sogar als ungeschlagen gelten. Erst in einer verhängnisvollen Sturmnacht gab sie inmitten eines grausamen Feuergefechts falsche Anweisungen, sodass nach einem Kanonentreffer ein Mast auf das Deck stürzte. Zeitgleich schleuderte eine gegen das Schiff treffende Welle sie zur Seite. Der Mast knallte auf ihr Handgelenk und zerstörte dieses mitsamt ihrer vollständigen linken Hand.
  
 
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Version vom 24. März 2025, 01:09 Uhr

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Portrait der Edlen zur See

Emma Griffin, auch als Hookhand bekannt, ist eine Edle zur See und damit bekannte Persönlichkeit des Königreichs Weidtland. Sie erhielt ihren ersten Kaperbrief im Jahr 1336 AD von Königin Elsbeth I. von Großalbion und hielt ihn bis zum Niedergang des Vereinigten Königreichs Großalbion. Seither ist sie als eine zwischen der Freiheit der See und dem Schutz der weidtländischen Küstengewässer hin- und hergerissene Kapitänin entlang der Ufer ihrer Heimat auf ständiger Jagd nach Piraten oder anderen Verbrechern unterwegs.

Werdegang

Die gerade einmal 1318 AD auf die Welt gekommene Emma Griffin ist die Tochter des Wertarbeiters Thomas Griffin und seiner Frau Karla. Sie kam als drittes Kind der Familie in ihrer Heimatstadt Clifford zur Welt. Die ersten Jahre trug sie ihre Mutter stets den ganzen Tag mit sich herum, da der Vater ausreichend Einkommen bei seiner Arbeit in der Werft erzielte. Nachdem die kleine Emma laufen gelernt hatte, blieb sie meist bei ihren älteren Geschwistern allein zu Haus. Mit sechs Jahren übernahm sie erste Pflichten und wurde durch eine gütliche Fügung auf eine Schule geschickt. Ihr Vater erbte durch den Tod des Bruders eine unvorhergesehene, aber durchaus stattliche Summe und investierte diese vollständig in die Bildung seiner Kinder. Emma Griffin lernte so bis zu ihrem zwölften Lebensjahr Lesen, Schreiben, Rechnen und die Befähigung für eine spätere berufliche Laufbahn. Ab dem dreizehnten Jahr ihres Daseins musste sie die Eltern finanziell unterstützen. Sie arbeitete in den Hafenschenken und als Reinigungsmädchen für im Hafen liegende Schiffe. Sie entwickelte in dieser Zeit ein großes Interesse an der Seefahrt, weshalb sie ein Jahr später dem Vater in der Werft zur Hand ging und dort ihre Lehre zur Schiffsbauern begann. Kurz vor ihrem erfolgreichen Abschluss zeigte sich das Schicksal, Deyn Cador oder doch die Wesen des Brauchtums erneut gut zu ihr. Auf einem Spaziergang am Ufer fand sie eine herangespülte und noch immer verschlossene Holzkiste eines offenbar versenkten Schiffes.

Es sollte einige Zeit brauchen, doch öffnete Emma Griffin die Kiste. Der Inhalt bestand aus wertvollen Gewürzen und Stoffbahnen aus Übersee, die sie sorgsam über Monate verteilt verkaufte. Die Gelder legte sie bei einer lokalen Bank zur Seite. Zeitgleich bewarb sie sich mehr aus spontaner Lust, als aus ernstem Interesse für die Ausstellung eines königlichen Kaperbriefes. Die seinerzeit noch äußerst freigiebig vom Kaperamt ausgestellten Kaperbriefen wurden so ohne jegliche Überprüfung auch Emma Griffin 1336 AD ausgestellt. Sie fackelte nicht lang, stellte mit dem angesparten Geld eine Mannschaft zusammen, kaufte mit allen zur Verfügung stehenden Münzen ein Schiff und wurde zu einer echten Edlen auf See. Emma Griffin schützte jedoch weder Küsten, noch kümmerte sie sich um die Verfolgung von Freibeutern. Sie plünderte längst versenkte Schiffe oder bot seeuntüchtigen Schiffsführern ihre Hilfe an. Zwischenzeitlich konnte man sie gar als mobile Werftdienstleistung bezeichnen, denn immer nach einer Schlacht war sie zur Stelle, um gegen ausreichende Bezahlung zu helfen.

Ihr gelang es so über mehrere Jahre viel Geld anzusparen. Emma Griffin erwarb sich damit in jener Werft, in der ihr Vater schon sein ganzes Leben arbeitete, ein echtes Kriegsschiff. Obgleich es ihrer Familie nicht gefiel, wurde sie so 1340 AD zu einer echten Edlen zur See. Während der Wartezeit an der Werft konnte sie mithilfe fähiger Rechtskundler sogar ihren kurzfristig eingezogenen Kaperbrief verteidigen. Der Prozess gegen die Krone kostete sie dennoch viel Vertrauen. Nach Abschluss der Bauarbeiten umsegelte sie mit ihrer Arrowhead die Ufer Weidtlands und begann dem Auftrag des albionischen Kaperamts mehr und mehr nachzukommen. Emma Griffin wollte sich beweisen und zugleich aufzeigen, dass weder ihr Alter oder Geschlecht noch ihre Qualifikation ihr Tun als Edle zur See behindern könnten. In den Folgejahren machte sie sich durch so manches Manöver einen Namen. Dank ihrer erfahrenen Besatzung meisterte sie die meisten Gefechte insgesamt mit Bravour. Bis 1346 AD sollte sie sogar als ungeschlagen gelten. Erst in einer verhängnisvollen Sturmnacht gab sie inmitten eines grausamen Feuergefechts falsche Anweisungen, sodass nach einem Kanonentreffer ein Mast auf das Deck stürzte. Zeitgleich schleuderte eine gegen das Schiff treffende Welle sie zur Seite. Der Mast knallte auf ihr Handgelenk und zerstörte dieses mitsamt ihrer vollständigen linken Hand.

Persönlichkeit