Horntannwald: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Horntannwald wird vor allem von der eher spärlichen Lokalbevölkerung mit Sagen und Mythen verbunden. Gerade seine Kälte und der ewige Schneefall sollen auf heimische Wesen zurückzuführen sein. All diese Erzählungen gehen seit den Jahrhunderten der Herrschaft des [[Erzbistum Kurmark|Erzbistums Kurmark]] und damit auch des [[Solaner Orden|Sôlaner Ordens]] immer mehr verloren. Vielmehr dominiert [[Deyn Cador]] und sein [[Hl. Sôlerben|Heiliger Sôlerben]] in den Herzen und Köpfen der Bewohner des Horntannwaldes. Eine enge Verbindung besteht daneben auch zum [[Hl. Thorjan]], der traditionell als ihr Patron der Jagd und des Winters angesehen wird.
  
In der Mitte des Waldes befindet sich ein zugefrorener See, der in den lokalen Sagen eine wichtige Rolle spielt. Unter dem Eis des Sees sollen uralte Wesen ruhen, deren Anwesenheit für das beständige Winterklima verantwortlich sein soll. Außerdem berichten die Einheimischen von bläulichen Lichtern, die gelegentlich zwischen den Bäumen zu sehen sind.
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Im Herzen des Horntannwaldes, verborgen unter einer dicken Schneedecke, liegt die Ruine einer Kapelle des Heiligen Thorjan. Die vor Jahrhunderten von den ersten Siedlern des Erzbistums Kurmark errichtete Kapelle ist zentraler Bestandteil vieler lokaler Geschichten. Im Mittelpunkt dieser Erzählungen steht der Heilige Thorjan, einer der [[Zwölf Heilige|Zwölf Heiligen]]. Dem Mythos zufolge erschien Deyn Cador den Siedlern in einer Vision und wies sie an, tief im Horntannwald eine Kapelle zu errichten. Kurz nach der Fertigstellung des Bauwerkes ist ein tiefer, über Tage unaufhörlicher Sturm über die Kurmark hereingebrochen. Die Siedler sammelten sich in der Kapelle und teilten gemeinschaftlich ihre Vorräte bis sich der Sturm gelegt hatte. Genau als das letzte Feuerholz und der letzte Krumen Brot verzehrt war, brach die Sonne des Sôlerben durch den stürmischen Himmel. Dank der Hingabe und Beharrlichkeit im Winter im Sinne des Thorjan konnten die Menschen zusammen überleben und mussten nicht einzeln mit ihrem Besitz dem Kältetod erliegen.
 
 
In den verschneiten Hügeln und Tälern des Horntannwaldes liegt die Ruine einer alten Kapelle, die vor Jahrhunderten von den ersten Siedlern des Erzbistums errichtet wurde. Heute ist die Kapelle weitgehend verfallen und von einer dicken Eis- und Schneeschicht bedeckt.
 
  
 
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Version vom 26. Mai 2024, 18:06 Uhr

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Die verschneiten Bäume des Horntannwalds

Der Horntannwald ist ein großer Wald im Nordwesten des Erzbistums Kurmark. Er zieht sich vom Norden Zandigs entlang des Zandiger Ostwalls über die Küste bis nach Lötzen. Im Norden des Landes nimmt er die gesamte nordwestliche Grenze zu Haldar ein, wo er durch zahlreiche Grenzfestungen des Sôlaner Orden sowie eine in den Wald geschlagene Schneise unterbrochen wird.

Beschreibung

Beim Horntannwald im Erzbistum Kurmark handelt es sich um ein ausgedehntes, ständig schneebedecktes Waldgebiet in der kalten Klimazone des Nordens Leändriens. Charakteristisch für den Wald ist der ewige Winter, der sich durch ständige Schneefälle und niedrige Temperaturen auszeichnet. Die Vegetation des Horntannwaldes besteht hauptsächlich aus Fichten und Tannen, deren dunkle Nadeln im Kontrast zur weißen Schneedecke stehen. Vereinzelt findet man auch Birken, deren weiße Rinde im Winterlicht auffällt. Die Äste der Bäume biegen sich unter der Schneelast und reichen oft bis zum Boden herunter. Das Klima des Horntannwalds ist rau und von extremen Bedingungen geprägt. Die Temperaturen fallen oft weit unter den Gefrierpunkt und der Schnee bleibt auch in den Sommermonaten liegen. Starke Winde und Schneestürme sind häufig, wodurch die Sicht oft stark eingeschränkt ist. Lediglich in den Grenzfestungen der Sôlaner und den Schutzhütten kann man vor den heimtückischen Schneefällen Schutz finden und dem möglichen Tod durch Erfrierung entgehen.

Trotz der eher widrigen Bedingungen beherbergt der Horntannwald eine vielfältige Tierwelt. Schneehasen, Rehe, Elche und Wölfe kommen in größeren Gruppen im Wald vor. Sie alle haben gemein, dass sie sich an die durchgehende Kälte angepasst haben und auch längere Zeit in der Dunkelheit bestehen können. Über dem Wald kann man Vögel wie Schneeeulen und Adler auf der Suche nach Beute beobachten. Auch kleinere Vogelarten wie Schwarzdornsperlinge und Bergfinken sind im Horntannwald heimisch.

Kultur & Mythologie

Der Horntannwald wird vor allem von der eher spärlichen Lokalbevölkerung mit Sagen und Mythen verbunden. Gerade seine Kälte und der ewige Schneefall sollen auf heimische Wesen zurückzuführen sein. All diese Erzählungen gehen seit den Jahrhunderten der Herrschaft des Erzbistums Kurmark und damit auch des Sôlaner Ordens immer mehr verloren. Vielmehr dominiert Deyn Cador und sein Heiliger Sôlerben in den Herzen und Köpfen der Bewohner des Horntannwaldes. Eine enge Verbindung besteht daneben auch zum Hl. Thorjan, der traditionell als ihr Patron der Jagd und des Winters angesehen wird.

Im Herzen des Horntannwaldes, verborgen unter einer dicken Schneedecke, liegt die Ruine einer Kapelle des Heiligen Thorjan. Die vor Jahrhunderten von den ersten Siedlern des Erzbistums Kurmark errichtete Kapelle ist zentraler Bestandteil vieler lokaler Geschichten. Im Mittelpunkt dieser Erzählungen steht der Heilige Thorjan, einer der Zwölf Heiligen. Dem Mythos zufolge erschien Deyn Cador den Siedlern in einer Vision und wies sie an, tief im Horntannwald eine Kapelle zu errichten. Kurz nach der Fertigstellung des Bauwerkes ist ein tiefer, über Tage unaufhörlicher Sturm über die Kurmark hereingebrochen. Die Siedler sammelten sich in der Kapelle und teilten gemeinschaftlich ihre Vorräte bis sich der Sturm gelegt hatte. Genau als das letzte Feuerholz und der letzte Krumen Brot verzehrt war, brach die Sonne des Sôlerben durch den stürmischen Himmel. Dank der Hingabe und Beharrlichkeit im Winter im Sinne des Thorjan konnten die Menschen zusammen überleben und mussten nicht einzeln mit ihrem Besitz dem Kältetod erliegen.