Leanopol

Aus Athalon
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Leanopol
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Name Leanopol
Bewohner 75.600 Einwohner
Regentschaft Francisco Adiquira la Maniero
Garnisonen Städtische Garde, Teil des sorr. Heeres
Tempel Kirche der Sorridianischen Kirche
Wirtschaft Stoffverarbeitung, Glashandwerk, Töpferei
Besonderheiten Alter Stadtkern, Tavernenkultur
Stimmung Althergebracht und traditionsbewusst

Leanopol ist eine Großstadt in der Region Granhojas des Königreich Sorridia. Politisch gehört es zum Erzherzogtum Adiquira la Maniero, obgleich man dem städtischen Geschehen eine deutliche Nähe zur Hauptstadt Montebrillo nachsagt. Die auch heute noch vom Glashandwerk, der Töpferei, Weinkelterei und vor allem der Stoffverarbeitung lebende Stadt befindet sich an den Ufern des oberen Jorméz, südlich des Granhojas-Massivs und nördlich von Anamera. Ferner gilt die Stadt als eine derjenigen mit dem besterhaltenen Stadtkern aus Zeiten des Mittländischen Imperiums.

Geographie

Einst nur am östlichen Ufer des Jorméz begründet, befindet sich die Stadt heute auf beiden Seiten des großen Flusses. Leanopol liegt vor allem auf einer flachen und landwirtschaftlich nutzbaren Ebene im Süden des mächtigen Granhojas-Massivs. Aus manchen Teilen der Stadt sind die hohen Berge in der Ferne, besonders an klaren Tagen ersichtlich. Der eher erdige und lehmige Boden sorgt gleichzeitig für einen halbwegs festen Baugrund und eine Rohstoffquelle zugleich. Die aus Lehmziegeln errichteten Häuser prägen daher vor allem den Ostteil der Stadt, die auch aufgrund ihrer Größe weitläufig erstreckt. Nennenswerte Erhebungen, Hügel oder gar Berge befinden sich nicht im Stadtgebiet. Die einstig als Collindulate und Positano bezeichneten großen Lehmhügel im westlich des Jorméz liegenden Stadtteils wurden mittlerweile gänzlich zugunsten der Herstellung von Ziegeln abgetragen. An ihrer Stelle wurden um 1150 AD mehrere Wohnquartiere errichtet.

Die Temperaturen innerhalb des städtischen Gebiets von Leanopol sind oft warm und feucht. Die Sommer erreichen leicht Temperaturen über dreißig Grad, dank am Granhojas-Massiv abprallender Kaltwetterfronten kommt es dabei häufig zu stärkeren Regenfällen, die die Luft wieder abkühlen lassen. Sobald die Blätter im Herbst fallen, sinken auch die Temperaturen auf sehr angenehme, durchschnittliche zwanzig Grad bei leichten Nieselregenschauern über den Tag verteilt. Die Winter präsentieren sich mit einer ausgesprochenen Milde. Die Temperaturen fallen oft nicht unter zehn oder an besonders kalten Tagen fünf Grad ab. Sobald die Sonnenstrahlen des Frühlings auf Leanopol fallen, blühen die Pflanzen und frühsommerlichen Temperaturen wieder auf. Das Thermometer zeigt schnell wieder über fünfzehn Grad an, doch auch die Regenschauer nehmen nach einem eher trockenen Winter wieder zu. Um den manchmal großen Regenmassen habhaft zu werden, wurde bereits im Heiligen Sorridianischen Reich ein ausgeprägtes Kanalisationssystem unter den Straßen der Stadt errichtet. Mithilfe steinerner Ablaufrinnen sammelt sich das Wasser an den schräg abfallenden Seiten der Straßen und läuft von dort aus in unterirdische Zuflüsse. Das Kanalsystem Leanopols soll zusätzlich massiv durch allerlei Akteure auf eigene Faust erweitert worden sein, sodass heute ein beachtliches Netz aus Gängen im Untergrund entstanden ist. Gerüchte besagen gar, dass manche dubiose Organisation unterhalb der Erdoberfläche verkehren soll.

Oberhalb der kalten Erde nutzen allerlei Tiere und Pflanzen den lehmigen Boden der oberen Erdschichten aus. Leanopol ist durchzogen von kleinen Alleen und durch Olivenbäume, Zypressen und Korkeichen geprägte Gärten. An einigen Straßenecken blühen jedes Jahr erneut farbenfroh Mandelbäume auf und erlauben den Menschen ihre schmackhaften Früchte zu essen. Kleineres Buschwerk oder Blumen, wie die Bergenie, lassen Leanopol als grüne Stadt erscheinen. Die Tierwelt ist vielleicht auch dank dieser Pflanzen vor allem mit kleineren Insekten und Vögeln innerhalb der Stadtgebietes vertreten. In manchem Jahr wird von Wespenplagen gesprochen, wenn wieder dutzende Nester im innerstädtischen Bereich entdeckt werden. An besonders schönen Tagen soll man sogar Greifvögel über der Stadt kreisen sehen. Im Jorméz schwimmen allerlei Fische umher, die auf den Tellern der Stadtbewohner landen.

Leanopols Stadtkern besteht am östlichen Ufer des Jorméz aus dem als Distretto Storico bekannten Viertel. Diese Altstadt wurde vor allem zum Beginn des Heiligen Sorridianischen Reiches auf den vorherigen Bauten der Zeit des Mittländischen Imperiums errichtet und ständig erweitert. Heute stammen zwar nur noch wenige Häuser aus dieser vormaligen Zeit, doch sind besonders die tiefliegenden Kellerräume häufig Jahrhunderte alt. Das sich entlang der großen Kathedrale der Sorridianischen Kirche erstreckende Quartier besteht vor allem aus großen Stein- oder Lehmziegelhäusern mit feinen Bedachungen. Bemerkenswert ist der einheitliche und innerhalb der Stadt vorgeschrieben Baustil bzw. Farbton der Fassenden und Dächer. Nördlich, südlich und östlich dieses Bereiches schließen sich eher ärmlich oder von einer mindervermögenden Arbeiterschaft geprägte Stadtviertel an. Hier wurden vor allem Holz und einfache Lehmputzbauten als Baumaterial verwendet. Daneben weisen die Straßen oftmals größere Schäden auf, stellenweise gibt es sogar Löcher, welche offen in die Kanalisation führen. Den Übertritt über den Jorméz ermöglichen insgesamt zwölf unterschiedlich große Brücken. Die bekanntesten Flussquerungen sind die riesige Ponte del Diore, welche vom Distretto Storico direkt zum benachbarten Granspasione führt und die flussaufwärts liegenden Frattellini und Vecchini-Brücken. Der vor allem seit ca. 1120 AD bebaute westliche Teil der Stadt wird durch den Granspasione und seine neuartigen Bauwerke geprägt. Die Fassaden sind mit Lehmputz bearbeitet, die Häuserzeilen eng zusammenliegend und eher kleingehalten. Dafür finden sich in den üppigen Hinterhöfen kleine Parks und viele annehmliche Tavernen. Ebenso hat das Sorridianische Heer, die Sorridianische Inquisition und ein bedeutender Teil des Tuchweber- und Töpfergewerbes hier neue Unterkünfte gefunden.

Geschichte

Die Stadt am Jorméz

Politik und Wirtschaft

Gesellschaft und Kultur

Einblick in eine der vielen Schenken