Griner

Aus Athalon
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Griner im Norden Weidtlands

Der Griner ist ein Fluss im Norden des Königreichs Weidtland. Er entspringt im nördlichen Teil des Maunas in einer Bergkaverne und fließt von dort aus mit einigen Kurven nach Nordwesten in die Skarsche Bruchenge, wo er in den Leändischen Ozean mündet.

Allgemeines

Das im oberen Bereich recht schnell fließende Gewässer verlangsamt seine Fließgeschwindigkeit auf seinem Weg durch die weidtländischen Wälder stark. Nachdem es die Anhöhen seiner Quelle und die darauffolgenden Berge verlassen hat, laufen dem Griner drei Nebenflüsse mit den Namen Uisge, Cailleach und Slighe zu. Der erst relativ bescheidene Fluss kann seine Wassermenge dadurch deutlich vermehren und wird so zu einem bedeutsamen Strom. Er hat im überwiegenden Teil seines Verlaufs eine Tiefe von rund fünf Metern bei einer Breite von bis zu fünfundzwanzig Metern.

Das Flussbett besteht weitgehend aus Kiesverwerfungen, die durch große Steinbrocken ergänzt werden. Im zentralen sowie nördlicheren (und damit näher an der Mündung liegenden) Teil des Griners leben reichlich Fische, die von lokalen Anwohnern geangelt und befischt werden. Viele Fische werden aber nicht besonders groß, was an fehlenden Rückzugs- bzw. Versteckmöglichkeiten für größere Wassertiere liegen mag.

Links und rechts der Ufer sind entweder grüne Landschaften mit teilweise graubraunen Granitwänden an seiner Seite oder tiefe Mischwälder aus unterschiedlichsten Bäumen. Für die vielen großen Säugetierarten des Nordens des Landes, etwa Rehe oder auch Wildschweine und Wölfe stellt der Griner keine wirkliche Barriere dar, sie durchschwimmen ihn meist. Für den Menschen kann der mit seinen manchmal nur schwierig zu erkennenden Strömungen aber durchaus zu einer Gefahr werden, weshalb vor allem auf hölzerne Fähren gesetzt wird. Lediglich zwei steinerne und drei hölzerne Brücken wurden auf seinem gesamten Verlauf errichtet, der Großteil im unteren Bereich als Route in die Region um Grünfels.

Die Mündung des Flusses liegt an der Skarschen Bruchenge. In einem kleinen Wasserfall, der durch den Bruch von Albion entstanden ist, stürzt das Wasser etwa 10 Meter in die Tiefe des Leändischen Ozeans.

Quelle

Das Gewässer entspringt in einer natürlichen Bergkaverne auf etwa einhundert Höhenmeter im unteren Teil des nördlichen Maunas. Das Wasser sprudelt munter aus einigen Ritzen sowie aus der Höhlendecke, wo es Stalaktiten bildet, die das Wasser wiederum in kleine Becken tropfen lassen. Die Flüssigkeit der Becken rinnt über mehrere kleine Verläufe in größere Pfützen, welche selbst wieder in einen zentralen Teich der als Stòrgriner bezeichneten Quelle zusammenlaufen.

Ein Rinnsal führt das Teichwasser aus der Höhle hinaus, wo es sich mit Schmelz- und Regenwässern sammelt. Gemeinsam laufen sie in das Tal hinab. Im oberen Drittel fließen dem Griner drei Nebenläufe zu, die seine Wassermengen vermehren.

Wirtschaft

Der Griner ist ein wirtschaftlich recht unbedeutender Fluss. Er wird von Anwohnern und Landwirten zwar als Wasser- und, in geringem Maße, als Fischquelle genutzt, dient jedoch kaum anderen Zwecken. Nur einige wenige Ruderboote verkehren neben den Fähren auf ihm. Als Transportroute ist er weithin ungebräuchlich, sodass vor allem kleinere Dörfer Bedarf an der Flussschifferei haben. Diese ziehen aber den Transport durch pferdegezogene Karren vor.

Interessant soll der Griner hinter seiner Quelle jedoch für Gesteinskundige sein. Aus seiner Quelle soll nicht nur Wasser sondern auch Mineralien oder Erze heraussprudeln, weshalb schon kleinere Mengen Gold oder Silber aus dem Flussbett geschürft werden konnten.