El' Ardientadores

Aus Athalon
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El' Ardientadores
El' ArdientadoresFlagge.png
Art Piratenbande
Hauptsitz Unbekannte nostrische Insel
Nebensitze //
Gründung 1337 AD
Anführer Paolo Henrique Nastra
Größe 200+ Mitglieder

Die El' Ardientadores sind eine Piratenbande, die überwiegend im Bereich des Nostrischen Meeres ihre Raubzüge durchführen. Besonders fallicische, patrische und sorridianische Händler sowie die sorridianischen und tasperinischen Schatzflotten stehen im Fokus der Freibeuter.

Beschreibung

Schiff der El Ardientadores

Die mittlerweile über 200 Mann starke Piratenbande entstand während der Wirren des sorridianischen Bürgerkrieges. Als aufgrund der internen Zwiste 1337 AD das sorridianische Großreich zu zerbrechen begann, stoppte auch die Bezahlung der sorridianischen Marinesoldaten. Nur diejenigen, die patriotisch genug waren und ausreichende Reserven hatten, kämpften ohne Entlohnung weiter für ihre Heimat.

Die Besatzung der dreimastigen Galeone "Alandor" hingegen, sah keine Möglichkeit mehr ihre Familien ohne Einkünfte zu ernähren. Alle Hilfsgesuche an die Krone, alte und neue Landherren und sogar die Sorridianische Kirche verliefen im Sande. Durchaus verzweifelt und ihrer eigentlichen Existenz beraubt, zogen die Marinesoldaten unter dem ehemaligen Kommandanten Paolo Nastra ein letztes Mal ihre sorridianische Flagge vom Mast. An ihrer Stelle hissten sie zunächst ein in pechschwarze Kohlenfarbe getränktes Stofftuch. Später wurden die bekannten gekreuzten Knochen auf dem im Wind stehenden Stück Stoff ergänzt werden.

Die Besatzung der Alandor betitelte sich fortan als "El' Ardientadores". Auf der Suche nach stabilen Einnahmequellen zogen sie mit ihrer massiven Galeone durch die nostrische See. Mal ließen sie sich als Verteidiger einer Bürgerkriegsfraktion anheuern, mal als Agressor für eine andere. Zwischendrin stahlen und raubten sie sich ihren Lebensunterhalt zusammen. Während dieser Raubzüge sollen sie auch das erste Mal Kontakt mit den nostrischen Sklavenhändlern aufgebaut haben. Nach einvernehmlichen Verhandlungen wurden gekaperte Schiffe fortan nicht nur ausgeschlachtet, sondern deren Besatzung auch noch als Arbeitssklaven für wenig Geld verkauft.

Als der sorridianische Bürgerkrieg endlich vorbei ging, entstanden drei neue unabhängige Nationen. In Fallice, Patrien und Sorridia wurden die El' Ardientadores für ihre hinterlistigen und menschenverachtenden Taten gesucht. Für den Kopf eines einzelnen Besatzungsmitgliedes werden bis mehrere Stapel Solidas oder Dublonen gezahlt - egal ob lebend oder tot. Seither haben sich die Freibeuter stärker von den Küsten und ihrer Söldnerei entfernt. Mit der Aufnahme vieler gesuchter Kleinverbrecher und Ganoven, denen oftmals harte Strafen drohen, stockten sie ihre Reihen auf. Heute leben sie überwiegend vom Kapern fremder Schiffe und Verkauf von Sklaven.

Die El' Ardientadores gelten als stark bewaffnet und zum Teil gut ausgebildet. Ihre militärische Vergangenheit sorgt auch heute noch beim Kampf gegen die ehemaligen Verbündeten der Marine für hohe Verluste und ebenso große Verachtung.

Organisation

Die El' Ardientadores gelten als paramilitärisch organisiert. Sie haben viele Strukturen aus ihrem ehemaligen Dienst in den Streitkräften der Sorridianischen Marine übernommen. Nebst den intern bekannten Rängen, tragen die Freibeuter sogar Abzeichen auf denen ihr Dienstgrad angegeben ist. Kleine Gold- und Silbereinstickungen repräsentieren eine sorgsam ausgearbeitete und mit Aufgaben versehene Rangfolge.

Als allgemein bekannte Ränge sind der Generalkapitän, Kapitän, Leutnant und Waffenmaat geläufig. Insbesondere bei Raubzügen sprechen sich die Seeräuber untereinander mit ihren Rangbezeichnungen an.

Bekannte Mitglieder

  • Paolo Henrique Nastra - Generalkapitän
  • † Orlando Blume - Gewiefter Leutnant
  • Guiseppe Harbinho - Kapitän
  • Erbinalio - Münzmeister

Verhaltenshinweise nach dem Wegweiser des Meeres

Der Wegweiser der See ordnet die El' Ardientadores als gefürchtetste Piratenfraktion der Nostrischen See ein. Sie seien an großen Goldvorkommen und reichen Schätzen interessiert, um ihre auf einer abgeschotteten - und bisher unbekannten - nostrischen Insel lebenden Familienangehörigen zu versorgen. Kleinere Schiffe lassen die Piraten oftmals unbeachtet vorbeiziehen. Sie sehen sich selbst eher als Neuverteiler großer Vermögen; selbst wenn dies nur durch mörderische Verbrechen geschieht.

Besonders die Schatzflotten Sorridias und Tasperins stehen im Fokus der selbstvernarrten Seeräuber, denen eine ausgezeichnete Disziplin auf See nachgesagt wird. Wer ihnen begegnet, ergibt sich besser freiwillig und rückt seine wertvollen Besitztümer heraus. Denn nur dann hat man überhaupt eine Chance wieder in die Freiheit entlassen zu werden. Diejenigen, die besonders arbeitsfähig aussehen oder besondere Fähigkeiten haben, werden einkassiert und als Sklaven verkauft.

Wer sich all dem widersetzt, wird während der gesamten Überfahrt zu den Sklavenhändlern immer wieder erniedrigt und kopfüber am Mast aufgehängt. Frauen und Kindern wird eine bessere Behandlung zugemessen, wenngleich auch ihr Schicksal bei einer Gefangennahme oftmals schon bestimmt ist.