Zandiger Ostwall: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Zandiger Ostwall ist ein [[:Kategorie:Gebirge|Gebirge]] im Zentrum des [[Erzbistum Kurmark|Erzbistums Kurmark]]. Das Hochgebirge ist ganzjährig eingeschneit und bildet eine natürliche Barriere im Festlandteil der Nation des [[Solaner Orden|Solaner Ordens]]. Der wichtigste und auch bekannteste Berg in dem Felsmassiv ist der von den Kurmarkern als heilig angesehene Berg Londanor, auf welchem die [[Zandig#Londanor_Tempelsfestung|Londanor Tempelfeste]] errichtet wurde.  
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Daneben soll der Schnee vom Zandiger Ostwall eine besondere Reinheit besitzen. Durch den Ordnungstrieb des [[Hl. Sôlerben|Heiligen Sôlerben]] verfügt der auf dem heiligen Berg niedergefallene Schnee über seinen Segen. Wird nun Wasser aus dem Schnee konsumiert oder gar eine Kampfwunde mit ihm gekühlt, soll der Heilige aktiv bei der Beseitigung der Leiden seiner Anhänger helfen. Wirkt die Einnahme des Schnees jedoch nicht, besteht der Aberglaube, dass der eigene Glauben nicht ausreichend im Sinne des Heiligen Sôlerben ausgeübt wird. In diesem Fall ist eine tiefe und schmerzhafte Buße notwendig, bevor die eigenen Glaubensbemühungen nachhaltig und durchgehend verstärkt werden müssen, um Vergebung zu erlangen.
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Das Auffinden großer, kreisrunder Fußspuren nach einem tiefen Schneefall wird von vielen Kurmarkern als bedeutendes Symbol angesehen. Wer solche Zeichen findet, wandelt auf den Spuren der Diener des Hl. Sôlerben und kann mit viel Eifer den Weg zu den [[Himmelsreich#Das_Himmelsreich_in_der_Silvanischen_Kirche|Hallen des gleißenden Lichts]] finden. Dabei darf man sich jedoch nicht von Sôlerbens Helfern erwischen lassen, wenn man nicht von ihnen aufgefordert werden will, sein Leben zuvor der ewigen Schlacht für die Ordnung entgegen des Chaos von [[Skrettjah]] zu lassen.
  
  
 
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Version vom 4. Mai 2024, 20:33 Uhr

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Blick auf den nördlichen Teil des Zandiger Ostwalls

Der Zandiger Ostwall ist ein Gebirge im Zentrum des Erzbistums Kurmark. Das Hochgebirge ist ganzjährig eingeschneit und bildet eine natürliche Barriere im Festlandteil der Nation des Solaner Ordens. Der wichtigste und auch bekannteste Berg in dem Felsmassiv ist der von den Kurmarkern als heilig angesehene Berg Londanor, auf welchem die Londanor Tempelfeste errichtet wurde.

Direkt am westlichen Fuß des Berges Londanor liegt die Hauptstadt Zandig mit dem Aschsee. Im Norden befinden sich der Horntannwald und Lötzen, südlich des Gebirges die Stadt Sôlfurt.

Landschaft/Klima

Der Ostwall ist ein stark ansteigendes Gebirge ohne große Ausläufer. Anstelle dessen ist er über seinen gesamten Verlauf, der sich einmal quer durch den Festlandteil der Kurmark ersteckt, durch hohe Gipfel gekennzeichnet. Bedingt durch die geringen Temperaturen im Jahresverlauf herrschen durchgehend kalte Temperaturen, die dafür sorgen, dass die Gipfel ganzjährig mit Schnee bedeckt sind. Auf den unteren Ebenen des Zandiger Ostwalls kommt es im Frühjahr und Sommer zu teils starken Schneeschmelzen. Diese Schneeschmelzen bilden natürliche Gebirgsbäche, die den Ostwall nach Westen und Osten herabfließen und natürliche Seen und Bäche im Flachland speisen. Der bedeutungsvollste dieser Seen ist der Aschsee im Westen von Zandig, der auch den in den Leändischen Ozean verlaufenden Wirdenlauf mit Wasser füllt.

Weite Teile des Gebirges gelten als nahezu unbesteigbar. Die meisten der Berge bestehen aus schroffen Klippen, die Kletterer und Wanderer von Weitem abschrecken. Besonders im Winter kommen mangelnde Schutzmöglichkeiten vor aufziehenden Stürmen dazu, die ein Überqueren zu einer beinahe garantiert tödlichen Angelegenheit machen. Der Solaner Orden hat aus diesem Grund einen Tunnel durch den Zandiger Ostwall errichtet, der durch einen nördlich von Sôlfurt angelegten Weg bis in den Süden der Zandiger Stadtmauern führt. Der über die Jahre stark ausgebaute Tunnel verkürzt die Reise vom fruchtbaren Osten des Landes in den Westen um mehrere Tagesreisen. Dafür müssen die Reisenden mit teilweise langen Wartezeiten im Tunnel und mehrtägiger Dunkelheit außerhalb des Fackelscheins leben.

Auf dem Gebirge fühlen sich viele Tiere des Nadelwalds und Gebirges sehr wohl. Neben den besonders bekannten Bergziegen gibt es Wölfe, vereinzelte Bären und andere Säugetierarten zu bestaunen. In der Vogelwelt sind vor allem kleinere Jagdvögel oder auch Singvögel, wie der Schwarzdornsperling vertreten. Die Flora wird durch winterharte Büsche und Wildgewächse sowie Fichten und Kiefern auf Seiten der Bäume vertreten. Dennoch finden Kräuterkundler in den unteren Bereichen des Ostwalls bei vorsichtigem Vorgehen so einige Wildkräuter in den Gesteinsritzen.

Abseits der Londanor Tempelfeste wird der Zandiger Ostwall nur von wenigen Wachbastionen und kleinen Dörfern dauerhaft besetzt. Der Solaner Orden nutzt gerade die nördliche Ostseite als Aussichtsmöglichkeit und hat dort rund drei Dutzend Wachposten eingerichtet, die rund um die Uhr besetzt sind. Meistens befinden sich diese Wachtürme an den kleineren und reichlich unbedeutenden Bergdörfern, die vor allem aus alteingesessenen und tiefgläubigen Bürgern besteht, die sich ihren Lebensunterhalt durch das Sammeln von seltenen Pflanzen oder Edelsteinen verdienen. Begründet durch die Heiligkeit des Berges Londanor wird dem gesamten Massiv eine wichtige Rolle innerhalb der Kurmark zugesprochen. So begründen viele der Einwohner ihre Abkehr vom Zandiger Ostwall mit einer Ehrfurcht vor ihrem Gebirge Londanors.

Kultur & Mythologie

Für die kulturelle Darstellung der Londanor Tempelfeste spielt der Zandiger Ostwall eine wichtige Rolle. Der Solaner Orden betont stets die wichtige Rolle des Berges für die Standortauswahl und auch die Notwendigkeit des Durchstehens der schweren Winterzeit in ihrem Land. Der Orden hat das gesamte Gebirge damit zu einem Teil ihrer religiösen Identität gemacht. Dem Ostwall werden aus diesem Grund auch einige mythologische Eigenschaften zugesprochen. So gilt ein überstandener Winter in der Einsamkeit des Gebirges als eindeutiges Zeichen Deyn Cadors oder auch der Unschuld. Für mindere Kapitalstrafen, wie das Versagen von Deyns Lehren oder auch das Beleidigen der Zwölf Heiligen besteht regelmäßig die Möglichkeit die Reinheit der Seele durch einen Winter im Ostwall zu beweisen. Zwar schaffen es nur die allerwenigsten Menschen lebend ohne Ausrüstung nur mehr als eine Woche zu überstehen, doch wird die Rückkehr nach dem Winter als Vergebung durch Deyn Cador angesehen.

Daneben soll der Schnee vom Zandiger Ostwall eine besondere Reinheit besitzen. Durch den Ordnungstrieb des Heiligen Sôlerben verfügt der auf dem heiligen Berg niedergefallene Schnee über seinen Segen. Wird nun Wasser aus dem Schnee konsumiert oder gar eine Kampfwunde mit ihm gekühlt, soll der Heilige aktiv bei der Beseitigung der Leiden seiner Anhänger helfen. Wirkt die Einnahme des Schnees jedoch nicht, besteht der Aberglaube, dass der eigene Glauben nicht ausreichend im Sinne des Heiligen Sôlerben ausgeübt wird. In diesem Fall ist eine tiefe und schmerzhafte Buße notwendig, bevor die eigenen Glaubensbemühungen nachhaltig und durchgehend verstärkt werden müssen, um Vergebung zu erlangen.

Das Auffinden großer, kreisrunder Fußspuren nach einem tiefen Schneefall wird von vielen Kurmarkern als bedeutendes Symbol angesehen. Wer solche Zeichen findet, wandelt auf den Spuren der Diener des Hl. Sôlerben und kann mit viel Eifer den Weg zu den Hallen des gleißenden Lichts finden. Dabei darf man sich jedoch nicht von Sôlerbens Helfern erwischen lassen, wenn man nicht von ihnen aufgefordert werden will, sein Leben zuvor der ewigen Schlacht für die Ordnung entgegen des Chaos von Skrettjah zu lassen.