Mina Farah

Aus Athalon
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Mina Farah
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Name Mina Farah
Bewohner 66.450 Einwohner
Regentschaft Kalif Assaf al'chelar ibn Mawud
Garnisonen Haris el'Kalifa, Heer, Marine
Tempel Kirash
Wirtschaft Exotische Waren der Wüste
Besonderheiten Hauptstadt des Kalifat Al'bastra
Stimmung handelsgewandt und machtbegierig


Mina Farah ist die Hauptstadt des Kalifat Al'bastra und Sitz des Kalifen, Assaf al'chelar ibn Mawud. Die Stadt gilt als exotisches Zentrum des Kalifats, besonders ihre ausschweifenden farbenfrohen Märkte sind nahezu auf der gesamten leändrischen Welt bekannt.

Geographie

Allgemeines

Mina Farah wurde an der Grenze der staubtrockenen nördlichen Wüsten des Kalifats zum Nostrischen Meer errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte ist die Stadt so rasant gewachsen, dass sie heute auch die einstigen Lehmgruben in ihr Stadtgebiet eingeschlossen hat. Nichtsdestotrotz wird die Stadt noch immer durch umherfliegende Sandkörner und den manchmal stürmischen Meereswind geprägt.

Mina Farah befindet sich fernab von Flüssen oder großen Seen, stattdessen nutzt die Stadt die Bucht der Mina und ihre große Oasenquelle - die Fathat'Ma. Rings um die Stadt gibt es beinahe nichts, außer den glühend heißen Wüstensand und seine Kamelhorden.

Gewässer

Die Hauptstadt des Kalifat Al'bastra grenzt an das Nostrische Meer im Norden. Ein großer Hafen mit dutzenden kleinen wie großen Anlegern und Piers ermöglicht Händlern aus aller Welt in die bunten Basare der Stadt einzutauchen. Eben jenes Meer sorgt aber auch für eine allzeit steife Brise in den vorderen Stadtvierteln, die aber im Gegenzug zumindest den Sand weitgehend aus der Stadt fernhält.

Zur Wassernutzung bedienen sich die Stadtbewohner der vielleicht unermüdlichen Quelle Fathat'Ma im Inneren der Stadt. Das mittlerweile majestätisch ausgebaute Wasserloch ist Pilgerstätte des Kirash und Versorgungsort zugleich. Umgeben von einem Ring aus Palmen war sie es einst, die die Siedler hier überhaupt gehalten hat. Mittlerweile bietet die Fathat'Ma ausreichend Wasser für die gesamte Stadt und ihr Umland; und das seit Jahrhunderten.

Klima

Das unbarmherzige Klima der Wüste hält sich auch heute noch in Mina Farah. Nichts ist seltener als ein abkühlender Regenschauer, die glühende Mittagshitze ist dafür ganzjährig präsent. In den Sommern erreichen die Temperaturen spielend leicht über 50 Grad, während sie nachts unter den Gefrierpunkt abfallen. Die erdrückenden Temperaturen des Sommers werden erst im Herbst durch Tage mit nur bis zu 40 Grad abgelöst. In den Wintern werden die Städter mit angenehmen Tagen um 25 Grad bei lauer Meeresbrise belohnt, selbst wenn es in jeder Nacht noch immer bitterkalt werden kann. Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen, steigen die Temperaturen wieder auf 40 bis 50 Grad an.

Dauerhaft knallt eine wolkenfreie Sonne auf die Stadt hernieder. Nur wer sich ausreichend schützt und stets genug Wasser bei sich hat, riskiert keinen Hitzschlag - die mit Abstand häufigste Todesursache in Mina Farah.

Flora und Fauna

Flora

Fernab der Palmenbewachsenen Oase gibt es nur wenige Pflanzen, die sich den unbarmherzig warmen Temperaturen der Wüste aussetzen können und dabei überleben. Wahre Spezialisten in der Wasserspeicherung, wie Kakteen, Josuabäume oder Schirmakazien stellen die einzigen Bäume unter der glühenden Sonne dar. Nicht zuletzt ist das Akazienholz äußerst begehrt bei den Bewohnern von Mina Farah.

Unansehnliche Welwitschen mit manchmal mehrere Dutzend Meter tiefen Wurzeln haben sich tiefer in das Land gegraben, als es der Mensch bisher geschafft hat. Daneben gibt es nur wenige Trockenbüsche und Agavenarten halten es sonst noch aus. Sie alle warten jedoch begierig auf den nächsten Regenschauer, um nicht doch im trockenen Wüstensand einfach einzugehen.

Fauna

Die Innenstadt von Mina Farah gilt als nahezu Insekten- und Ungezieferfrei, wenn man von den wenigen umherkriechenden Sandwürmern oder Skorpionen absieht. Nervige Stechmücken oder gar Ratten haben es nie geschafft sich in der Stadt zu etablieren. Auch deshalb gilt Mina Farah als eine der saubersten Hauptstädte Leändriens. Seltene Greifvögel und sogar Purpur-Falken erlebt man dafür immer wieder in den Außenbezirken der Stadt. Eindrucksvoll erheben sich ihre Schwingen über den Dächern der Stadt, nur damit sie im nächsten Moment auf den Wüstenboden zustürzen können.

Außerhalb der Stadt leben die Kameltreiber mit ihren Herden. Auf den großen Koppeln werden die genügsamen Tiere gepflegt, bevor sie als Karawane wieder in die Wüste aufbrechen. Seltene Erdmännchen oder Fenneks durchstreifen die Wüste auf der Suche nach Nahrung. Ihr größter Widersacher im hohen Norden des Kalifats sind die Koyoten mit ihrem grässlichen Geheule. Auch die Menschen sollten sich vor ihnen fürchten, denn sie wissen eindeutig, dass sie die wahren Herren der nördlichen Wüsten sind. Im Süden des Landes hätten sie nicht den Hauch einer Chance, aber hier oben sieht alles ganz anders aus.

Geschichte

Das Sultanat Emikal erstreckt sich entlang der gesamten Westküste des Kalifats. Durch seine direkte Lage am Leändischen Ozean profitierte es bereits lang vor dem Beginn der dunklen Zeit, von dem weitreichenden Handel mit Übersee. Es war außerdem maßgeblich an der Gründung des heutigen Kalifats beteiligt und läutete somit hauptverantwortlich das Ende der dunklen Zeit ein. Das Sultanat weist eine hohe Bevölkerungsdichte an der Küste auf, sein Inneres ist geprägt von Savannen und Teilen der Damacht-Wüste. Emikal galt in den anderen Nationen Leändriens bisher als geplagt von den vielen Kreuzzügen gegen die Esh'shajen und als Einfallstor für Invasoren aller Art.

Seine Hauptstadt Mina Farah ist auch heute noch der Hauptumschlagsplatz für Handelsgüter aller Art und Zentrum der Macht Al'bastras. Sie zählt zu den prächtigsten Städten des ganzen Landes und beherbergt den Großteil der kalifatseigenen Seestreitmacht.

Regiert wird das Sultanat von Sultan "Tanrek al'djinn ibn Yazim" mit Sitz in Mina Farah.

Bestand schon im Djidanistischen Reich und existierte dann weiter

Bevölkerung

Die Bewohner sind stolz auf ihre eigene Kultur und ihre Fortschritte, sie versuchen ihre Geschichte und die Traditionen ihrer Vorfahren zu bewahren. Dabei bleiben sie treue Anhänger des Kirash oder ihrer eingestammten, wenn auch selten gewordenen, Gottheiten. Neben Schatzjägern in den ewigen weiten der Wüste gibt es heroische Perlentaucher, edle Krieger, geschickte Handwerker und Näherinnen bis hin zu gewieften Feigenhändlern oder gierigen Plantagenbesitzern in Al'bastra. Doch sie alle halten unter der Flagge Al'bastras zusammen, um ihre Nation auch weiter nach vorn zu bringen, den ewigen Rivalen Sorridia endlich zu übertrumpfen und den nächsten Kreuzzug heil zu überstehen.


Politik

Allgemeines

Hauptstadt des Sulanats Emikal

Der Kalif wird von der Pleja, während einer geheimen Abstimmung, für eine lebenslange Amtszeit gewählt. Er ist das Oberhaupt der Esh'shajen und steht über den Sultanen, aus dessen Reihen er gewählt wird. Der Kalif ist daher meist auch zugleich Sultan eines Sultanats. Gewählt wird er von der Pleja, einer alljährlichen Zusammenkunft in der Hauptstadt Al'bastras aus den Familien des Sultane und der Emire. Gemeinsam wählen sie in einem für Außenseiter unverständlichen und hochkomplexen Berechnungsverfahren auf Grundlage von Domia Gun'Zer ihr Oberhaupt.

Seine Aufgaben sind repräsentativer und formeller Art, befassen sich aber kaum mit der Regierung des Landes im Innenverhältnis. Ist der Kalif gleichzeitig Sultan kann er über sein eigenes Sultanat bestimmen, jedoch nicht über die anderen Sultanate und Emirate. Dahingegen ist er die einzige Person, die das Kalifat im Außenverhältnis zu anderen Nationen und gegenüber den Oberhäuptern des Kirash vertreten darf.

Militär

Heer des Kalifats


Wirtschaft

Gruppierungen

Heraldik

Folgt.

Gesellschaft und Kultur

Architektur

Die Gebäude Mina Farahs sind größtenteils aus leichtem roten Sandstein errichtet und mit Lehm verputzt. Manche Gebäude wurden auch vollständig aus gebranntem Lehm erbaut. Die Häuser sind oft in viele kleine Räume aufgeteilt, die Lager befinden sich in gegrabenen Kellern, um die Lebensmittel möglichst kühl zu halten. Hölzerne Fensterläden aus Akazienholz ermöglichen das Schließen der großen Wandlöcher. Die Häuser der Oberschicht sind mit großen Stoffbahnen verkleidet und vollständig verglast. Teils aus Totonia herbeigeschaffte Hölzer bilden die Grundlage für Möbel und ansehnlichen Schmuck.

Die aus massiven Steinblöcken erbauten Tempel sind hübsch bemalt und mit großen Wasserläufen versehen. Arbeiterscharen an Gärtnern sorgen dafür, dass die Grünanlagen zu Ehren Abrizzahs stets in gutem Zustand gehalten werden. Die Innenräume sind wunderbar bunt gemalt und spiegeln Träume aus fernen Welten wieder. Akademien und Lehrstätten sind mit teuersten Instrumentarien und Reagenzien ausgestattet, um ein zielgerichtetes Forschen zu ermöglichen.

Besonderen Eindruck hinterlassen jedoch die farbenfrohen und geruchsintensiven Märkte. Flatternde Tücher auf hölzernen Gerüsten markieren den Charme des Orients. Waren aus aller Welt werden feilgeboten und lautstark angepriesen. Ein Durcheinander aus Sprachen und Erlebnissen lässt den Markt von Mina Farah zu einem wunderbaren Schauspiel verkommen, bei dem für jedermann etwas dabei sein wird.

Bildung

Die Bürger Mina Farahs gelten als recht gebildet. Viele von ihnen können Kalifatisch nicht nur Sprechen, sondern auch Lesen. Schreibkünste sind dahingegen aufgrund der Komplexität der Zeichen weniger verbreitet. Insbesondere Rechenkünste gelten als Notwendigkeit, denn ohne könnte man nicht einmal auf den Basaren an Essen kommen. Ihre Fähigkeiten erlernen die meisten bereits als Kinder in den kostenpflichtigen Schulen. Eltern kratzen oft ihre letzten Münzen zusammen, um dem Nachwuchs das Lernen zu ermöglichen. Handwerkliche Künste werden direkt von Lehrmeistern weitergegeben, formelle Ausbildungen gibt es nicht.

Im Stadtgebiet von Mina Farah gibt es mehrere wissenschaftliche Akademien, die die gehobenen Künste an ausreichend finanzstarke Personen weitergeben. Die oft jahrelangen Studien sind besonders im Bereich der Medizin und Geisteswissenschaften angesehen. Auch mehrere Forschungseinrichtungen für Magier wurden im Stadtgebiet von Mina Farah gegründet.

Religion und Magie

Die offizielle Staatsreligion des Kalifat Al'bastra ist der Kirash des Propheten Abrizzah. Große Tempelbauten befinden sich im gesamten Stadtgebiet und dienen Anhängern wie Pilgern gleichermaßen als Anlaufpunkt für ihren Glauben. Die verschiedenen Glaubensrichtungen des Kirash erkennen Deyn Cador ebenso wie Abrizzah an. Andererseits lebt ein mittlerweile beachtlicher Teil leändrischer Händler im Stadtgebiet. Der Sorridianischen Kirche wurde es daher gestattet eine Kirche in Mina Farah zu errichten und tägliche Messen abzuhalten. Auf den Glockenklang muss allerdings aus Rücksicht auf die Mittagsruhe verzichtet werden.

Der überwiegende Teil der Bewohner glaubt an beide Gottheiten, selbst wenn sie nur aktiv Abrizzah anbeten. Die Existenz Deyn Cadors oder gar die Substitution Deyns mit Abrizzah wird nur selten diskutiert oder proklamiert.

Magie wird im Kalifat staatlich kontrolliert, aber ebenso unterstützt. Mina Farah verfügt über eine relativ große Forschungsstätte, in denen sich die Magiekundigen weitgehend frei bewegen und experimentieren können. Lediglich ein Akademierat sowie eigene Wächter überprüfen in regelmäßigen Abständen Fortschritt und Treue der Magier. Selbst Schwarzmagie ist in gewissen Maßen erlaubt. Jedoch führte die große Freiheit in der Forschung schnell zu katastrophalen Ergebnissen und vereinzelten Tragödien. Mehrere Massaker durch Schwarzmagier ließen die Bevölkerung erschaudern. Viele Städter wollen heute nicht mehr mit den Magiern in Verbindungg ebracht werden, selsbt wenn sie offiziell als von Abrizzah auserwählt gelten.

Feste und Feiertage

Feiertage werden in Mina Farah deutlich seltener gefeiert, als in den deynistisch geprägten Nationen Leändriens. Einzig das Oasen- und das Falkenfest haben große Bedeutung für das Zusammenleben der Stadt. Am Oasenfest, das traditionell den Frühling einläutet, wird die wasserspendende Oase Fathat'Ma mit roter Farbe eingefärbt. Die umstehenden Palmen werden kunstvoll dekoriert und sogar des nachts illuminiert. In ausgeprägten Tänzen danken die Städter ihrer Oase für das Wasser des kommenden Jahres.

Im Falkenfest werden im Spätsommer die wertvollen Purpurfalken demonstriert. In rasanten Wettbewerben wird der beste Falke des ganzen Landes ermittelt und mit einem hochdotierten Preis ausgezeichnet.