Corethon
Corethon | |
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Name | Corethon |
Bewohner | ?? |
Regentschaft | ?? (Udo Urochinger?) |
Garnisonen | ?? |
Tempel | ?? |
Wirtschaft | ?? |
Besonderheiten | Kolonie Tasperins in den Unbekannten Landen |
Stimmung | ?? |
Corethon ist eine Insel der Westwind-Inseln vor der Küste der Unbekannten Lande. Sie liegt südwestlich von Neu Corethon.
Als allererste tasperinische Kolonie der Westwind-Insel wurde im Jahr 1286 die Insel Corethon besiedelt. Die Besonderheit dieser Insel liegt in der sehr nahen geografische Lage zum Festland der Unbekannten Landen. Doch bereits im Jahr 1295 berichten Seefahrer davon, dass sie Corethon voller Leichen und bis auf die Grundmauern niedergebrannt vorgefunden haben. Die genaue Ursache scheint unbekannt, das Festland wurde eine sehr lange Zeit gänzlich gemieden, da als einziger Ansatz für die Probleme die Ureinwohnerstämme vermutet wurden.
Am 19. Wolfsmond 1358 beanspruchten im Zuge des Kampfes der Kolonien sowohl die Kaiserliche Monarchie Tasperin als auch das Heilige Königreich Sorridia die Insel für sich. Da die Insel in der Vergangenheit bereits einmal Kolonie Tasperins war, sah der Leandrium Leges Belli vor, dass die Angelegenheit durch ein militantes Turnei zu klären ist. Die Truppen und Verbündeten Tasperins - darunter die Bürgerschaft Neu Corethons - konnten jenes am 29. Wolfsmond für sich entscheiden.
Landschaft & Flora
Corethon ist durch eine hügelige Landschaft geprägt. Im Zentrum der Insel ragt ein aktiver Vulkan empor, der sich zur Westseite ins Meer ergießt. Hier sind auch die Ruinen der ersten Siedlung zu finden. Im Zuge der Turnei ergab sich auch ein Ausguss gen Osten, wobei nicht geklärt ist, ob dieser weiter Bestand hat. Die Pflanzenwelt der Insel wird durch für tropische Verhältnisse typische Bäume geprägt. Auch an Buschwerk mangelt es nicht. Im Nordosten führt eine Höhle in den Vulkan, vor der auch viele Blumen zu finden sind. Die Küsten bestehen sowohl aus Stränden, als auch aus Steilklippen.
Fauna
Die Tierwelt auf Corethon ist alles in allem als feindselig zu bezeichnen. Es gibt bestätigte Berichte über aggressive Mäuse und Wölfe, welche die Urwälder unsicher machen. Am Oststrand treiben sich Krokodile herum, während im Südwesten äußerst giftige Spinnen leben. Im Zuge der Turnei wurde ein Großteil - wenn nicht gar die Gesamtheit - von ihnen jedoch durch eine Kanonensalve ausgelöscht. Es ist bisher nicht bestätigt, dass in anderen Teilen der Insel ebenfalls Giftspinnen leben würden.
Ureinwohner
Die Gerüchte um Ureinwohner konnten bei der zweiten Eroberung nicht bestätigt werden. Zumindest wurde lediglich eine Person angetroffen, die als Ureinwohner zu bezeichnen ist. Es konnten bisher keine weiteren Informationen in dieser Sache erlangt werden.
Das Turnei
Das Turnei ward durch die Gilde der Kartographen ausgerufen.
Die Regeln
- Im Vorfeld wurden auf der Insel Areale festgelegt, welche mit Stellungen für Flaggen ausgestattet sind. Wer am Ende des vorher festgelegten Ablaufs die meisten Areale durch hissen seiner Flagge unter Kontrolle hat - oder vor der der Zeit alle - gewinnt. Wie dies geschieht, ist nicht relevant. Entscheidend ist einzig und allein der Endstand und dass die Punkte unzweifelhaft zu erkennen sind. Nicht klar erkennbare Markierungen fallen aus der Wertung.
- Es musste zumeist mit stumpfen Waffen gekämpft werden. Tödliche Waffen waren damit zwar nicht ausgeschlossen, jedoch wurde sich bemüht, dem Kontrahenten keinen fatalen Schaden zuzufügen.
- Die Rüstungen und das Ross der Gefangenen gehört von Recht wegen dem Sieger und die Gefangenen müssen sich für eine von dieser geforderten person, oder Sache auslösen. Doch galt es für anständig, den Gefangenen spätestens nach Ende des Wettkampfes freizugeben.
- Teilnehmer können unbehelligt das Turnei verlassen, indem sie sich ihre Unterhose über die richtige ziehen. Sie müssen sich daraufhin ins Lazarett von Ishtul begeben, das nicht angetastet werden darf. Jedoch darf man in der Folge auch keinerlei Einfluss mehr auf das Geschehen nehmen.
- (wurde erst im Verlauf des Turneis bekannt) Das militante Turnei kann unther Umständen zu einem kriegerischen Turnei ausarten. Darunther wird ein Turneikampf verstanden, der zwar friedlich begonnen, aber durch den Zorn einer Partei in einen wirklichen Kampf ausartete, weobei man die stumpfen Waffen mith scharfen vertauschte. Zumeist handelt es sich dabei um wirkliche Feinde, welche nach vorheriger Ankündigung ab diesem Zeithpunkt mith scharfen Waffen kämpfen.
Teilnehmende Fraktionen
Die Kolonie Neu Corethon liess anlässlich des Turneis seine Reservisten einberufen und rief auch seine restlichen Bürger dazu auf, sich zu beteiligen. Im Zuge dessen meldeten sich auch mehrere andere Fraktionen zu Wort.
Auf Seiten Tasperins
- Die Leändische Handelskompanie
- Die genehme Akademie von Weissenstein
Neutral
- Das Sultanat Ishtul
- Der Solaner Orden in Begleitung der Heiligen Inquisition
Auf Seiten Sorridias
- Die Piraten von Cimanca
- Die sorridianische Inquisition
- Sklavenhändler aus Nostrien
Der Verlauf
Bereits im Vorfeld zeichnete sich ein erheblicher Vorteil für die Truppen Sorridias ab. Das Land hatte im bisherigen Verlauf des Kampfes der Kolonien mehr Inseln und damit Ressourcen erobern können. Darüber hinaus waren im militanten Turnei keine tödlichen Waffen erlaubt, was Tasperin seines großen Vorteils der Pulverwaffen beraubte. Auf dem Felde zeichnen sich die Truppen Sorridias zudem durch robuste Rüstungen, sowie panzerbrechende Waffen aus, während Tasperin zwar ebenfalls über Rüstungen verfügt, jedoch eine Vielzahl von Waffen verwendet, von denen nicht alle panzerbrechend sind.
Der erste Tag verlief alles in allem ausgeglichen, wenn auch Sorridia rein punktetechnisch mit einem leichten Vorteil hervorging. Auf Tasperiner Seite wurde der Abend zudem davon überaschattet, dass Admiral Molow von einem Bürger hinterrücks mit einem Schwert durchbohrt wurde. Er überlebte durch schnelles Ergreifen von anwesenden Heilkundigen, verblieb jedoch bewusstlos. Der Verräter wurde noch am Tatort geköpft.
Im Verlauf des zweiten Tages konnte Sorridia seinen Vorteil massiv ausbauen. Die Moral der tasperiner Truppen stürzte in den Keller.
Am dritten Tag verkündete Tasperin, es sei eine weitere, bisher unbekannte Regel für das Turnei gefunden worden. Diese Regel besagt, dass nach Ankündigung das militante in ein kriegerisches Turnei gewandelt werden kann, bei dem auch scharfe Waffen zum Einsatz kommen dürfen. Dies wurde durch die Gilde der Kartographen bestätigt. Darauf rief Tasperin das kriegerische Turnei aus und konnte nun endlich auf seinen größten Vorteil zurückgreifen - Pulverwaffen. Im Zuge dessen wurden die sorridianischen Truppen trotz heftiger Gegenwehr immer weiter zurückgedrängt. Die Marine wurde gar komplett vernichtet. Ein Vulkanausbruch vernichtete zudem den zentralsten Punkt der Insel, so dass jener aus der Wertung fiel und Sorridia weiter in Bedrängnis geriet. Admiral Molow erwachte aus seinem schlangen Schlaf und schickte sich an, auch die letzten Punkte zu erobern. Doch dazu kam er nicht mehr, denn seine enorm angespornten Truppen waren ihm bereits vorausgeeilt. Noch bevor der Admiral die letzten besetzten Punkte erreichen konnte, hatten diese sich nach und nach ergeben. Was vor allem daran lag, dass Konquistador Costa am dritten Tag in Gefangenschaft geriet und sich letztendlich ergab, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. Er wurde von einem Trupp Tasperins ins Hauptlager Sorridias gebracht um seinen Truppen die Aufgabe mitzuteilen, noch ehe der Admiral dort eintreffen konnte. In just diesem Moment explodierte das Schiff des Admirals auf seinem Weg, der dies jedoch überlebte.
Das Ergebnis
Vor dem Lazarett Ishtuls fiel letztlich die Entscheidung. Tasperin hatte alle Punkte der Insel erfolgreich unter seine Kontrolle gebracht und wurde daher von der Gilde der Kartographen zum Sieger erklärt, was auch das Ende des Kampfes der Kolonien bedeutete. Noch vor der Ergebnisverkündung jedoch, erschlug Konquistador Costa Admiral Molow mit einer Büste des Kaisers höchstselbst, nachdem jener eine Waffe auf ihn gerichtet hatte. Molow wurde daraufhin in Behandlung genommen. Sein Zustand ist ungewiss, jedoch wurden ihm keine Überlebenschancen eingeräumt.