Leandrium Leges Belli

Aus Athalon
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Leandrium Leges Belli
Symbolbild Buch1.png
Gesetzesbuch
Herkunft Sorridianisches Reich
Erschienen Jahr 832 AD
Autor Sorridianische Rechtsgelehrte
Sprache Alt-Sorridianisch (Original), Tasperin (Händelspiegel)
Seitenzahl 58
Exemplare 1400+
Fachrichtung Rechtskunde

Der Leandrium Leges Belli (Alt-Sorridianisch für Leändrische Gesetze der Eroberung), im Volksmund auch oft als Uraltes Recht bekannt, ist ein alter Gesetzestext, nach welchem die Streitigkeiten von Inselansprüchen abgehandelt werden. Im Jahre 832 AD wurden im ehemaligen Sorridianischen Reich erste geltende Richtlinien zur rechtmäßigen Annektion von unbesetztem Land offiziell beschlossen. Anfangs war diese Abschrift dazu gedacht gewesen, die Zwiste zwischen den recht machthungrigen Adelshäusern bei der Aufteilung neu entdeckter Inseln vor den Küsten des heutigen Nostrien und Al'bastra im Nostrischen Meer möglichst gesittet abzuklären.

Aus diesen Abhandlungen wurde später ein Rechtsbuch: Zumeist handelt es sich bei einem Rechtsbuch um die private Sammlung einer bereits gewohnheitsrechtlich geltenden Rechtsmaterie. Weil solche Rechtsbücher somit regelmäßig vor allem geltendes Recht widerspiegeln sollten, wurden sie vielfach "Spiegel" genannt. Besonders im tasperinischen Sprachraum löste sich daher im Laufe der Generationen der alt-sorridianische Titel durch den griffigeren Händelspiegel (Händel = Streit, Streitigkeiten mit Handgreiflichkeiten) ab.

Doch im Grunde bleibt der Inhalt beider Werke recht identisch: Für unterschiedlichste Faktoren und Ausgangslagen wurden Wege und Mittel gefunden, die Streitigkeiten durch diversen Wettstreit zu einer absoluten Klärung zu bringen. Obwohl viele dieser Gesetze für Generationen mit gegenwärtigem Zeitgeist obskur oder bedenklich wirken mögen, halten sich die Menschen der Nationen noch heute an diesen Traditionen. An den Werten der alten Vorväter soll schließlich festgehalten werden.