Auenthal
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Die Großstadt Auenthal ist die Hauptstadt der Provinz Bühlmark und liegt geographisch am Fuße des Fahlgebirges im Westen Tasperins. Die Stadt bildet das Zentrum der Tasperinischen Käsewirtschaft.
Geographie
Allgemeines
Auenthal wurde auf einem erhöhten Felsplateau inmitten einer Talschneise angesiedelt. Im Westen ist die Stadt von Ausläufern des Fahlgebirges umgeben, im Osten und Norden von der massiven Gebirgskette selbst. Aufgrund des Wachstums der Stadt befinden sich kleinere Stadtviertel bereits auf und teilweise sogar in kleineren Bergspalten. Südlich vor der Stadt erstreckt sich eine weite flache Grasebene, die sich in Richtung der wegweisenden und den Weg nach Auenthal versperrenden Gebirgsöffnung weist. Die einstigen Wälder auf dieser Auenthaler Grasebene wurden beinahe vollständig abgeholzt, sodass heute vor allem Rinder- und Ziegenherden über die weite Grasfläche ziehen.
Die Hauptstadt der Bühlmark wurde mehrere Hunderte Meter über dem Meeresspiegel erbaut, sodass ein Aufstieg zeitaufwendig und anstrengend sein kann. Besonders im Winter wird die Stadt von starken Schneestürmen und Schneemassen heimgesucht. Im Sommer werden die Einwohner dafür mit angenehm milden Temperaturen belohnt.
Gewässer
Die Wasserversorgung der Stadt speist sich vor allem aus einigen kleineren Gebirgsbächen, die in mehrere über das Stadtgebiet verteilte Zisternen fließen. Über eine Brunnenanlage können die Einwohner gegen ein paar Silberlinge ausreichend Wasser für den täglichen Bedarf erhalten. Auenthal ist weder an einen Fluss noch an ein sonstiges natürliches Gewässer angebunden und verfügt somit auch über keinen Hafen. Spöttisch verhöhnen die Auenthaler ihre Auenthaler Grasebene nach den starken Regenfällen im Sommer als größte Seenlandschaft Osttasperins. Ein Durchkommen ist nach den starken Schauern erheblich erschwert und wer nicht ausreichend gerüstet ist, kann ganze Wagenladungen an Waren im morastigen Boden verlieren.
Klima
Während der Frühling mit leichten Winden und Temperaturen um 15 Grad daherkommt, erwarten die Sommer jeden Bewohner von Auenthal mit Temperaturen um rund 20 Grad über dem Nullpunkt. Starke Gewitter zeichnen diese Jahreszeit aus, sodass kaum ein Tag ohne Regenfall vergeht. Aufgrund des steinernen Untergrunds weiß das Wasser nicht immer recht abzufließen und die ein oder andere Straße der Stadt steht manchmal wochenlang unter Wasser. Auch die Grasebene vor der Stadt leidet im Sommer. Schnell entwickelt sich eine verschlammte, beinahe unpassierbare, Landschaft aus Matsch und Wasserlöchern. Mehrere Versuche einen sicheren Weg aus Holzbohlen durch die Landschaft zu legen, scheiterten an den Holzpreisen. Zudem wollte niemand in der Stadt die Kosten für die teure Instandhaltung tragen.
Im Herbst nehmen die Regenfälle zunehmend ab und die Temperaturen sinken wieder auf rund 15 Grad. Die Nächte werden jedoch spürbar kälter und hin und wieder erzeugen erste kalte Windstöße vom Fahlgebirge Gänsehaut. Wirklich ungemütlich werden jedoch erst die Winter. Sobald der Schneefall zum Ende des Herbst einsetzt und die Stadt in ein winterliches Weiß hüllt, nehmen auch die Temperaturen spürbar ab. Kaum ein Tag vergeht, an dem die Temperaturen nicht unter den Nullpunkt fallen. Eisige Winde jagen durch die Straßen der Stadt und das nächste Feuer wird von Mann, Frau und Maus heiß begehrt. Die Böden auf der Grasebene frieren in dieser Jahreszeit zu, sodass immerhin ein vergleichsweise einfaches und sicheres Durchkommen gewährleistet wird. Der Winter zieht sich oft bis in die Mitte des Frühlings hinein, selbst wenn der Schneefall merklich abnimmt.
Flora und Fauna
Flora
Fauna
Geschichte
Bevölkerung
Politik
Allgemeines
Militär
Wirtschaft
Gruppierungen
Heraldik
Gesellschaft und Kultur
Die gemeine Zunge der Auenthaler Bevölkerung neigt zu einem gewöhnungsbedürftigen Tasperiner Dialekt. Dieser zeichnet sich primär durch das Verschlucken von Vokalen in der letzten Silbe des Wortes aus. Da diese Mundart bei zusammengesetzten Wörtern für jede der Komponenten verwenden kann führt dies schnell zur Verwirrung von Gesprächspartnern. Eine weitere Eigenschaft der Auenthaler Schnauze ist das Ersetzen des Vokals “a” durch “å”, welches in der Aussprache weitaus näher an einem “o” liegt. Zuletzt werden viele harte Konsonanten durch ihr weicher klingendes Gegenstück ersetzt. Dies macht sich vor allem bei “d” statt “t” und “b” statt “p” bemerkbar.
Architektur
Bildung
Religion und Magie
Feste und Feiertage
In Auenthal werden die meisten Feiertage der Silvanischen Kirchen in größerem Ausmaße auf dem zentralen Festplatz vor der Stadt gefeiert. Regional bekannt ist insbesondere das Auenthaler Schmelzkäsefest, welches der besonderen Käsevorliebe der Auenthaler entspringt.