Cimanca

Aus Athalon
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Cimanca
Wappen.png
Name Cimanca
Bewohner ~mehrere 100 bis 1.000 Einwohner
Regentschaft Königin Kimari (Pang'aan)
Garnisonen Mehrere Piratenschiffe, Wachmannschaft
Tempel Kirash
Wirtschaft Piraterie, Schmuggel, Handel, Bergbau
Besonderheiten Freie Stadt
Stimmung aggressiv


Cimanca ist eine Insel der Westwind-Inselgruppe in umstrittenem Besitz. Im Zuge des Vertrags von Corastella wurde die Insel rechtlich Sorridia zugesprochen. Faktisch hat das Gotteskönigreich jedoch nur Einfluss auf die gleichnamige Stadt Cimanca und direkt umliegende Gebiete. Die Insel ist zu großen Teilen von Piraten bewohnt und dient ihnen als sicherer Hafen. Als zentrales Dreh- und Ankerkreuz aller piratischer Aktivitäten in den Westwind-Inseln gilt der Freihafen von Cimanca

Bevölkerung des Freihafens

Der freie Hafen von Cimanca ist in erster Linie von Piraten und anderweitigen Kriminellen bevölkert. Die oberste Instanz un diesem Teil der Insel ist der König von Cimanca. Dort sammeln sich einige der größten Piratenbanden der aktuellen Zeit. Besonders hervorstechen tun die sogenannten Großen Fünf:

Der aktuelle König der Insel verbleibt in der Regel auf der Insel und verlässt diese nur im äußersten Notfall. Er organisiert die Wache, die eine minimale Ordnung aufrecht erhält. In den meisten Fällen ist man sich jedoch selbst überlassen. Streitigkeiten werden untereinander geregelt und nur bei größeren Vergehen schreiten die Wachen ein. Oder wenn es ihnen gerade in den Kram passt. Die Wachen der Insel sind die meiste Zeit über mit einer Schädelmaske vermummt. Viele von ihnen scheinen einst ein Teil der Pang'aan gewesen zu sein, da sie in der Lage sind, mit den Mitgliedern in ihrer Sprache zu kommunizieren.

Der Freihafen bei Nacht

Sorridianische Kolonie

Im Jahr 1357 wurde die Insel erfolgreich auf diplomatischem Weg durch das Königreich Sorridia erobert. Kurze Zeit später entstand so auf der dem Freihafen abgekehrte Nordseite der Insel eine sorridianische Kolonie. Mit der Hilfe einer kleiner Gruppe Tasperiner Pioniere konnte in kürzester Zeit eine kleine Siedlung errichtet und das umliegende Gebiete gesicherte werden. Auf der Spitze eines kleinen Berges thront ein schlichtes Gotteshaus über einer Hand voll auf Stelzen errichteter Wohnhäuser, Lägerstetten und Wachunterkünften. Während in den Bergen rund um den sorridianischen Hafen nach wertvollen Bodenschätzen gegraben wird, bewirtschaften fleißige Winzer die Steilhänge der Insel. Zur Zeit herrscht der Oberbefehlershaber der Sorridianischen Truppen Konquistadore Horacio Costa über die Insel. Stellvertretend verwaltet der Advokat Señor Senior Jr. das Tagesgeschäft der Insel für ihn. Die Bevölkerung der Kolonie setzt sich aus drei großen Gruppen zusammen: Den Garnisonstruppen der sorridianischen Infanterie, den einfachen Bürgern Sorridias sowie einer nicht geringen Anzahl an tatkräftigen Ureinwohnern der Insel.

Landschaft und Flora

Ein Tiger pirscht durch das Unterholz

Die Insel ist zum größten Teil von einem dichten, tropischen Urwald überzogen. Es findet sich eine Vielzahl an für dieses Klima typischen Pflanzen, die noch nicht näher bestimmt wurden. Außerdem scheint es Zimt zu geben. Die Insel ist alles andere als eben und besteht in erster Linie aus Hügeln und kleinen Bergen.

Fauna

In den umliegenden Gewässern scheinen unter anderem Haie zu leben. Auf der Insel selbst herrscht die für die Westwindinseln typische Fauna. Besonders zu erwähnen sind jedoch die Tiger, die den Urwald durchstreifen.

Struktur

Der König von Cimanca herrscht über die Insel und regiert diese mit eiserner Hand. Die individuelle Freiheit bleibt das oberste Gebot der Insel. Abseits von einer handvoll ungeschriebenen Regeln gibt es keine Gesetze. Jeder Bewohner der Insel kann sich vollends frei verwirklichen. Lediglich grobe Verstöße wie Morde und Handlungen, die der Insel schaden könnten, werden vor den König getragen. Sein Wort gilt dabei als absolut. Ein abrupter Wechsel an der Spitze ist indes nicht selten. Sollte der aktuelle König versterben oder verschwinden übernimmt meist der Kapitän der stärksten Bande die Kontrolle. Die Banden wiederum haben unter sich eigene Regeln und Rituale, an die sie sich halten.

Wirtschaft

Der Sklavenmarkt

Diebstahl, Betrug und Schmuggel sind Alltag auf Cimanca. Jedoch gibt es auch verschiedene Märkte, ein Schatzhaus zum Geld wechseln, und ein Auktionshaus. Die Piraten verwenden als Zahlungsmittel eine eigene Währung - die Dublone. Auch Tauschhandel ist nicht ungewöhnlich, jedoch wird abgesehen von diesen Möglichkeiten keine andere Währung akzeptiert.

Auf den Märkten wird mit allem möglichem gehandelt. Von Lebensmitteln, über alchemische Produkte wie Rostmehl und Drogen, bis zu Waffen und sogar Sklaven. Darüber hinaus gibt es auch eine Mine. Wie ergiebig sie ist und was genau dort gefördert wird, ist jedoch unklar.

Zudem ist Cimanca der Ursprung äußerst exotischer Waffen, die es sonst nirgendwo zu kaufen gibt. Darunter der legendäre Schwäbel - und Ableger davon wie die Schwaxt, der Schweer oder das Schwesser. Für gewöhnlich basieren diese Waffen allesamt in irgendeiner Form auf einem säbelartigen Schwert, und sind hochgradig improvisiert, weshalb sie schnell abnutzen und höchst ungewöhnlich anzusehen sind. Ihr Anblick würde einem jeden ehrbaren Schmied einen Schauer über den Rücken jagen, doch ihren Trägern leisten sie gute Dienste.

Militär

Abseits der Wachen des Königs von Cimanca, die als Ordnungshüter der Insel fungieren, verfügt Cimanca über kein stehendes Heer. Anders als die etablierten Kolonien bestehender Länder, ist Cimanca von losen Gruppierungen geprägt, die die Insel jedoch verteidigen, ist Cimanca doch ein für Piraten seltener Schutzhafen. Im Hafenbereich treiben sich dabei in der Regel so viele Kanonenschiffe mit hunderten Piraten herum, dass ein direkter Angriff nahezu unmöglich ist.

Religion

Auf Cimanca gibt es eine Vielzahl an praktizierten Glaubensrichtungen. Die Asg'har Abrizzah leben eine besonders radikale Form des Kirash aus und suchen stets nach weiteren Anhängern. Deyntreue Bewohner huldigen meist der heilige Marina. Eine stark anwachsende Minderheit betet abseits der bekannten Konfessionen sogenannte "gesichtslose Götter" an und predigen von einer nahenden Katastrophe. Bislang konnte sich jedoch keine dieser Glaubensrichtungen als alleinige durchsetzen. Es verbleibt bei einer starken Durchmischung der teils miteinander konkurrierenden und konfliktierenden Glaubensrichtungen.

Besonderheiten

  • Ein Großteil der Bevölkerung ist tätowiert. Ein beliebtes Motiv ist hierbei ein umgedrehter Kraken mit vier Armen, was für ein Schutzsymbol gehalten wird.
  • Der König und seine Wachen beherrschen eine bisher unbekannte Form non-verbaler Kommunikation, welche auf Gesten beruht. Nur wenige konnten bisher entschlüsselt werden.