Schattpur
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Schattpur | |
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Name | Schattpur |
Bewohner | 53.180 Einwohner |
Regentschaft | Sultan Tanrek al'djinn ibn Yazim |
Garnisonen | Heer, Marine |
Tempel | Kirash |
Wirtschaft | Wohlhabende Handelsstadt |
Besonderheiten | Hauptstadt des Sultanats Ishtul, Issás-Delta |
Stimmung | Sagenumwoben und mystisch |
Geographie
Allgemeines
Schattpur befindet sich in einem von grünen Wiesen und den endlosen Ausläufern des Issás umgebenem Flussdelta. Die Stadt liegt nur wenige Meter über der Meereshöhe und weist weder Berge noch Hügel in ihrem Einzugsgebiet auf. Südlich der Stadt erstreckt sich der Issás mit seinen Zuläufen, östlich liegt der erhabene Ankrahwall. An sonnenreichen Tagen kann man von den hohen Türmen der Stadt sogar die ersten Berggipfel in der Ferne erspähen. Entlang des nördlichen Stadtrandes verlaufen zahlreiche Sandstrände und kleine Buchten, die manch Einheimischer an lauen Sommerabenden für einen ausgiebigen Spaziergang auszunutzen weiß.
Gewässer
Prägendes Gewässer in Schattpur ist der mächtige Issás, welcher als wichtigster Fluss im ganzen Land gilt. Die Stadt hat sich mittlerweile über den gesamten Bereich des ausgiebigen Flussdeltas des Issás ausgebreitet und wächst weiter entlang des wasserreichen Stromes. Vor dem Stadtgebiet Schattpurs ist der Issás bis zu fünfzig Meter breit und dank der mit wenig Tiefgang versehenden Flussschiffe der Bewohner Al'bastras gut beschiffbar. Im Stadtgebiet wurden drei Hauptströme für den Warentransport mit steinernen Ufern versehen und unter großem Arbeitsaufwand vertieft, damit auch größere Schiffe problemlos vom Nostrischen Meer in der Stadt anlegen können.
Die Flüsse des Deltas durchziehen die Stadt, wie Kanäle. In manchen Gebieten wurden die Häuser einfach auf Stelzen errichtet, in anderen Stadtteilen wurden große Steinquader als Baugrundlage auf dem sumpfigen Boden verteilt. Die zahlreichen Inseln zwischen den Ausläufern sind im Laufe der Stadtgeschichte vollständig bebaut und oftmals auch mit steinernen Ufermauern befestigt worden. Gerade im Osten der Stadt wurden sogar künstliche Inselteile aufgeschüttet, indem erst Steine aufgetürmt wurden und anschließend mit einem kostbaren Erd-Sandgemisch verdichtet wurde.
Der wesentliche Teil der Stadtbevölkerung zieht sein Trinkwasser aus dem Issás. Die Sultane Schattpurs haben es früh verstanden, Acht auf ihr kostbares Wasser zu geben. Anstelle einer flächendeckenden Verunreinigung durch Unrat, Produktionsabfälle oder Seifenwässer, wies Sultan Moham'kel ibn Dwakjid 1127 AD erstmals eigene Stadtbezirke für die Wäscher und Industrien zu. Spezielle Rohrleitungen leiten die Abwässer erst kurz hinter dem Stadtgebiet in Nebenflüsse, die letztlich ins Nostrische Meer abfließen. Die ankommenden Wassermassen bleiben so auch im Stadtgebiet weithin nutzbar.
Klima
Die Wetter- und Klimalagen des Kalifat Al'bastra gelten weithin als unmenschlich und nur wenig auszuhalten. Auch Schattpur bleibt von der allzeit glühenden Sonne am Tage kaum verschont. Die Temperaturen erreichen mit Leichtigkeit über 40 Grad und werden nur durch die leichte Brise am Fluss ein wenig erträglicher. In der Nacht kühlt sich die Stadt dafür manchmal um Temperaturen um den Gefrierpunkt herab. Selbst in den kurzen, manchmal nur wenige Tage anhaltenden Wintern, bleiben die Temperaturen bei warmen 25 Grad. Regen ist ein seltener Gast in der Stadt und kann manchmal über Jahre nicht fallen; umso wichtiger ist die Versorgung mit dem kostbaren Wasser des Issás. An Schnee oder andere Wetterlagen ist schon gar nicht erst zu denken, bleibt Schattpur doch eine Stadt der Wüste.
Für die Bewohner ist der wolkenfreie Himmel eine wahre Belastung. Wer sich nicht in leicht-luftiger Kleidung nach außen begibt und stets genug trinkt, wird sich schon bald mit einem hochroten Kopf wiederfinden.
Flora und Fauna
Flora
Fauna
Schattpur ist die zweitgrößte Stadt des Kalifat Al'bastra und Hauptstadt des Sultanat Ishtul. Die begehrte Großstadt am Issás-Delta verzaubert seine Besucher und Einwohner jeden Tag aufs Neue mit seinen bezaubernden Düften und einem mystischen Flair. Aufgrund des umliegenden fruchtbaren Landes in dem sonst von Wüste geprägten Al'bastra gilt Schattpur so manchem Kalifaten als eigentliche Hauptstadt des Landes.
Das Sultanat Ishtul Das Sultanat Ishtul erstreckt sich an der Nordküste entlang des Ankrahwalls. Es grenzt im Süden an das Sultanat Dasgar und im Westen an das Sultanat Emikal. Im Norden teilt es sich einen kleineren Grenzabschnitt zu den Steppenlanden. Große Teile des Sultanats werden vom Ankrahwall und seinen massiven, riesigen Bergmassiven eingenommen. Dies führt zu dem seltenen Phänomen, dass aus der sengend heißen Wüste Schnee auf den Gipfeln erkennbar ist, der dann langsam schmilzt und die Gebirgsquellen füllt. Diese wiederum laufen dann in den Süden des Landes und füllen die Nova-Seenplatte und die wenigen Flüsse, die für das grüne Schwemmland sorgen.
Im Norden ist das Land ausschließlich Küstenregion mit Fischerdörfern, Perlentauchern und einigen Handelsposten. Einige Gewürz- und Dattelplantagen produzieren Unmengen an Waren für Übersee. Investitionen aus Sorridia und Nostrien sorgten in den letzten Jahren für einen starken Ausbau der Plantagen, besonders für Tabak, Oliven und teure Blumen. Nebenher siedelten sich Zigarrendrehereien und Olivenpressen an, selbst Wein wird an der Nordküste mittlerweile hergestellt.
Hauptstadt und Sitz des Sultans ist die sagenumwobene Stadt Schattpur. Sie gilt als mystischer, verzauberter Ort und ist Anlaufpunkt für Händler aus dem ganzen Land. Ihre Lage am nördlichen Teil des Issás und ihre Nähe zum Ankrahwall machen sie zu einem der meist besuchten Orte des Kalifats. Ihr Zentrum liegt genau auf dem Küstenpunkt, an dem sich alle Sultanate treffen. Durch diesen Umstand gilt sie bei vielen Bewohnern des Kalifats als heimliche Hauptstadt.
Regiert wird das Sultanat von Sultan "Tanrek al'djinn ibn Yazim".
Die städtische Bevölkerung, insbesondere in Mina Farah oder Schattpur trägt ihre edlen Gewänder unter den Turbanen zur Schau, lebt ein exquisites und von Wissen erfülltes Leben. Die großen Forscher und Magier lachen förmlich über die Akademie von Schwarzwasser und insbesondere ihre Niederlassungen im Kalifat, während sie selbst beinahe täglich neue Erkenntnisse auf allen Gebieten dieser Welt erzielen. Besonders in der Medizin gilt das Kalifat als deutlich fortgeschrittener im Vergleich zu den Nationen Nord-Leändriens.
Magie genießt in Al'bastra einen besonderen Stellenwert, teilweise wird sie sogar sehr geschätzt und gar geschützt. Nach einem Umbruch in der Akademie von Schwarzwasser haben sich die Magierakademien des Kalifats der zuvor bestehenden Magiervereinigung mit dem Namen Majik Mul'shaat Al'bastra angeschlossen. Damit entstand eine der größten Zusammenschlüsse von Magiern in ganz Leändrien, welche nur unter teilstaatlicher Aufsicht steht. In ihren großen Forschungsstätten in Schattpur oder Mina Farah werden, zumindest nach Ansicht der kalifatischen Oberschicht, die großen Wunder der Zeit entdeckt. Dabei können die Magier fast frei in ihrem Forschungsgebiet verfügen, werden aber vom Akademierat und eigenen Wächtern beaufsichtigt. Hin und wieder wird auch vor
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