Nekrave

Aus Athalon
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Aggressive menschliche Nekrave
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Die Nekrave (plural: Nekraven) soll eine mythologische Kreatur sein, die aus den Leichnamen verstorbener Tiere oder Menschen entstehen kann. Sie werden in einigen ausgewählten Werken über die Beschreibung chaotischen Wirkens auf Athalon erwähnt, daneben gibt es einige zensierte bzw. unglaubwürdige Berichte über das Erscheinen der Wesen in ganz Leändrien. Nekraven sollen nach diesen Texten grässliche Kreaturen sein, welche selbst nach ihrem Tod verheerenden Schaden anrichten sollen.

Erscheinung

Ihr Äußeres unterscheidet Nekraven stellenweise stark von regulären Lebewesen. Grundsätzlich ähneln sie aber der Kreatur, aus welcher sie entstanden sind, in Körpergröße, -form und ungefährer Erscheinungsform. Bei näherer Betrachtung fällt jedoch leicht auf, dass Fell oder Behaarung ausfallen. Stattdessen kommen blutige, fleischige Züge zum Vorschein. Oftmals sollen Muskelstränge deutlich identifizierbar sein. Daneben können ganze Hautstränge von den Körpern einfach abfallen, sodass Nekraven darauf angewiesen sind, die einst inneren Organe entweder am Körper herabhängen zu lassen oder diese mit den einzelnen Strängen ihres Körpergewebes zu sichern. Aus Pfoten, Tatzen, Händen und Füßen werden stets Krallen oder lange Klauen. In einigen Berichten heißt es sogar, dass die Finger eines Menschen vollständig durch knöcherne Kralle ersetzt wurden, die bis zum Handgelenk reichen und daher wie eine Art makabrer Klauenhandschuh aussehen sollen.

Die Kopfpartien verlieren ebenso wie die Körper jegliche Haare. Sie schwellen zusätzlich an, vergrößern sich dabei um etwa zehn bis fünfzehn Prozent, sodass Nasen und Ohren gänzlich im neuen Kopf aufgehen. Kieferknochen brechen in aller Regel, wodurch die hinaussprießenden spitzen Zähne um ein großes und sehr dehnbares Mundloch auswuchern. In einer Schrift wird dieser Bereich daher recht treffend mit Schlangenkiefern verglichen. Die ebenso zugeschwollenen Augenhöhlen verkommen zu dünnen Sehschlitzen. Am Hinterkopf entstehen weitere grässliche Kerben, die manchmal sogar einen Blick auf das Kopfinnere zulassen.

Je nach Art des originalen Körpers können Nekraven unzählige Eigenheiten ausbilden. Menschliche Körper orientieren sich im Wesentlichen an der Ausgestaltung einer regulären Nekrave.

Lebensweise

Zum alltäglichen Dasein von Nekraven ist so gut wie nichts bekannt. Vermutungen besagen zwar, dass sie durchgängig mit aggressiven Kampfhandlungen zur Beschaffung von Fleisch als Nahrungsgrundlage beschäftigt sind und daher als wenig intelligent eingeschätzt werden, doch gibt es gerade wegen den erheblichen Zweifeln an ihrer Existenz eine sehr geringe Grundlage für diese Einschätzung. Es wird ihnen jedoch kein langfristiges oder höheres Lebensziel oder auch nur eine langfristige Handlungsorientierung zugeschrieben.

Entstehung

Vorranging tragen zwei Theorien zur Existenz der Nekraven dar. Auf der einen Seite wird angenommen, dass sie als Wesen des Chaos durch verschiedene Dämonen Skrettjahs entstehen können. Die Diener des Mannsweibes markieren oder verseuchen schon zu Lebzeiten ihre Opfer und im Falle eines Todes entstehen binnen weniger Minuten aus den leblosen Körpern die Nekraven, welche sodann getrieben von ewiger Blutgier und Rachsucht alles Lebende versuchen niederzustrecken. Gerade Kultanhänger oder ehemals weltliche unter Skrettjahs Einfluss stehende Wesenheiten sollen so einen doppelten Nutzen für die Gottheit erfüllen. Zuerst nehmen sie sich ihrem eigentlichen Ziel innerhalb ihres vernunftgesteuerten weltlichen Lebens an, sobald sie für ihre Taten gerichtet werden oder etwa als Märtyrer für Skrettjah sterben, treten sie in die zweite Phase über. Ihr fleischlicher Körper wird sodann zu einer racheübenden Kampfmaschine.

Die zweite Theorie besagt, dass sie als grausige Kampfmaschinen aus unmenschlichen Ritualen von Alchemisten, Medizinern und Militärexperten geboren worden sind. Gefallenen Soldaten soll mithilfe der Nekraveneigenschaft ein zweites Leben eingehaucht werden, welches sie zur Vergeltung an den eigenen Bezwingern befähigt. Ihre menschlichen Eigenschaften und auch ihr Seelenheil werden dabei gänzlich außer Acht gelassen. Bisher vor allem als wahnsinnige Hirngespinste Verrückter zurückgewiesene Ansichten bezichtigten vor allem Tasperin, Patrien oder auch das ehemalige Königreich Fallice der Forschung an derlei Wesen. Besonders die Geschehnisse um den heutigen Krater von Safáloris werden manchmal mit Nekraven in Verbindung gebracht. Auch hierfür liegt jedoch kein einziger Beweis vor.

In der Hoffnung, dass die Leichen als harmlos zurückgelassen werden, können Nekraven so ihren Widersachern in den Rücken fallen. Ohne Schmerzen oder die Möglichkeit eines schnellen zweiten Todes etwa durch den Verlust von Körperteilen, kämpfen sie solange weiter bis sie gänzlich zerstückelt, verbrannt oder auf andere Weise vollständig vernichtet worden sind. Nekraven können durch diese grausamen Taktiken Feinde zu einem Zwei-Fronten-Kampf zwingen. Sobald die Feinde niedergestreckt sind, bleibt für die überlebenden Nutzer (bzw. Nutznießer) der Nekraven nur noch das Problem, dass sich die Aggressivität der Kreaturen gegen sie selbst richtet.