Siefhof
Siefhof | |
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Name | Siefhof |
Bewohner | 2.380 Einwohner |
Regentschaft | Axel |
Garnisonen | Stammeskrieger |
Tempel | Stammesriten |
Wirtschaft | Jagd, Pflanzensammlerei |
Besonderheiten | |
Stimmung | verschroben und vertrieben |
Siefhof ist eine abgelegene größere Siedlung in den Haldarischen Stammesländern. Der eher lose zusammenhängende Ort befindet sich im Nordwesten des ausgedehnten Landes, östlich des Veskarnstiegs und westlich des Störsons. Die Bewohner setzen sich zu großen Teilen aus vertriebenen Stammesleuten zusammen, welche hier ihrer sehr verschrobenen und für Außenstehende abneigenden Lebensweise nachgehen. Viele überleben schlichtweg durch Jagen und Sammeln sowie einem tiefen Glauben an ihre eigenen Naturgötter.
Geographie
Die dörflich geprägte Stadt Siefhof ist entlang des Hoffs entstanden. Dieser Strom fließt vom nördlich der Stadt liegenden Quelle in der Nähe des Nördlichen Fahlgebirges quer durch das Land bis in den Leändischen Ozean. Entlang der Stadt ist der Fluss nur rund zweieinhalb Meter breit und zumindest bei gutem Wetter ohne Schwierigkeiten durchschreitbar. Unmittelbar um die gesamte Siedlung liegen ganzjährig zugeschneite Nadelwälder. Ackerflächen oder größere natürliche Erhöhungen gibt es in der Nähe von Siefhof nicht. Wochenlange Reisen durch die verschneite Einöde Haldars ermöglichen es im Westen an den Veskarnstieg sowie im Westen an den Störson und damit nach Talgrund zu gelangen. Weit im Süden liegt die inoffizielle Hauptstadt Haldars, Nebelhafen.
Gänzlich umgarnend liegen die weißen Nadelbäume, die von Frühling bis Winter eine Last an Schnee auf ihren Ästen tragen. Über Tagesreisen hinweg findet man in diesen Wäldern kaum eine Lichtung mit einer guten Blickmöglichkeit in den Himmel. Lediglich westlich der Stadt gelangt man auf die Karkshöhen, welche eine zusammenhängende Hügelkette mit einer Vielzahl steinerner Felsen auf ihren Gipfeln sind. Die daher eher wenig bewachsene Fläche wird vor allem von den Sternsehern der Stadt genutzt, um regelmäßig Erkenntnisse über Zeit und Dasein zu erlangen.
Das Wetter ist ganzjährig kalt. Die Temperaturen liegen grundsätzlich unter dem Gefrierpunkt, sodass die Kälte ein ständiger Begleiter im Leben der Bewohner ist. Schnee fällt beinahe täglich auf die Menschen und ihre spärlichen Behausungen herab. Dennoch haben sich die meisten Einwohner mit dem Leben im Dauerschnee arrangiert, sodass lediglich die kältesten Winter mit ihren Schneestürmen und Temperaturen von bis zu -30 Grad gefährlich für das Leben in Siefhof werden. Die Sonnenstrahlen des Sommers lassen den Schnee zwar nicht schmelzen, aber immerhin erträglich werden. Grüne Halme sprießen in dieser Jahreszeit aus dem Boden. Begehrte Wildgewächse werden dann wie in einem Wettrennen gesammelt, getrocknet und oftmals auch weiterverkauft. Doch nicht nur die Einwohner von Siefhof, auch die lebhafte Fauna versucht möglichst viele der schmackhaften Pflanzen zu ergattern, bevor der nächste Schneefall wieder einsetzt. Rund um die Stadt finden die Jäger Bären, Wölfe, Rehe und unzählige andere Kreaturen des Waldes. In der Luft kreisen unterschiedlichste Vogelarten auf der Suche nach einem guten Nistplatz, selbst im Hoffs schwimmt so mancher Fisch umher.
Die Häuser der Menschen sind entlang des Flussverlaufs sowie in kleineren Gruppen rund um die großen Nadelbäume errichtet worden. Zumeist handelt es sich nur um einfachste Holzhütten ohne Fenster mit einer Feuerstelle an einer zentralen Position. Ganze Familien leben dicht gedrängt in den Hütten zusammen, teilen sich den Platz manchmal mit ihrem eigenen Vieh. Werkstätten oder eigene Arbeitsgebäude, Freizeiteinrichtungen oder gar eine Taverne sucht man in Siefhof gänzlich vergebens. Es wird dort gearbeitet und gefeiert, wo gewohnt und gelebt wird. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Gebäude der Ortschaft Hütten zum Wohnen. Lediglich einige der größeren Stämme haben sich zusammengetan und Gemeinschaftshäuser errichtet, die Langhäusern angelehnt sind. Auch sie sind weder ansehnlich noch besonders wohnlich, doch dienen sie als Ort der Zusammenkunft.
Geschichte
Politik und Wirtschaft