Calanthia de Carvajal

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Königin Calanthia von Patrien

Calanthia de Carvajal war die einzige Königin (sorridianisch: Reyna) des Königreichs Patrien, als dieses noch ein Teil des Heiligen Sorridianischen Reiches war. Sie regierte von 1144 bis 1171 AD. Königin Calanthia war eine eloquente und durchsetzungsstarke Frau, die nach dem frühen und unerwarteten Tod ihres Gatten durch eine vorschnelle und eigennützige Handlung am Gottkaiser vorbei an die Macht kam.

Werdegang

Die Tochter des von 1139 AD bis 1159 AD regierenden Herzogs des südlichen Patriens, Baranciago de Carvajal und seiner Ehefrau, wurde im Weidemond (Mai) 1120 AD geboren. Sie wuchs in der Nähe der Stadt Ilcoy auf einem Landgut bei ihrer Tante und Großmutter auf, die abseits der Familie lebten und sich vor allem mit der Kindererziehung beschäftigten. Der zweitältesten Tochter der Familie wurden schnell höfische Pflichten und ein sicheres Auftreten beigebracht. Vor allem die Großmutter setzte mit ihrer strengen Erziehung Maßstäbe und setzte den Stock mit erheblicher Wirkung bei kleinsten Verfehlungen ein. Gerade um ihr achtes Lebensjahr herum soll Königin Calanthia mehrfach so windelweich geprügelt worden sein, dass sie für Wochen nicht das Haus verlassen durfte.

Abseits dessen wurde sie schon früh anderen Adeligen als potentielle Braut angeboten. Um Sommer 1133 AD zeigte des sorridianischen Patriens erstmalig Interesse an einer Stärkung seiner Allianz mit dem Süden des Landes durch Heirat. Zu diesem Zeitpunkt war Calanthias ältere Schwester, Fidelia de Carvajal, längst verheiratet worden und schied damit aus. Nachdem er über dreißig Jahre ältere König ein erstes Aufeinandertreffen mit Calatnhia positiv verließ, hielt er im Winter desselben Jahres um die Hand der dreizehnjährigen Adeligen an. Die Hochzeit sollte im Folgejahr, nach dem vierzehnten Geburtstag Calanthias stattfinden. Ihrer Großmutter war der hohe Altersunterschied, den diese selbst bei ihrer Heirat erlebte, jedoch ungemach. Mithilfe einer List über die Fruchtbarkeit des Mädchens und ihrer vorgeblich noch nicht eingesetzten Regelblutung, gelang es ihr, die Heirat anderthalb Jahre hinauszuzögern.

Im Frühjahr des Jahres 1136 AD ließ der König seine Ungeduld zeigen und heiratete Calanthia in Olapaso. Die junge Frau musste sich schnell in ihrer neuen Rolle einfinden, wirkte dabei aber stets souverän. Hinter den Kulissen soll es laut den Gerüchten der Hofmägde schnell tiefe Zerwürfnisse zwischen den Ehegatten gegeben haben. Nichtsdestotrotz fügte sich Calanthia in ihrer neuen Rolle. Am Hofe versuchte sie stets nur bei offiziellen Anlässen und in der Nacht mit ihrem König zu verkehren. Tagsüber verblieb sie meist in ihrem Palastabschnitt, wo sie mit der Erziehung der vier gemeinsamen Kinder begann, die sie ihm von 1137 bis 1142 AD gebar. Weitere Zwiste zwischen den Eheleuten führten dazu, dass sie sich immer mehr entfremdeten. Der König soll darüber hinaus gelegentlich mit anderen Frauen auf seinem Zimmer beobachtet worden sein.

Persönlichkeit