Zandiger Ostwall

Aus Athalon
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Blick auf den nördlichen Teil des Zandiger Ostwalls

Der Zandiger Ostwall ist ein Gebirge im Zentrum des Erzbistums Kurmark. Das Hochgebirge ist ganzjährig eingeschneit und bildet eine natürliche Barriere im Festlandteil der Nation des Solaner Ordens. Der wichtigste und auch bekannteste Berg in dem Felsmassiv ist der von den Kurmarkern als heilig angesehene Berg Londanor, auf welchem die Londanor Tempelfeste errichtet wurde.

Direkt am westlichen Fuß des Berges Londanor liegt die Hauptstadt Zandig mit dem Aschsee. Im Norden befinden sich der Horntannwald und Lötzen, südlich des Gebirges die Stadt Sôlfurt.

Landschaft/Klima

Der Ostwall ist ein stark ansteigendes Gebirge ohne große Ausläufer. Anstelle dessen ist er über seinen gesamten Verlauf, der sich einmal quer durch den Festlandteil der Kurmark ersteckt, durch hohe Gipfel gekennzeichnet. Bedingt durch die geringen Temperaturen im Jahresverlauf herrschen durchgehend kalte Temperaturen, die dafür sorgen, dass die Gipfel ganzjährig mit Schnee bedeckt sind. Auf den unteren Ebenen des Zandiger Ostwalls kommt es im Frühjahr und Sommer zu teils starken Schneeschmelzen. Diese Schneeschmelzen bilden natürliche Gebirgsbäche, die den Ostwall nach Westen und Osten herabfließen und natürliche Seen und Bäche im Flachland speisen. Der bedeutungsvollste dieser Seen ist der Aschsee im Westen von Zandig, der auch den in den Leändischen Ozean verlaufenden Wirdenlauf mit Wasser füllt.

Weite Teile des Gebirges gelten als nahezu unbesteigbar. Die meisten der Berge bestehen aus schroffen Klippen, die Kletterer und Wanderer von Weitem abschrecken. Besonders im Winter kommen mangelnde Schutzmöglichkeiten vor aufziehenden Stürmen dazu, die ein Überqueren zu einer beinahe garantiert tödlichen Angelegenheit machen. Der Solaner Orden hat aus diesem Grund einen Tunnel durch den Zandiger Ostwall errichtet, der durch einen nördlich von Sôlfurt angelegten Weg bis in den Süden der Zandiger Stadtmauern führt. Der über die Jahre stark ausgebaute Tunnel verkürzt die Reise vom fruchtbaren Osten des Landes in den Westen um mehrere Tagesreisen. Dafür müssen die Reisenden mit teilweise langen Wartezeiten im Tunnel und mehrtägiger Dunkelheit außerhalb des Fackelscheins leben.

Auf dem Gebirge fühlen sich viele Tiere des Nadelwalds und Gebirges sehr wohl. Neben den besonders bekannten Bergziegen gibt es Wölfe, vereinzelte Bären und andere Säugetierarten zu bestaunen. In der Vogelwelt sind vor allem kleinere Jagdvögel oder auch Singvögel, wie der Schwarzdornsperling vertreten. Die Flora wird durch winterharte Büsche und Wildgewächse sowie Fichten und Kiefern auf Seiten der Bäume vertreten. Dennoch finden Kräuterkundler in den unteren Bereichen des Ostwalls bei vorsichtigem Vorgehen so einige Wildkräuter in den Gesteinsritzen.

Abseits der Londanor Tempelfeste wird der Zandiger Ostwall nur von wenigen Wachbastionen und kleinen Dörfern dauerhaft besetzt. Der Solaner Orden nutzt gerade die nördliche Ostseite als Aussichtsmöglichkeit und hat dort rund drei Dutzend Wachposten eingerichtet, die rund um die Uhr besetzt sind. Meistens befinden sich diese Wachtürme an den kleineren und reichlich unbedeutenden Bergdörfern, die vor allem aus alteingesessenen und tiefgläubigen Bürgern besteht, die sich ihren Lebensunterhalt durch das Sammeln von seltenen Pflanzen oder Edelsteinen verdienen. Begründet durch die Heiligkeit des Berges Londanor wird dem gesamten Massiv eine wichtige Rolle innerhalb der Kurmark zugesprochen. So begründen viele der Einwohner ihre Abkehr vom Zandiger Ostwall mit einer Ehrfurcht vor ihrem Gebirge Londanors.

Kultur & Mythologie