Willory: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Willory ist ein [[:Kategorie:Fluss|Fluss]] im Süden des [[Königreich Weidtland|Königreichs Weidtland]]. Er ist ein Nebenfluss der zur Hauptstadt fließenden [[Lage]] und teilt sich in drei markante Bereiche. Er mündet hinter [[Sechseich]] in den [[Leändischer Ozean|Leändischen Ozean]] ein. Entlang seines Verlaufs gilt der Willory als angenehmer und ruhiger Fluss, welcher für seine manchmal sumpfartigen Ufergebiete bekannt ist. | Der Willory ist ein [[:Kategorie:Fluss|Fluss]] im Süden des [[Königreich Weidtland|Königreichs Weidtland]]. Er ist ein Nebenfluss der zur Hauptstadt fließenden [[Lage]] und teilt sich in drei markante Bereiche. Er mündet hinter [[Sechseich]] in den [[Leändischer Ozean|Leändischen Ozean]] ein. Entlang seines Verlaufs gilt der Willory als angenehmer und ruhiger Fluss, welcher für seine manchmal sumpfartigen Ufergebiete bekannt ist. | ||
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− | Etwa auf ihrem halben Weg von ihrer Quelle bei [[Dornbach]] zu ihrer Mündung in [[Asmaeth]] bildet die [[Lage]] ihren Nebenarm Willory. Dieser eher seichte und durch dichtbewachsene Ufer geprägte Fluss wird von den [[Geographie|Geographen]] [[Leändrien|Leändriens]] in drei Abschnitte eingeteilt. Der als ''Willory upper'' bezeichnete Teil beginnt ab der Trennung von der Lage bis zum großen ebenfalls Willory genannten See auf etwa zwei Fünfteln seines Verlaufs. Hinter dem See beginnt der ''lower Willory'' mit seinem Abfluss gen Sechseich und Ozean. Willory upper und lower Willory sind von dichten Uferböschungen gesäumt, die sich aus allerlei Schilfrohren und dichtgewachsenen Wäldern zusammensetzen. Das meist nur etwa sechs bis acht Meter breite Flussbett ist von [[Seerose|Seerosen]] und ähnlichen Pflanzen überwuchert. Hin und wieder ragen menschengebaute Stege in den bis zu fünf Meter tiefen Fluss hinein. Von diesen betreiben die Anwohner Fischerei oder senden kleinere Transportschiffe auf den Weg zur Lage. | + | Etwa auf ihrem halben Weg von ihrer Quelle bei [[Dornbach]] bis zu ihrer Mündung in [[Asmaeth]] bildet die [[Lage]] ihren Nebenarm Willory. Dieser eher seichte und durch dichtbewachsene Ufer geprägte Fluss wird von den [[Geographie|Geographen]] [[Leändrien|Leändriens]] in drei Abschnitte eingeteilt. Der als ''Willory upper'' bezeichnete Teil beginnt ab der Trennung von der Lage bis zum großen ebenfalls Willory genannten See auf etwa zwei Fünfteln seines Verlaufs. Hinter dem See beginnt der ''lower Willory'' mit seinem Abfluss gen Sechseich und Ozean. Willory upper und lower Willory sind von dichten Uferböschungen gesäumt, die sich aus allerlei Schilfrohren und dichtgewachsenen Wäldern zusammensetzen. Das meist nur etwa sechs bis acht Meter breite Flussbett ist von [[Seerose|Seerosen]] und ähnlichen Pflanzen überwuchert. Hin und wieder ragen menschengebaute Stege in den bis zu fünf Meter tiefen Fluss hinein. Von diesen betreiben die Anwohner Fischerei oder senden kleinere Transportschiffe auf den Weg zur Lage. |
Das Flussbett des Willory besteht aus verschlammten Kiesbetten sowie vereinzelten Steinbrocken. Überwiegend kleinere [[Fische]] nutzen die Gesteine als Versteck vor größeren Raubfischen und die zwischen den Wäldern umherfliegenden [[Vögel|Greifvögeln]]. Besonders üppig sind die Bestände am See, der mit einer Tiefe von bis zu fünfzehn Meter und mancherorts außergewöhnlich lehmhaltigen Uferbereichen daherkommt. Selbst bei außergewöhnlicher Kälte friert der See aufgrund seiner beständigen Wasserbewegung nur selten zu. In einigen Jahren wurde zwar eine starke Eisschollenbildung beobachtet, doch der Schiffsverkehr auf dem gesamten Willory ist zumeist unter groben Sicherheitsvorkehrungen möglich. Entlang des Seenbereichs betreiben die Bauern Weidtlands im großen Stil Landwirtschaft. Vereinzelt stehen jedoch auch Obstbaumhaine entlang seines Einzugsgebietes. Besonders begehrt sich die weidtländischen Äpfel und Birnen, die in lokalen Brennereien zu verschiedenen [[Alkoholica|Schnapsarten]] unter der Marke ''Willorydestillery'' vertrieben werden. | Das Flussbett des Willory besteht aus verschlammten Kiesbetten sowie vereinzelten Steinbrocken. Überwiegend kleinere [[Fische]] nutzen die Gesteine als Versteck vor größeren Raubfischen und die zwischen den Wäldern umherfliegenden [[Vögel|Greifvögeln]]. Besonders üppig sind die Bestände am See, der mit einer Tiefe von bis zu fünfzehn Meter und mancherorts außergewöhnlich lehmhaltigen Uferbereichen daherkommt. Selbst bei außergewöhnlicher Kälte friert der See aufgrund seiner beständigen Wasserbewegung nur selten zu. In einigen Jahren wurde zwar eine starke Eisschollenbildung beobachtet, doch der Schiffsverkehr auf dem gesamten Willory ist zumeist unter groben Sicherheitsvorkehrungen möglich. Entlang des Seenbereichs betreiben die Bauern Weidtlands im großen Stil Landwirtschaft. Vereinzelt stehen jedoch auch Obstbaumhaine entlang seines Einzugsgebietes. Besonders begehrt sich die weidtländischen Äpfel und Birnen, die in lokalen Brennereien zu verschiedenen [[Alkoholica|Schnapsarten]] unter der Marke ''Willorydestillery'' vertrieben werden. | ||
− | Zur Brutzeit mancher Vogelart sieht man entlang der Uferböschungen des Flusses viele Arten sitzen. Versteckt hinter den hohen Schilfgräsern und Pflanzengruppen nisten die unterschiedlichen Tiere und brüten sorgsam ihre Eier aus. Ihre Nahrung beziehen sie | + | Zur Brutzeit mancher Vogelart sieht man entlang der Uferböschungen des Flusses viele Arten sitzen. Versteckt hinter den hohen Schilfgräsern und Pflanzengruppen nisten die unterschiedlichen Tiere und brüten sorgsam ihre Eier aus. Ihre Nahrung beziehen sie dabei *aus den recht fischreichen Gründen des Nebenarms der Lage. |
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− | Der im südlichen Weidtland liegende Fluss wird für den Warentransport mit Schiffen mit geringem Tiefgang, der Kleinfischerei und der Gewinnung von Reet zum Eindecken von Dächern genutzt. Die Fischer ziehen mit ihren Angeln und Netzen meist verschiedene Forellenarten, Neunaugen oder auch Barsche und Aale aus dem Fluss. Verkauft wird das Fleisch überwiegend geräuchert oder als nahrhafter Fischeintopf. Entlang der Ufer wird im Winter Reet geerntet mit dem die | + | Der im südlichen Weidtland liegende Fluss wird für den Warentransport mit Schiffen mit geringem Tiefgang, der Kleinfischerei und der Gewinnung von Reet zum Eindecken von Dächern genutzt. Die Fischer ziehen mit ihren Angeln und Netzen meist verschiedene Forellenarten, Neunaugen oder auch Barsche und Aale aus dem Fluss. Verkauft wird das Fleisch überwiegend geräuchert oder als nahrhafter Fischeintopf. Entlang der Ufer wird im Winter Reet geerntet mit dem die Dörfler ihre Häuser eindecken und so vor den manchmal starken Stürmen an der Küste schützen. |
− | Zur Querung des Willory gibt es neben den an den Stegen liegenden Boten nur wenige Optionen. Einzig eine große Steinbrücke südlich des Willory-Sees ermöglicht ein gefahrloses Überschreiten des Gewässers. Insgesamt vier Furten bieten zumindest den Anschein einer sicheren Möglichkeit von Ufer zu Ufer zu gelangen, locken jedoch regelmäßig unerfahrene Reisende in den Tod. Viele lokal ansässige Dorfbewohner warnen eindringlich davor dem Fluss zu leichtherzig zu begegnen. Aufgrund der hohen Todesfälle hat sich mittlerweile ein dem [[Brauchtum]] abgeleiteter Aberglaube entwickelt, der ein Opfer | + | Zur Querung des Willory gibt es neben den an den Stegen liegenden Boten nur wenige Optionen. Einzig eine große Steinbrücke südlich des Willory-Sees ermöglicht ein gefahrloses Überschreiten des Gewässers. Insgesamt vier Furten bieten zumindest den Anschein einer sicheren Möglichkeit von Ufer zu Ufer zu gelangen, locken jedoch regelmäßig unerfahrene Reisende in den Tod. Viele lokal ansässige Dorfbewohner warnen eindringlich davor dem Fluss zu leichtherzig zu begegnen. Aufgrund der hohen Todesfälle hat sich mittlerweile ein dem [[Brauchtum]] abgeleiteter Aberglaube entwickelt, der ein Opfer für das erfolgreiche Wechseln der Flussseite einfordert. So werden beispielsweise Fischaugen in der Menge des Alters der reisenden Person auf die andere Seite geworfen, um einen Segen der Flussgeister zu erlangen. |
[[Kategorie:Fluss]][[Kategorie:Königreich Weidtland]][[Kategorie:Herkunft]] | [[Kategorie:Fluss]][[Kategorie:Königreich Weidtland]][[Kategorie:Herkunft]] |
Aktuelle Version vom 25. März 2025, 00:32 Uhr
Der Willory ist ein Fluss im Süden des Königreichs Weidtland. Er ist ein Nebenfluss der zur Hauptstadt fließenden Lage und teilt sich in drei markante Bereiche. Er mündet hinter Sechseich in den Leändischen Ozean ein. Entlang seines Verlaufs gilt der Willory als angenehmer und ruhiger Fluss, welcher für seine manchmal sumpfartigen Ufergebiete bekannt ist.
Allgemeines
Etwa auf ihrem halben Weg von ihrer Quelle bei Dornbach bis zu ihrer Mündung in Asmaeth bildet die Lage ihren Nebenarm Willory. Dieser eher seichte und durch dichtbewachsene Ufer geprägte Fluss wird von den Geographen Leändriens in drei Abschnitte eingeteilt. Der als Willory upper bezeichnete Teil beginnt ab der Trennung von der Lage bis zum großen ebenfalls Willory genannten See auf etwa zwei Fünfteln seines Verlaufs. Hinter dem See beginnt der lower Willory mit seinem Abfluss gen Sechseich und Ozean. Willory upper und lower Willory sind von dichten Uferböschungen gesäumt, die sich aus allerlei Schilfrohren und dichtgewachsenen Wäldern zusammensetzen. Das meist nur etwa sechs bis acht Meter breite Flussbett ist von Seerosen und ähnlichen Pflanzen überwuchert. Hin und wieder ragen menschengebaute Stege in den bis zu fünf Meter tiefen Fluss hinein. Von diesen betreiben die Anwohner Fischerei oder senden kleinere Transportschiffe auf den Weg zur Lage.
Das Flussbett des Willory besteht aus verschlammten Kiesbetten sowie vereinzelten Steinbrocken. Überwiegend kleinere Fische nutzen die Gesteine als Versteck vor größeren Raubfischen und die zwischen den Wäldern umherfliegenden Greifvögeln. Besonders üppig sind die Bestände am See, der mit einer Tiefe von bis zu fünfzehn Meter und mancherorts außergewöhnlich lehmhaltigen Uferbereichen daherkommt. Selbst bei außergewöhnlicher Kälte friert der See aufgrund seiner beständigen Wasserbewegung nur selten zu. In einigen Jahren wurde zwar eine starke Eisschollenbildung beobachtet, doch der Schiffsverkehr auf dem gesamten Willory ist zumeist unter groben Sicherheitsvorkehrungen möglich. Entlang des Seenbereichs betreiben die Bauern Weidtlands im großen Stil Landwirtschaft. Vereinzelt stehen jedoch auch Obstbaumhaine entlang seines Einzugsgebietes. Besonders begehrt sich die weidtländischen Äpfel und Birnen, die in lokalen Brennereien zu verschiedenen Schnapsarten unter der Marke Willorydestillery vertrieben werden.
Zur Brutzeit mancher Vogelart sieht man entlang der Uferböschungen des Flusses viele Arten sitzen. Versteckt hinter den hohen Schilfgräsern und Pflanzengruppen nisten die unterschiedlichen Tiere und brüten sorgsam ihre Eier aus. Ihre Nahrung beziehen sie dabei *aus den recht fischreichen Gründen des Nebenarms der Lage.
Quelle
Der Willory hat keine eigene Quelle, sondern ist ein Nebenarm der Lage. Sein Wasser stammt somit weitgehend aus der Grundquelle südlich des Klosters Melissengespenst.
Wirtschaft
Der im südlichen Weidtland liegende Fluss wird für den Warentransport mit Schiffen mit geringem Tiefgang, der Kleinfischerei und der Gewinnung von Reet zum Eindecken von Dächern genutzt. Die Fischer ziehen mit ihren Angeln und Netzen meist verschiedene Forellenarten, Neunaugen oder auch Barsche und Aale aus dem Fluss. Verkauft wird das Fleisch überwiegend geräuchert oder als nahrhafter Fischeintopf. Entlang der Ufer wird im Winter Reet geerntet mit dem die Dörfler ihre Häuser eindecken und so vor den manchmal starken Stürmen an der Küste schützen.
Zur Querung des Willory gibt es neben den an den Stegen liegenden Boten nur wenige Optionen. Einzig eine große Steinbrücke südlich des Willory-Sees ermöglicht ein gefahrloses Überschreiten des Gewässers. Insgesamt vier Furten bieten zumindest den Anschein einer sicheren Möglichkeit von Ufer zu Ufer zu gelangen, locken jedoch regelmäßig unerfahrene Reisende in den Tod. Viele lokal ansässige Dorfbewohner warnen eindringlich davor dem Fluss zu leichtherzig zu begegnen. Aufgrund der hohen Todesfälle hat sich mittlerweile ein dem Brauchtum abgeleiteter Aberglaube entwickelt, der ein Opfer für das erfolgreiche Wechseln der Flussseite einfordert. So werden beispielsweise Fischaugen in der Menge des Alters der reisenden Person auf die andere Seite geworfen, um einen Segen der Flussgeister zu erlangen.