Zandiger Ostwall: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der Zandiger Ostwall ist ein [[:Kategorie:Gebirge|Gebirge]] im Zentrum des [[Erzbistum Kurmark|Erzbistums Kurmark]]. Das Hochgebirge ist ganzjährig eingeschneit und bildet eine natürliche Barriere im Festlandteil der Nation des [[Solaner Orden| | + | Der Zandiger Ostwall ist ein [[:Kategorie:Gebirge|Gebirge]] im Zentrum des [[Erzbistum Kurmark|Erzbistums Kurmark]]. Das Hochgebirge ist ganzjährig eingeschneit und bildet eine natürliche Barriere im Festlandteil der Nation des [[Solaner Orden|Sôlaner Ordens]]. Der wichtigste und auch bekannteste Berg in dem Felsmassiv ist der von den Kurmarkern als heilig angesehene Berg Londanor, auf welchem die [[Zandig#Londanor_Tempelsfestung|Londanor Tempelfeste]] errichtet wurde. |
Direkt am westlichen Fuß des Berges Londanor liegt die Hauptstadt [[Zandig]] mit dem [[Aschsee]]. Im Norden befinden sich der [[Horntannwald]] und [[Lötzen]], südlich des Gebirges die [[:Kategorie:Stadt|Stadt]] [[Sôlfurt]]. | Direkt am westlichen Fuß des Berges Londanor liegt die Hauptstadt [[Zandig]] mit dem [[Aschsee]]. Im Norden befinden sich der [[Horntannwald]] und [[Lötzen]], südlich des Gebirges die [[:Kategorie:Stadt|Stadt]] [[Sôlfurt]]. | ||
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− | Der Ostwall ist ein stark ansteigendes Gebirge ohne große Ausläufer. Anstelle dessen ist er über seinen gesamten Verlauf, der sich einmal quer durch den Festlandteil der Kurmark | + | Der Ostwall ist ein stark ansteigendes Gebirge ohne große Ausläufer. Anstelle dessen ist er über seinen gesamten Verlauf, der sich einmal quer durch den Festlandteil der Kurmark erstreckt, durch hohe Gipfel gekennzeichnet. Bedingt durch die geringen Temperaturen im Jahresverlauf herrschen durchgehend kalte Temperaturen, die dafür sorgen, dass die Gipfel ganzjährig mit Schnee bedeckt sind. Auf den unteren Ebenen des Zandiger Ostwalls kommt es im Frühjahr und Sommer zu teils starken Schneeschmelzen. Diese Schneeschmelzen bilden natürliche Gebirgsbäche, die am Ostwall nach Westen und Osten herabfließen und natürliche Seen und Bäche im Flachland speisen. Der bedeutungsvollste dieser [[:Kategorie:See|Seen]] ist der [[Aschsee]] im Westen von [[Zandig]], der auch den in den [[Leändischer Ozean|Leändischen Ozean]] verlaufenden Wirdenlauf mit Wasser füllt. |
− | Weite Teile des Gebirges gelten als nahezu unbesteigbar. Die meisten der Berge bestehen aus schroffen Klippen, die Kletterer und Wanderer von Weitem abschrecken. Besonders im Winter kommen mangelnde Schutzmöglichkeiten vor aufziehenden Stürmen dazu, die ein Überqueren zu einer beinahe garantiert tödlichen Angelegenheit machen. Der Solaner Orden hat aus diesem Grund einen Tunnel durch den Zandiger Ostwall errichtet, der durch einen nördlich von Sôlfurt angelegten Weg bis in den Süden der Zandiger Stadtmauern führt. Der über die Jahre stark ausgebaute Tunnel verkürzt die Reise vom fruchtbaren Osten des Landes in den Westen um mehrere Tagesreisen. Dafür müssen die Reisenden mit teilweise langen Wartezeiten im Tunnel und mehrtägiger Dunkelheit außerhalb des Fackelscheins leben. | + | Weite Teile des Gebirges gelten als nahezu unbesteigbar. Die meisten der Berge bestehen aus schroffen Klippen, die Kletterer und Wanderer schon von Weitem abschrecken. Besonders im Winter kommen mangelnde Schutzmöglichkeiten vor aufziehenden Stürmen dazu, die ein Überqueren zu einer beinahe garantiert tödlichen Angelegenheit machen. Der Solaner Orden hat aus diesem Grund einen Tunnel durch den Zandiger Ostwall errichtet, der durch einen nördlich von Sôlfurt angelegten Weg bis in den Süden der Zandiger Stadtmauern führt. Der über die Jahre stark ausgebaute Tunnel verkürzt die Reise vom fruchtbaren Osten des Landes in den Westen um mehrere Tagesreisen. Dafür müssen die Reisenden mit teilweise langen Wartezeiten im Tunnel und mehrtägiger Dunkelheit außerhalb des Fackelscheins leben. |
Auf dem Gebirge fühlen sich viele Tiere des Nadelwalds und Gebirges sehr wohl. Neben den besonders bekannten Bergziegen gibt es [[Wolf|Wölfe]], vereinzelte [[Bär|Bären]] und andere [[Säugetiere|Säugetierarten]] zu bestaunen. In der [[Vögel|Vogelwelt]] sind vor allem kleinere Jagdvögel oder auch Singvögel, wie der [[Schwarzdornsperling]] vertreten. Die [[Flora]] wird durch winterharte Büsche und [[Wildgewächse]] sowie Fichten und Kiefern auf Seiten der [[Baum|Bäume]] vertreten. Dennoch finden Kräuterkundler in den unteren Bereichen des Ostwalls bei vorsichtigem Vorgehen so einige [[Wildgewächse|Wildkräuter]] in den Gesteinsritzen. | Auf dem Gebirge fühlen sich viele Tiere des Nadelwalds und Gebirges sehr wohl. Neben den besonders bekannten Bergziegen gibt es [[Wolf|Wölfe]], vereinzelte [[Bär|Bären]] und andere [[Säugetiere|Säugetierarten]] zu bestaunen. In der [[Vögel|Vogelwelt]] sind vor allem kleinere Jagdvögel oder auch Singvögel, wie der [[Schwarzdornsperling]] vertreten. Die [[Flora]] wird durch winterharte Büsche und [[Wildgewächse]] sowie Fichten und Kiefern auf Seiten der [[Baum|Bäume]] vertreten. Dennoch finden Kräuterkundler in den unteren Bereichen des Ostwalls bei vorsichtigem Vorgehen so einige [[Wildgewächse|Wildkräuter]] in den Gesteinsritzen. | ||
− | Abseits der Londanor Tempelfeste wird der Zandiger Ostwall nur von wenigen Wachbastionen und kleinen Dörfern dauerhaft besetzt. Der | + | Abseits der Londanor Tempelfeste wird der Zandiger Ostwall nur von wenigen Wachbastionen und kleinen Dörfern dauerhaft besetzt. Der Sôlaner Orden nutzt gerade die nördliche Ostseite als Aussichtsmöglichkeit und hat dort rund drei Dutzend Wachposten eingerichtet, die rund um die Uhr besetzt sind. Meistens befinden sich diese Wachtürme an den kleineren und reichlich unbedeutenden Bergdörfern, die vor allem von alteingesessenen und tiefgläubigen Bürgern bewohnt werden, welche sich ihren Lebensunterhalt durch das Sammeln von seltenen Pflanzen oder [[Edelsteine|Edelsteinen]] verdienen. Begründet durch die Heiligkeit des Berges Londanor wird dem gesamten Massiv eine wichtige Rolle innerhalb der Kurmark zugesprochen. So erklären viele der Einwohner ihre Abkehr vom Zandiger Ostwall mit einer Ehrfurcht vor ihrem Gebirge Londanors. |
==Kultur & Mythologie== | ==Kultur & Mythologie== | ||
− | Für die [[Kultur|kulturelle]] Darstellung der Londanor Tempelfeste spielt der Zandiger Ostwall eine wichtige Rolle. Der | + | Für die [[Kultur|kulturelle]] Darstellung der Londanor Tempelfeste spielt der Zandiger Ostwall eine wichtige Rolle. Der Sôlaner Orden betont stets die wichtige Rolle des Berges für die Standortauswahl und auch die Notwendigkeit des Durchstehens der schweren Winterzeit in ihrem Land. Der [[Orden]] hat das gesamte Gebirge damit zu einem Teil ihrer [[Religion|religiösen]] Identität gemacht. Dem Ostwall werden aus diesem Grund auch einige [[Mythologie|mythologische]] Eigenschaften zugesprochen. So gilt ein überstandener Winter in der Einsamkeit des Gebirges als eindeutiges Zeichen [[Deyn Cador|Deyn Cadors]] sowie auch der Unschuld. Für mindere Kapitalstrafen, wie das Versagen von Deyns Lehren oder auch das Beleidigen der [[Zwölf Heilige|Zwölf Heiligen]] besteht regelmäßig die Möglichkeit die Reinheit der Seele durch einen Winter im Ostwall zu beweisen. Zwar schaffen es nur die allerwenigsten Menschen lebend ohne Ausrüstung mehr als nur eine Woche zu überstehen, doch wird die Rückkehr nach dem Winter als Vergebung durch Deyn Cador angesehen. |
Daneben soll der Schnee vom Zandiger Ostwall eine besondere Reinheit besitzen. Durch den Ordnungstrieb des [[Hl. Sôlerben|Heiligen Sôlerben]] verfügt der auf dem heiligen Berg niedergefallene Schnee über seinen Segen. Wird nun Wasser aus dem Schnee konsumiert oder gar eine Kampfwunde mit ihm gekühlt, soll der Heilige aktiv bei der Beseitigung der Leiden seiner Anhänger helfen. Wirkt die Einnahme des Schnees jedoch nicht, besteht der Aberglaube, dass der eigene Glauben nicht ausreichend im Sinne des Heiligen Sôlerben ausgeübt wird. In diesem Fall ist eine tiefe und schmerzhafte Buße notwendig, bevor die eigenen Glaubensbemühungen nachhaltig und durchgehend verstärkt werden müssen, um Vergebung zu erlangen. | Daneben soll der Schnee vom Zandiger Ostwall eine besondere Reinheit besitzen. Durch den Ordnungstrieb des [[Hl. Sôlerben|Heiligen Sôlerben]] verfügt der auf dem heiligen Berg niedergefallene Schnee über seinen Segen. Wird nun Wasser aus dem Schnee konsumiert oder gar eine Kampfwunde mit ihm gekühlt, soll der Heilige aktiv bei der Beseitigung der Leiden seiner Anhänger helfen. Wirkt die Einnahme des Schnees jedoch nicht, besteht der Aberglaube, dass der eigene Glauben nicht ausreichend im Sinne des Heiligen Sôlerben ausgeübt wird. In diesem Fall ist eine tiefe und schmerzhafte Buße notwendig, bevor die eigenen Glaubensbemühungen nachhaltig und durchgehend verstärkt werden müssen, um Vergebung zu erlangen. | ||
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Aktuelle Version vom 13. Mai 2024, 14:41 Uhr
Der Zandiger Ostwall ist ein Gebirge im Zentrum des Erzbistums Kurmark. Das Hochgebirge ist ganzjährig eingeschneit und bildet eine natürliche Barriere im Festlandteil der Nation des Sôlaner Ordens. Der wichtigste und auch bekannteste Berg in dem Felsmassiv ist der von den Kurmarkern als heilig angesehene Berg Londanor, auf welchem die Londanor Tempelfeste errichtet wurde.
Direkt am westlichen Fuß des Berges Londanor liegt die Hauptstadt Zandig mit dem Aschsee. Im Norden befinden sich der Horntannwald und Lötzen, südlich des Gebirges die Stadt Sôlfurt.
Landschaft/Klima
Der Ostwall ist ein stark ansteigendes Gebirge ohne große Ausläufer. Anstelle dessen ist er über seinen gesamten Verlauf, der sich einmal quer durch den Festlandteil der Kurmark erstreckt, durch hohe Gipfel gekennzeichnet. Bedingt durch die geringen Temperaturen im Jahresverlauf herrschen durchgehend kalte Temperaturen, die dafür sorgen, dass die Gipfel ganzjährig mit Schnee bedeckt sind. Auf den unteren Ebenen des Zandiger Ostwalls kommt es im Frühjahr und Sommer zu teils starken Schneeschmelzen. Diese Schneeschmelzen bilden natürliche Gebirgsbäche, die am Ostwall nach Westen und Osten herabfließen und natürliche Seen und Bäche im Flachland speisen. Der bedeutungsvollste dieser Seen ist der Aschsee im Westen von Zandig, der auch den in den Leändischen Ozean verlaufenden Wirdenlauf mit Wasser füllt.
Weite Teile des Gebirges gelten als nahezu unbesteigbar. Die meisten der Berge bestehen aus schroffen Klippen, die Kletterer und Wanderer schon von Weitem abschrecken. Besonders im Winter kommen mangelnde Schutzmöglichkeiten vor aufziehenden Stürmen dazu, die ein Überqueren zu einer beinahe garantiert tödlichen Angelegenheit machen. Der Solaner Orden hat aus diesem Grund einen Tunnel durch den Zandiger Ostwall errichtet, der durch einen nördlich von Sôlfurt angelegten Weg bis in den Süden der Zandiger Stadtmauern führt. Der über die Jahre stark ausgebaute Tunnel verkürzt die Reise vom fruchtbaren Osten des Landes in den Westen um mehrere Tagesreisen. Dafür müssen die Reisenden mit teilweise langen Wartezeiten im Tunnel und mehrtägiger Dunkelheit außerhalb des Fackelscheins leben.
Auf dem Gebirge fühlen sich viele Tiere des Nadelwalds und Gebirges sehr wohl. Neben den besonders bekannten Bergziegen gibt es Wölfe, vereinzelte Bären und andere Säugetierarten zu bestaunen. In der Vogelwelt sind vor allem kleinere Jagdvögel oder auch Singvögel, wie der Schwarzdornsperling vertreten. Die Flora wird durch winterharte Büsche und Wildgewächse sowie Fichten und Kiefern auf Seiten der Bäume vertreten. Dennoch finden Kräuterkundler in den unteren Bereichen des Ostwalls bei vorsichtigem Vorgehen so einige Wildkräuter in den Gesteinsritzen.
Abseits der Londanor Tempelfeste wird der Zandiger Ostwall nur von wenigen Wachbastionen und kleinen Dörfern dauerhaft besetzt. Der Sôlaner Orden nutzt gerade die nördliche Ostseite als Aussichtsmöglichkeit und hat dort rund drei Dutzend Wachposten eingerichtet, die rund um die Uhr besetzt sind. Meistens befinden sich diese Wachtürme an den kleineren und reichlich unbedeutenden Bergdörfern, die vor allem von alteingesessenen und tiefgläubigen Bürgern bewohnt werden, welche sich ihren Lebensunterhalt durch das Sammeln von seltenen Pflanzen oder Edelsteinen verdienen. Begründet durch die Heiligkeit des Berges Londanor wird dem gesamten Massiv eine wichtige Rolle innerhalb der Kurmark zugesprochen. So erklären viele der Einwohner ihre Abkehr vom Zandiger Ostwall mit einer Ehrfurcht vor ihrem Gebirge Londanors.
Kultur & Mythologie
Für die kulturelle Darstellung der Londanor Tempelfeste spielt der Zandiger Ostwall eine wichtige Rolle. Der Sôlaner Orden betont stets die wichtige Rolle des Berges für die Standortauswahl und auch die Notwendigkeit des Durchstehens der schweren Winterzeit in ihrem Land. Der Orden hat das gesamte Gebirge damit zu einem Teil ihrer religiösen Identität gemacht. Dem Ostwall werden aus diesem Grund auch einige mythologische Eigenschaften zugesprochen. So gilt ein überstandener Winter in der Einsamkeit des Gebirges als eindeutiges Zeichen Deyn Cadors sowie auch der Unschuld. Für mindere Kapitalstrafen, wie das Versagen von Deyns Lehren oder auch das Beleidigen der Zwölf Heiligen besteht regelmäßig die Möglichkeit die Reinheit der Seele durch einen Winter im Ostwall zu beweisen. Zwar schaffen es nur die allerwenigsten Menschen lebend ohne Ausrüstung mehr als nur eine Woche zu überstehen, doch wird die Rückkehr nach dem Winter als Vergebung durch Deyn Cador angesehen.
Daneben soll der Schnee vom Zandiger Ostwall eine besondere Reinheit besitzen. Durch den Ordnungstrieb des Heiligen Sôlerben verfügt der auf dem heiligen Berg niedergefallene Schnee über seinen Segen. Wird nun Wasser aus dem Schnee konsumiert oder gar eine Kampfwunde mit ihm gekühlt, soll der Heilige aktiv bei der Beseitigung der Leiden seiner Anhänger helfen. Wirkt die Einnahme des Schnees jedoch nicht, besteht der Aberglaube, dass der eigene Glauben nicht ausreichend im Sinne des Heiligen Sôlerben ausgeübt wird. In diesem Fall ist eine tiefe und schmerzhafte Buße notwendig, bevor die eigenen Glaubensbemühungen nachhaltig und durchgehend verstärkt werden müssen, um Vergebung zu erlangen.
Das Auffinden großer, kreisrunder Fußspuren nach einem tiefen Schneefall wird von vielen Kurmarkern als bedeutendes Symbol angesehen. Wer solche Zeichen findet, wandelt auf den Spuren der Diener des Hl. Sôlerben und kann mit viel Eifer den Weg zu den Hallen des gleißenden Lichts finden. Dabei darf man sich jedoch nicht von Sôlerbens Helfern erwischen lassen, wenn man nicht von ihnen aufgefordert werden will, sein Leben zuvor der ewigen Schlacht für die Ordnung entgegen des Chaos von Skrettjah zu lassen.