Djidanistisches Reich: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Land erblühte um das Jahr [[Chronologica|1100 AC]] in seiner Breite auf und galt als stärkste Volksmacht neben dem [[Mittländisches Imperium|Mittländischen Imperium]]. Beide Staaten lebten grundsätzlich in friedlichem Handel, der sich aber durch mangelnde Technologien in der [[Seefahrt]] und der Distanz des [[Nostrisches Meer|Nostrischen Meeres]] als schwierig erwies. Über eintausend Jahre später verfiel das Mittländische Imperium und ging im [[Königreich Sorridia|Heiligen Sorridianischen Reich]] und [[Nostrisches Imperium|Nostrischen Imperium]] auf. Die beiden aufstrebenden Nationen sahen das Djidanistische Reich immer mehr als Gegner und Wettkämpfer und nicht mehr länger als Handelspartner an. Die Führung des Djidanistischen Reiches erweiterte daher ihr Militär und baute Verteidigungsanlagen. Ferner wurden erste Seeräuber damit beauftragt, die Handelsrouten der nördlichen Nachbarn zu kontrollieren und gelegentlich zu überfallen. Gegenseitige Spionage und Intrigen wurden eingesetzt, wodurch sich die Spirale des Misstrauens nur weiter in die innersten Zirkel beider Nationen bohrte.  
 
Das Land erblühte um das Jahr [[Chronologica|1100 AC]] in seiner Breite auf und galt als stärkste Volksmacht neben dem [[Mittländisches Imperium|Mittländischen Imperium]]. Beide Staaten lebten grundsätzlich in friedlichem Handel, der sich aber durch mangelnde Technologien in der [[Seefahrt]] und der Distanz des [[Nostrisches Meer|Nostrischen Meeres]] als schwierig erwies. Über eintausend Jahre später verfiel das Mittländische Imperium und ging im [[Königreich Sorridia|Heiligen Sorridianischen Reich]] und [[Nostrisches Imperium|Nostrischen Imperium]] auf. Die beiden aufstrebenden Nationen sahen das Djidanistische Reich immer mehr als Gegner und Wettkämpfer und nicht mehr länger als Handelspartner an. Die Führung des Djidanistischen Reiches erweiterte daher ihr Militär und baute Verteidigungsanlagen. Ferner wurden erste Seeräuber damit beauftragt, die Handelsrouten der nördlichen Nachbarn zu kontrollieren und gelegentlich zu überfallen. Gegenseitige Spionage und Intrigen wurden eingesetzt, wodurch sich die Spirale des Misstrauens nur weiter in die innersten Zirkel beider Nationen bohrte.  
  
Besonders Sorridia und das Djidanistische Reich zerstritten sich immer mehr. Gegenseitige Vorwürfe der Kriegstreiberei waren alltäglich und auch die eigenen Völker der [[Sorridianer]] und [[Esh'shajen]] konnten kaum mehr friedlich miteinander Handel treiben. Auf Antrieb des [[Gottkönige Sorridias|Gottkaisers]] sowie der [[Sorridianischen Kirche]] wurde [[Chronologica|393 AD]] der erste Südleändische Kreuzzug ausgerufen. Die Ordenstruppen Sorridias zogen in das Djidanistische Reich und begannen mit der Vertreibung und Besetzung der dort lebenden Esh'shajen. Die Djidanistischen Reichsstrukturen sollten gänzlich getilgt werden und so fielen schlussendlich im Jahre [[Chronologica|395 AD]] die letzten Djidanistischen Vertreter vor den Sorridianern auf die Knie und gaben auf. Unter sorridianischer Kontrolle erwuchs sodann ein neuer Staat, der heute als [[Kalifat Al'bastra]] bekannt ist.
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Besonders Sorridia und das Djidanistische Reich zerstritten sich immer mehr. Gegenseitige Vorwürfe der Kriegstreiberei waren alltäglich und auch die eigenen Völker der [[Sorridianer]] und [[Esh'shajen]] konnten kaum mehr friedlich miteinander Handel treiben. Auf Antrieb des [[Gottkönige Sorridias|Gottkaisers]] sowie der [[Sorridianische Kirche|Sorridianische Kirche]] wurde [[Chronologica|393 AD]] der erste Südleändische Kreuzzug ausgerufen. Die Ordenstruppen Sorridias zogen in das Djidanistische Reich und begannen mit der Vertreibung und Besetzung der dort lebenden Esh'shajen. Die Djidanistischen Reichsstrukturen sollten gänzlich getilgt werden und so fielen schlussendlich im Jahre [[Chronologica|395 AD]] die letzten Djidanistischen Vertreter vor den Sorridianern auf die Knie und gaben auf. Unter sorridianischer Kontrolle erwuchs sodann ein neuer Staat, der heute als [[Kalifat Al'bastra]] bekannt ist.
  
 
Im ersten Südleändischen Kreuzzug wurden beinahe alle Schriften in Einrichtungen des [[Kirash]] oder auch staatlichen Institutionen verbrannt. Das Djidanistische Reich sollte gänzlich aus den Gedächtnissen der Menschen vertrieben werden, damit die daraus erwachsende Nation unter sorridianischer Herrschaft neu herangezogen werden konnte. Diese Pläne waren nicht nur sehr ambitioniert, sie scheiterten letztlich auch. Das Djidanistische Reich war jedoch in jedem Fall verloren und ist heute bis auf Historikern, Gelehrten und hohen Würdenträgern kaum einem Bürger [[Leändrien|Leändriens]] überhaupt mehr ein Begriff.  
 
Im ersten Südleändischen Kreuzzug wurden beinahe alle Schriften in Einrichtungen des [[Kirash]] oder auch staatlichen Institutionen verbrannt. Das Djidanistische Reich sollte gänzlich aus den Gedächtnissen der Menschen vertrieben werden, damit die daraus erwachsende Nation unter sorridianischer Herrschaft neu herangezogen werden konnte. Diese Pläne waren nicht nur sehr ambitioniert, sie scheiterten letztlich auch. Das Djidanistische Reich war jedoch in jedem Fall verloren und ist heute bis auf Historikern, Gelehrten und hohen Würdenträgern kaum einem Bürger [[Leändrien|Leändriens]] überhaupt mehr ein Begriff.  
  
 
[[Kategorie:Staat]]
 
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Aktuelle Version vom 16. Februar 2024, 15:25 Uhr

Das Djidanistische Reich war ein Staat auf dem ungefähren Gebiet des heutigen Kalifat Al'bastra. Es soll ca. 2150 Jahre vor Beginn der deynistischen Zeitrechnung entstanden sein und ging 395 AD im Kalifat Al'bastra auf.

Historie

Die Ursprünge des Djidanistischen Reiches sind heute nicht mehr bekannt. Vermutet wird jedoch, dass sich vor allem Nomadengruppen am Issás-Delta zusammengeschlossen und größere Siedlungen gegründet haben. Im Laufe der Jahre erwuchs aus diesen Siedlungen ein engeres Netz mit staatlichen Strukturen, die sich bis in die Wüste Damacht gezogen haben sollen.

Das Land erblühte um das Jahr 1100 AC in seiner Breite auf und galt als stärkste Volksmacht neben dem Mittländischen Imperium. Beide Staaten lebten grundsätzlich in friedlichem Handel, der sich aber durch mangelnde Technologien in der Seefahrt und der Distanz des Nostrischen Meeres als schwierig erwies. Über eintausend Jahre später verfiel das Mittländische Imperium und ging im Heiligen Sorridianischen Reich und Nostrischen Imperium auf. Die beiden aufstrebenden Nationen sahen das Djidanistische Reich immer mehr als Gegner und Wettkämpfer und nicht mehr länger als Handelspartner an. Die Führung des Djidanistischen Reiches erweiterte daher ihr Militär und baute Verteidigungsanlagen. Ferner wurden erste Seeräuber damit beauftragt, die Handelsrouten der nördlichen Nachbarn zu kontrollieren und gelegentlich zu überfallen. Gegenseitige Spionage und Intrigen wurden eingesetzt, wodurch sich die Spirale des Misstrauens nur weiter in die innersten Zirkel beider Nationen bohrte.

Besonders Sorridia und das Djidanistische Reich zerstritten sich immer mehr. Gegenseitige Vorwürfe der Kriegstreiberei waren alltäglich und auch die eigenen Völker der Sorridianer und Esh'shajen konnten kaum mehr friedlich miteinander Handel treiben. Auf Antrieb des Gottkaisers sowie der Sorridianische Kirche wurde 393 AD der erste Südleändische Kreuzzug ausgerufen. Die Ordenstruppen Sorridias zogen in das Djidanistische Reich und begannen mit der Vertreibung und Besetzung der dort lebenden Esh'shajen. Die Djidanistischen Reichsstrukturen sollten gänzlich getilgt werden und so fielen schlussendlich im Jahre 395 AD die letzten Djidanistischen Vertreter vor den Sorridianern auf die Knie und gaben auf. Unter sorridianischer Kontrolle erwuchs sodann ein neuer Staat, der heute als Kalifat Al'bastra bekannt ist.

Im ersten Südleändischen Kreuzzug wurden beinahe alle Schriften in Einrichtungen des Kirash oder auch staatlichen Institutionen verbrannt. Das Djidanistische Reich sollte gänzlich aus den Gedächtnissen der Menschen vertrieben werden, damit die daraus erwachsende Nation unter sorridianischer Herrschaft neu herangezogen werden konnte. Diese Pläne waren nicht nur sehr ambitioniert, sie scheiterten letztlich auch. Das Djidanistische Reich war jedoch in jedem Fall verloren und ist heute bis auf Historikern, Gelehrten und hohen Würdenträgern kaum einem Bürger Leändriens überhaupt mehr ein Begriff.