Alva: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Alva, auch als ''S.S. Alva'' bekannt, war ein [[Fahrzeuge|Schiff]] der [[Gilde der Kartographen]]. Bei der im Jahr [[Chronologica|1329 AD]] getauften Alva handelt es sich vom Schiffstyp um eine [[Leändrische_Schiffsarten#Die_Silventrumer_Fleute|Silventrumer Fleute]] mit einigen Verstärkungen. Die Alva ist vermutlich im Jahr 1335 AD auf der [[Westwind-Inseln|Westwind-Insel]] [[Carni]] auf Stein aufgelaufen und manövrierunfähig zerstört worden. Sie liegt bis heute auf der Insel und wird mittlerweile von der [[Archäologische Vereinigung|Archäologischen Vereinigung]] untersucht. | Die Alva, auch als ''S.S. Alva'' bekannt, war ein [[Fahrzeuge|Schiff]] der [[Gilde der Kartographen]]. Bei der im Jahr [[Chronologica|1329 AD]] getauften Alva handelt es sich vom Schiffstyp um eine [[Leändrische_Schiffsarten#Die_Silventrumer_Fleute|Silventrumer Fleute]] mit einigen Verstärkungen. Die Alva ist vermutlich im Jahr 1335 AD auf der [[Westwind-Inseln|Westwind-Insel]] [[Carni]] auf Stein aufgelaufen und manövrierunfähig zerstört worden. Sie liegt bis heute auf der Insel und wird mittlerweile von der [[Archäologische Vereinigung|Archäologischen Vereinigung]] untersucht. |
Version vom 5. Februar 2024, 16:41 Uhr
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Die Alva, auch als S.S. Alva bekannt, war ein Schiff der Gilde der Kartographen. Bei der im Jahr 1329 AD getauften Alva handelt es sich vom Schiffstyp um eine Silventrumer Fleute mit einigen Verstärkungen. Die Alva ist vermutlich im Jahr 1335 AD auf der Westwind-Insel Carni auf Stein aufgelaufen und manövrierunfähig zerstört worden. Sie liegt bis heute auf der Insel und wird mittlerweile von der Archäologischen Vereinigung untersucht.
Beschreibung
Die Alva ist ein beinahe fünfzig Meter Meter langes Expeditionsschiff mit zwei Hochmasten. Sie erreicht eine Breite von rund 14 Metern bei einem maximalen Tiefgang bis bis zu dreieinhalb Metern, der vor allem aufgrund der schweren Holzbeplankung im Bugbereich resultiert. Das Schiff verfügt über eine besondere Segelanordnung, die vor allem für langwierige Fahrten gedacht ist Am Hauptmast befinden sich über den beiden Großsegeln noch zwei Kleinsegel, die vor allem für schwierige Manövrierfahrten gedacht sind. Am Hecksegel wurde eine ähnliche Konstruktion gewählt, die sich aber auf ein Kleinsegel beschränkt. Ferner hat sie aufgrund der tiefer eingebauten Kombüse einen rohrartigen Schornstein im hinteren Schiffsteil, der gleichzeitig als Rauchsignalquelle dienen kann.
Das Schiff ist aus geölten und gehärteten Holzplanken gebaut worden, die zuvor in den Dampfkammern der Silventrumer Werften biegsam gemacht wurden. Die Segel wurden aus einem speziellen Stoffverbund gefertigt, der eine schnelle Trocknung bei gleichzeitiger Reißfestigkeit, insbesondere in Sturmlagen, erarbeitet wurde. Die Takelage wurde aus eigens beschafften Doppeltauen angelegt, die mithilfe gängiger Seemannsknoten temporär im Schadensfall ersetzt werden könnten.
Die Kartographengilde verzichtete auf der Alva auf einzelne Schlafräume sondern erprobte zugleich Mehrbetträume sowie eine große Koje als Rückzugsort für alle Segler. Die Besatzung wird offiziell mit zwölf Mann angegeben, wobei das Schiff auch für seine wesentlichen Funktionen mit der Hälfte an Mannstärke auskommen soll. Es können bis zu zweiundzwanzig Personen auf der Alva mit ausreichend Vorräten untergebracht werden. Am Heck befindet sich eine einzelne Kapitänskajüte mit Navigationswerkzeugen und einer Kartenwand. Ebenfalls am Heck ist die Kombüse mit der Rohrkonstruktion angebracht. Unterhalb des ersten, vor allem für die Besatzung eingeplanten Decks, befinden sich zwei Etagen voller Material für Erkundungen und Reparaturen. Die Alva wurde von der Gilde der Kartographen großzügig mit Ersatzmaterialien ausgestattet, damit sie in Schadensfällen nicht schiffbrüchig wird.
Die Standardbesatzung wird mit einem Kapitän, einem Maat, einem Steuermann sowie Koch, Navigator und Quartiermeister gelistet. Hinzu kommen Matrosen, die die aufwendigen Hilfsarbeiten erledigen müssen. Wie auf vielen anderen Schiffen wurde von der Mannschaft eine große Flexibilität hinsichtlich ihrer alltäglichen Arbeiten erwartet.
Historie
Die Alva wurde wie ihre ebenfalls zeitgleich in Auftrag gegebenen Kartographenschiffe [[Arion] und [[Seewolf] 1325 AD, durch Spenden finanziert, in Auftrag gegeben. Ziel der Schiffe sollt es sein, die Unbekannten Lande zu erkunden. Der Bau wurde in Werften in Silventrum vollzogen. Selbst die fachkundigen Schiffbauer von Zweibach benötigten aufgrund der vielfachen Spezifikationen und Anpassungswünsche der Gilde vier Jahre bis die Schiffe das Dock verlassen konnte. 1329 AD wurde die Alva erprobt, bevor sie an die Gilde der Kartographen übergeben wurde. Nach einer Überführung nach Carviel wurden die drei Expeditionsschiffe mit einem Hafenfest in der Hauptstadt Tasperins feierlich empfangen Als Kapitän der Alva wurde Samuel "Sam" Peltier bestimmt und zeitgleich eingeschworen.
Die Alva wird 1330 AD der Seewolf von Kapitän Simon Molow unterstellt und bricht in die Unbekannten Lande auf. Die Flotte der drei Schiffe entdeckt über der Überfahrt an den Küsten des Kalifats Al'bastra zufällig eine günstige Strömung, die die Fahrtzeit enorm verkürzt. Die Strömung wird als Alva-Strömung auf den Karten eingezeichnet, da es den Männern auf der Alva zu verdanken ist, dass die Strömung überhaupt entdeckt werden konnte.
Die Alva und ihr Schwesterschiff, die Arion kehren nicht nach Leändrien zurück. Sie gelten offiziell als verschollen. Erst 1339 AD gelingt es der Seewolf in die Heimat zurückzukehren. Vom Verbleib der Alva soll es keine Erkenntnisse gegeben haben. Das Schiff wird erst in den 1340er Jahren auf der Insel Carni gestrandet und irreparabel beschädigt wiederentdeckt. Allem Anschein nach war das Schiff 1335 AD an einem Felsmassiv zerschellt, als die Dunkelheit über dem Meer eingekehrt war. Alle Besatzungsmitglieder sollen einem langsamen Tod auf der Insel erlegen sein.
Mittlerweile wurde das Wrack zu einer Art Museum umgebaut, das von der Archäologischen Vereinigung geführt wird.