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Begründet aus anderthalb Dutzend Dörfern in den Cyllider Mooren, wurde Windwarden erstmals [[Chronologica|929 AD]] ein Stadtrecht zugesprochen. Das damalige Windwarden konnte sich allerdings nur schwerlich Stadt nennen. Die Dörfer lagen teils Kilometer auseinander und wurden lediglich mit einer neuerlichen Verwaltungsreform in [[Kaiserliche Monarchie Tasperin|Tasperin]] zusammengefasst, damit ein neu ernannter Baron auch eine Baronie erhielt. Die Bauern störte es in ihrem täglichen Leben kaum, dass sie nun Teil einer kleinen Baronie geworden waren. Sie bauten die gleichen Kartoffeln an, lebten das gleiche Leben und zahlten bis 931 AD auch dieselben Abgaben.
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In diesem bedeutsamen Jahr erhöhte der erste Stadtherr von Windwarden, Baron Paul zu Üsterlitz, den jährlichen Steuerzehnt erheblich. Manche Stimmen sprachen schon von einem Fünftel an Abgaben, die er einsetzen wollte, um sich ein bedeutsames Schloss in die Mitte der Dörfer unter seiner Hand zu setzen. Mithilfe von [[Organisationen|Söldnern]] setzte er seine Ansprüche durch. Er verlangte viel, so viel, dass einige Bauern die Flucht ergriffen. Baron zu Üsterlitz bot als Reaktion darauf ab 934 AD eine alternative Form der Zahlung der Abgaben an: Arbeit an seinem Schloss. Viele Bauern wollten diese Möglichkeit nutzen und errichteten sich, um nicht jeden Arbeitstag den langen Weg vom Dorf zum Baron laufen zu müssen, kleinere Hütten um die Baustelle. Dank eines Erbes kam der Baron 938 AD zu großem Reichtum. Er stellte viele Bauern direkt an, beschäftigte sie als Arbeiter seiner Baustelle und für seine persönlichen Zwecke. Mit Fertigstellung seines Schlosses um 943 AD mussten sich viele der ehemaligen Arbeiter eine neue Beschäftigung suchen, blieben aber an ihrer neuen und seitdem schon seit Jahre bestehenden Heimat. Baron zu Üsterlitz ließ nicht lange auf sich warten und begann erste Kanäle aus den Wasserläufen des Cyllider Moores zu festigen. An den nun stabileren Mauern bauten die Menschen ihre Häuser, Geschäfte und Handwerksstätten entstanden, um den immer weiter währenden Trieb der [[Menschenvolk|Menschheit]] zum Fortschritt gerecht zu werden. Aus Niederschriften geht hervor, dass Windwarden ab 960 AD mehrere Straßenzüge umfasste, die allesamt an befestigten Kanälen lagen. Ab diesem Moment hatte sich die Stadt ihr längst verliehenes Stadtrecht wohlmöglich wirklich verdient.
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In natürlichem Wachstum schritt Windwarden immer weiter voran. Größtes Ärgernis blieben und bleiben bis heute die manchmal auftretenden Fluten bei zu viel Wasser im Cyllider Moor. Wenn das Wasser dann wieder über die Ufer der Kanäle steigt, können sich die Bürger der Stadt nur noch in das Obergeschoss flüchten. Boote bleiben Transportmittel, doch wird so manche teure Anschaffung wieder vom Wasser in Beschlag genommen. Dauerhafte Befestigungen gegen diese nur alle paar Jahre vorkommenden [[Ereignisse]] lohnen sich in den Augen vieler Windwardener jedoch nicht.
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Windwarden unterstütze 1344 AD [[Henrik von Silventrum]] bei der Unabhängigkeitserklärung des Landes mit relativer Gelassenheit. Ebenso entspannt nahmen sie die Abschaffung der neu eingeführten Regierungsform und Akzeptanz einer Anleitung durch Tasperin hin.
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Im Jahr 1355 AD, nachdem sich die lokale Niederlassung der [[Akademie von Schwarzwasser]] als Teil der [[Akademie der Goldenen Rose]] erklärte, beauftragte Großherzog [[Argonius von Silventrum]] die [[Knüppelkompanie]] mit der Zerstörung des Akademiegebäudes. Mehr als zweihundert Knüppelkompanisten sollen innerhalb weniger Stunden das Gebäude vollständig umstellt und alle Akademiemitglieder in Ketten gelegt haben. In einem blutigen Gefecht gegen mehrere rebellierende Magier verloren beinahe dreißig Kompanisten sowie acht Magieschüler ihr Leben. Die Kompanisten erschlugen daraufhin mit dem Segen des Großherzogs sämtliche Magier der Akademie und brannten das ehemalige Lehrgebäude bis auf die Grundmauern nieder. Die Ruine wurde später von der Kompanie bis auf den letzten Stein abgetragen. Aus den abgetragenen Steinen wurden Andenken gefertigt, die für hohe Preise über die Welt verkauft worden. Das Grundstück selbst lag einige Jahre brach, bevor mit dem Bau einer Lagerstelle für Schüttgut und Holzstämme begonnen wurde.
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==Politik und Wirtschaft==
 
==Politik und Wirtschaft==
 
==Gesellschaft und Kultur==
 
==Gesellschaft und Kultur==
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Landschaftlich prägend ist in Cyllid fast nichts, die Region wird als ausgesprochen ruhig und gelassen beschrieben. Bewohner aus dieser Region haben meist ein einfaches, aber glückliches Leben und sind nie weit gereist.
 
Landschaftlich prägend ist in Cyllid fast nichts, die Region wird als ausgesprochen ruhig und gelassen beschrieben. Bewohner aus dieser Region haben meist ein einfaches, aber glückliches Leben und sind nie weit gereist.
 
Vereinigte Provinzen von Silventrum Windwarden, Zweibach Silventrische Verwaltungsakademie (Ausbildungsstätte des Beamtenapparats Silventrums)
 
Vereinigte Provinzen von Silventrum Windwarden, Zweibach Silventrische Verwaltungsakademie (Ausbildungsstätte des Beamtenapparats Silventrums)
Goldene Rose: Kurz nach der rasanten Verbreitung der Aussage schlossen sich nahezu zeitgleich die Akademieniederlassungen Schwarzwasser in der Silventrumer Stadt Windwarden sowie die kalifatischen Außenstellen in Mina Farah, Waha'Kandh und Schattpur an.
 
1355 AD - Windwarden, Zerstörung der Niederlassung der Akademie von Schwarzwasser
 
Während der Umstürze innerhalb der Akademie von Schwarzwasser durch die Gründung der Akademie der Goldenen Rose beauftragte Großherzog Argonius von Silventrum die Knüppelkompanie mit der Zerstörung der Akademiezweigstelle in Windwarden. Mehr als zweihundert Knüppelkompanisten sollen innerhalb weniger Stunden das Gebäude vollständig umstellt und alle Akademiemitglieder in Ketten gelegt haben. In einem blutigen Gefecht gegen mehrere rebellierende Magier verloren beinahe dreißig Kompanisten sowie acht Magieschüler ihr Leben. Die Kompanisten erschlugen daraufhin mit dem Segen des Großherzogs sämtliche Magier der Akademie und brannten das ehemalige Lehrgebäude bis auf die Grundmauern nieder.
 
  
Die Ruine wurde später von der Kompanie bis auf den letzten Stein abgetragen. Aus den abgetragenen Steinen wurden Andenken gefertigt, die für hohe Preise über die Welt verkauft worden. Das Grundstück selbst lag einige Jahre brach, bevor mit dem Bau einer Lagerstelle für Schüttgut und Holzstämme begonnen wurde.
 
  
 
[[Kategorie:Stadt]][[Kategorie:Herkunft]][[Kategorie:Vereinigte Provinzen von Silventrum]]
 
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Version vom 4. Januar 2024, 15:29 Uhr


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Windwarden
Wappen.png
Name Windwarden
Bewohner 56.300 Einwohner
Regentschaft Moeike van Lanscroon
Garnisonen Stadtwache
Tempel Große Kirche der silvanischen Kirche
Wirtschaft Landwirtschaft, Torfabbau, Lehre und Forschug
Besonderheiten regionale Hauptstadt Cyllids
Stimmung lehrsam und lehrreich


Windwarden ist eine Großstadt im Zentrum der Vereinigten Provinzen von Silventrum. Sie ist die regionale Hauptstadt der Region Cyllid, wird von den gleichnamigen Cyllider Mooren um- sowie durchflossen und ist vor allem für ihre Vielzahl an Lehrstätten, Schreibstuben, Akademien und Schulen bekannt. Die Bewohner werden trotz ihrer akademischen Fähigkeiten als ruhig und besonnen beschrieben. Viele von ihnen verbleiben meist über ihr Leben lang in ihrer Heimat, schließlich finden sich zwischen den vom Sumpfwasser gefüllten Kanälen allerlei Annehmlichkeiten des alltäglichen Lebens.

Geographie

Im Herzen der Vereinigten Provinzen von Silventrum liegen die Cyllider Moore. An deren westlichen Ende liegt Windwarden. In der umliegenden Region ist die Stadt als Umschlagsplatz für Waren und Menschen bekannt- und großgeworden. Sumpfiges Umland umgibt nicht nur die Stadt, sie wurde direkt darauf gebaut. Der Boden ist teilweise matschig und in jedem Fall torfhaltig, an vielen Stellen konnten Gebäude nur durch das Versenken hölzerner Pfähle stabil auf dem Untergrund etabliert werden. Anstellen von großen Straßen gibt es in Windwarden Kanäle für kleine Boote. Alljährlich umgibt die Stadt ein leichter Geruch von Moder, denn das Sumpfwasser hat seinen ganz eigenen Geruch. Nichtsdestotrotz lockt auch das Umland mit weiten Feldern voller Kartoffeln und Kornähren, die zur Versorgung der Stadt beitragen.

Windwarden versteht es sogar sein Wasser aus dem Sumpf zu erhalten. Mithilfe von Filtertechniken werden im ganzen Stadtgebiet Wassermengen direkt aus den Kanälen entnommen, gereinigt und zumindest relativ genießbar gemacht. Für Besucher mag der leicht abgestandene Geschmack ungewöhnlich bis abstoßend sein, nach einiger Zeit hat man sich jedoch daran gewöhnt. Lediglich die wenigen Bäume und größeren Pflanzen im Stadtgebiet lassen Windwarden mit seinen großen Lehrgebäuden auf Dauer ein wenig trostlos wirken. Dafür fühlt sich umso mehr Kleintier wohl. Überall wimmelt es vor Mäusen und Ratten, durch die Luft gleiten Wespenbussarde oder kleine Habichtarten und die Kanäle sind ohnehin voller individueller Bewohner.

Im nördlichen Zentrum befinden sich mehrere kleinere Inseln. Hier haben sich Kaufhäuser und Ladenzeilen im Erdgeschoss der schönen Häuser der wohlhabenden Oberschicht angesiedelt. Windwarden verfügt nicht über ausreichend Platz für einen Markt, weshalb sich seine Bewohner über diese Geschäfte und schwimmende Boote voller Waren, Drijhandelaar genannt, versorgen. Etwas abseits davon liegt das größte Kirchenhaus der Silvanischen Kirche. Zu Schutz des Untergrunds ist diese vermehrt aus leichten Steinen und auch Holzplanken gebaut worden. Statiker befürchteten, dass das ganze Gotteshaus ansonsten einfach einsinken würde. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich die sehr bedeutsame Silventrische Verwaltungsakademie.

Geschichte

Begründet aus anderthalb Dutzend Dörfern in den Cyllider Mooren, wurde Windwarden erstmals 929 AD ein Stadtrecht zugesprochen. Das damalige Windwarden konnte sich allerdings nur schwerlich Stadt nennen. Die Dörfer lagen teils Kilometer auseinander und wurden lediglich mit einer neuerlichen Verwaltungsreform in Tasperin zusammengefasst, damit ein neu ernannter Baron auch eine Baronie erhielt. Die Bauern störte es in ihrem täglichen Leben kaum, dass sie nun Teil einer kleinen Baronie geworden waren. Sie bauten die gleichen Kartoffeln an, lebten das gleiche Leben und zahlten bis 931 AD auch dieselben Abgaben.

In diesem bedeutsamen Jahr erhöhte der erste Stadtherr von Windwarden, Baron Paul zu Üsterlitz, den jährlichen Steuerzehnt erheblich. Manche Stimmen sprachen schon von einem Fünftel an Abgaben, die er einsetzen wollte, um sich ein bedeutsames Schloss in die Mitte der Dörfer unter seiner Hand zu setzen. Mithilfe von Söldnern setzte er seine Ansprüche durch. Er verlangte viel, so viel, dass einige Bauern die Flucht ergriffen. Baron zu Üsterlitz bot als Reaktion darauf ab 934 AD eine alternative Form der Zahlung der Abgaben an: Arbeit an seinem Schloss. Viele Bauern wollten diese Möglichkeit nutzen und errichteten sich, um nicht jeden Arbeitstag den langen Weg vom Dorf zum Baron laufen zu müssen, kleinere Hütten um die Baustelle. Dank eines Erbes kam der Baron 938 AD zu großem Reichtum. Er stellte viele Bauern direkt an, beschäftigte sie als Arbeiter seiner Baustelle und für seine persönlichen Zwecke. Mit Fertigstellung seines Schlosses um 943 AD mussten sich viele der ehemaligen Arbeiter eine neue Beschäftigung suchen, blieben aber an ihrer neuen und seitdem schon seit Jahre bestehenden Heimat. Baron zu Üsterlitz ließ nicht lange auf sich warten und begann erste Kanäle aus den Wasserläufen des Cyllider Moores zu festigen. An den nun stabileren Mauern bauten die Menschen ihre Häuser, Geschäfte und Handwerksstätten entstanden, um den immer weiter währenden Trieb der Menschheit zum Fortschritt gerecht zu werden. Aus Niederschriften geht hervor, dass Windwarden ab 960 AD mehrere Straßenzüge umfasste, die allesamt an befestigten Kanälen lagen. Ab diesem Moment hatte sich die Stadt ihr längst verliehenes Stadtrecht wohlmöglich wirklich verdient.

In natürlichem Wachstum schritt Windwarden immer weiter voran. Größtes Ärgernis blieben und bleiben bis heute die manchmal auftretenden Fluten bei zu viel Wasser im Cyllider Moor. Wenn das Wasser dann wieder über die Ufer der Kanäle steigt, können sich die Bürger der Stadt nur noch in das Obergeschoss flüchten. Boote bleiben Transportmittel, doch wird so manche teure Anschaffung wieder vom Wasser in Beschlag genommen. Dauerhafte Befestigungen gegen diese nur alle paar Jahre vorkommenden Ereignisse lohnen sich in den Augen vieler Windwardener jedoch nicht.

Windwarden unterstütze 1344 AD Henrik von Silventrum bei der Unabhängigkeitserklärung des Landes mit relativer Gelassenheit. Ebenso entspannt nahmen sie die Abschaffung der neu eingeführten Regierungsform und Akzeptanz einer Anleitung durch Tasperin hin.

Im Jahr 1355 AD, nachdem sich die lokale Niederlassung der Akademie von Schwarzwasser als Teil der Akademie der Goldenen Rose erklärte, beauftragte Großherzog Argonius von Silventrum die Knüppelkompanie mit der Zerstörung des Akademiegebäudes. Mehr als zweihundert Knüppelkompanisten sollen innerhalb weniger Stunden das Gebäude vollständig umstellt und alle Akademiemitglieder in Ketten gelegt haben. In einem blutigen Gefecht gegen mehrere rebellierende Magier verloren beinahe dreißig Kompanisten sowie acht Magieschüler ihr Leben. Die Kompanisten erschlugen daraufhin mit dem Segen des Großherzogs sämtliche Magier der Akademie und brannten das ehemalige Lehrgebäude bis auf die Grundmauern nieder. Die Ruine wurde später von der Kompanie bis auf den letzten Stein abgetragen. Aus den abgetragenen Steinen wurden Andenken gefertigt, die für hohe Preise über die Welt verkauft worden. Das Grundstück selbst lag einige Jahre brach, bevor mit dem Bau einer Lagerstelle für Schüttgut und Holzstämme begonnen wurde.

Politik und Wirtschaft

Gesellschaft und Kultur

Infos: Landschaftlich prägend ist in Cyllid fast nichts, die Region wird als ausgesprochen ruhig und gelassen beschrieben. Bewohner aus dieser Region haben meist ein einfaches, aber glückliches Leben und sind nie weit gereist. Vereinigte Provinzen von Silventrum Windwarden, Zweibach Silventrische Verwaltungsakademie (Ausbildungsstätte des Beamtenapparats Silventrums)