Mutterschaftsorden: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Der '''Mutterschaftsorden''' ist ein [[Silvanische Kirche|Silvanischer]] Frauen[[Orden|orden]], der sich der Geburtenhilfe und der Unterstützung bedürftiger Familien verschrieben hat. Seine Gründung geht auf die Geburtenkrise um das Jahr 980 AD zurück. Besonders einige Schwestern mehrerer Silvanischer Klöster konnten es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ertragen Totgeburten oder verstorbene Säuglinge zu [[Bestattung|bestatten]] und baten 979 AD erstmals das Kirchenkonzil um Gründung eines eigenständigen Ordens. Nachdem ihre Bitten mehrere Jahre lang abgelehnt oder aufgeschoben wurden, immer mehr Säuglinge jedoch nicht zu lebhaften Kindern heranwachsen durften, gestattete das Konzil schließlich die Einrichtung des Mutterschaftsordens unter der [[Hl. Aenyna]]. | ||
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+ | Mitglieder im Mutterschaftsorden können seit jeher offiziell nur Frauen werden, wenngleich Männer an vielen Stellen Hilfstätigkeiten einnehmen und sogar in eigenen Klostergebäuden wohnen dürfen. Sie übernehmen dabei vor allem die offensichtlich physisch anstrengenden Tätigkeiten, damit sich die Nonnen gänzlich ihren Hauptaufgaben der Geburtsbegleitung und Unterstützung von Familien widmen können. Hierbei werden beinahe jahrhundertealte Maßstäbe der Sorgsamkeit und Fürsorge angewandt. So kann jede schwangere Frau einen Sitz des Mutterschaftsordens aufsuchen und hier von den erfahrenen Klosterschwestern bis zur Geburt begleitet werden. Oftmals wissen die allesamt als Hebammen qualifizierten Ordensmitglieder besser, wie sich Schmerzen lindern und eine bestmögliche Geburt herbeigeführt werden kann, als mancher herumziehender [[Medizin|Medikus]]. Doch gerade das Einfühlvermögen und das Gefühl von Sicherheit innerhalb der Räumlichkeiten des Ordens lassen viele Frauen den manchmal weiteren Weg überhaupt erst antreten. | ||
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+ | Niederlassungen des Mutterschaftsordens werden als gesegnete und schützenswerte Flächen anerkannt. Ihre geweihten Böden unterstehen keiner Bewachung durch bewaffnete Wächter sondern sind alleine auf ihrer Funktion ein Hort der Zuversicht und Sicherheit, der niemals von Räubern oder Dieben aufgesucht werden sollte. Kein Mensch bei Verstand würde der direkten Verdammung seiner Seele ins [[Fegefeuer]] begegnen, indem er einen Sitz des Mutterschaftsordens plündert oder angreift. Selbst mit dem Erzrivalen [[Königreich Sorridia|Sorridia]] bestehen mehrere alte Abkommen in denen derartige Stätten von gegenseitigen Angriffen offiziell ausgenommen werden. | ||
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+ | Die Arbeit des Mutterschaftsordens endet jedoch nicht mit der Geburt des Kindes. Auch eine strikte und teilweise sogar medizinische Nachsorge sowie gewisse Hilfe bei der Umsetzung familiärer Pflichten übernehmen die Schwestern des Mutterschaftsordens. Rüpelhafte Ehemänner überlegen sich zwei Mal, ob sie sich mit der Priorin anlegen wollen. Selbst für uneheliche Kinder oder Neugeborene ohne feststehenden Vater hegen die Ordensschwestern eine gewisse Sympathie. Ihre offizielle Haltung bleibt schließlich, dass die Sünden der Eltern nicht auf das unschuldige Neugeborene übertragen werden dürften. Einzig [[Deyn Cador]] vermag solche Urteile zu fällen, sodass die Schwestern sich um nahezu jedes Kind hingebungsvoll kümmern. | ||
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+ | |Vollausgebildetes Ordensmitglied | ||
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+ | |Anwärter in Ausbildung | ||
+ | |Ausbildung zur Schwester | ||
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+ | |'''Laienschwester''' | ||
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+ | |alle weiteren Aufgaben, oft Versorgung, Heilkunde, Warenherstellung o.Ä. | ||
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+ | [[Kategorie:Orden]] |
Aktuelle Version vom 10. November 2023, 13:40 Uhr
Mutterschaftsorden | |
---|---|
Art | Orden der Silvanischen Kirche |
Hauptsitz | Lutin |
Nebensitze | Bezugsgebiet der Silvanischen Kirche |
Gründung | 983 AD |
Anführer | Generaloberin Liss Morgenthaler |
Der Mutterschaftsorden ist ein Silvanischer Frauenorden, der sich der Geburtenhilfe und der Unterstützung bedürftiger Familien verschrieben hat. Seine Gründung geht auf die Geburtenkrise um das Jahr 980 AD zurück. Besonders einige Schwestern mehrerer Silvanischer Klöster konnten es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ertragen Totgeburten oder verstorbene Säuglinge zu bestatten und baten 979 AD erstmals das Kirchenkonzil um Gründung eines eigenständigen Ordens. Nachdem ihre Bitten mehrere Jahre lang abgelehnt oder aufgeschoben wurden, immer mehr Säuglinge jedoch nicht zu lebhaften Kindern heranwachsen durften, gestattete das Konzil schließlich die Einrichtung des Mutterschaftsordens unter der Hl. Aenyna.
Allgemein
Mitglieder im Mutterschaftsorden können seit jeher offiziell nur Frauen werden, wenngleich Männer an vielen Stellen Hilfstätigkeiten einnehmen und sogar in eigenen Klostergebäuden wohnen dürfen. Sie übernehmen dabei vor allem die offensichtlich physisch anstrengenden Tätigkeiten, damit sich die Nonnen gänzlich ihren Hauptaufgaben der Geburtsbegleitung und Unterstützung von Familien widmen können. Hierbei werden beinahe jahrhundertealte Maßstäbe der Sorgsamkeit und Fürsorge angewandt. So kann jede schwangere Frau einen Sitz des Mutterschaftsordens aufsuchen und hier von den erfahrenen Klosterschwestern bis zur Geburt begleitet werden. Oftmals wissen die allesamt als Hebammen qualifizierten Ordensmitglieder besser, wie sich Schmerzen lindern und eine bestmögliche Geburt herbeigeführt werden kann, als mancher herumziehender Medikus. Doch gerade das Einfühlvermögen und das Gefühl von Sicherheit innerhalb der Räumlichkeiten des Ordens lassen viele Frauen den manchmal weiteren Weg überhaupt erst antreten.
Niederlassungen des Mutterschaftsordens werden als gesegnete und schützenswerte Flächen anerkannt. Ihre geweihten Böden unterstehen keiner Bewachung durch bewaffnete Wächter sondern sind alleine auf ihrer Funktion ein Hort der Zuversicht und Sicherheit, der niemals von Räubern oder Dieben aufgesucht werden sollte. Kein Mensch bei Verstand würde der direkten Verdammung seiner Seele ins Fegefeuer begegnen, indem er einen Sitz des Mutterschaftsordens plündert oder angreift. Selbst mit dem Erzrivalen Sorridia bestehen mehrere alte Abkommen in denen derartige Stätten von gegenseitigen Angriffen offiziell ausgenommen werden.
Die Arbeit des Mutterschaftsordens endet jedoch nicht mit der Geburt des Kindes. Auch eine strikte und teilweise sogar medizinische Nachsorge sowie gewisse Hilfe bei der Umsetzung familiärer Pflichten übernehmen die Schwestern des Mutterschaftsordens. Rüpelhafte Ehemänner überlegen sich zwei Mal, ob sie sich mit der Priorin anlegen wollen. Selbst für uneheliche Kinder oder Neugeborene ohne feststehenden Vater hegen die Ordensschwestern eine gewisse Sympathie. Ihre offizielle Haltung bleibt schließlich, dass die Sünden der Eltern nicht auf das unschuldige Neugeborene übertragen werden dürften. Einzig Deyn Cador vermag solche Urteile zu fällen, sodass die Schwestern sich um nahezu jedes Kind hingebungsvoll kümmern.
Hierarchie
Hierarchie Mutterschaftsordens | ||
---|---|---|
Rang | Beschreibung | Aufgaben/Befugnisse |
Erzbischof der Aenyna | Gesandter der Silvanischen Kirche für die Hl. Aenyna | Überwachung und Verhandlungen mit den Mutterschaftsorden, geistliche Führung |
Generaloberin | Anführer der Schwestern der Barmherzigkeit | Führung des Ordens
Aktuell besetzt durch Generaloberin Liss Morgenthaler |
Generalvikarin | Vertreterin der Generaloberin | Administrative Führung des Ordens |
Provinzialoberin | Anführerin der Schwestern der Barmherzigkeit einer Provinz | Führung und Vertretung des Ordens in einer Provinz |
Provinzvikarin | Vertreterin der Provinzialoberin | Administrative Führung und Überwachung der lokalen Orden |
Hierarchie in lokalen Orden | ||
Oberin | Anführerin lokaler Orden, Abgesandte, besondere Positionen | Geistliche und administrative Führung großer Orden, Vertretung des Mutterschaftsordens nach außen |
Schwester | Vollausgebildetes Ordensmitglied | |
Novizin | Anwärter in Ausbildung | Ausbildung zur Schwester |
Laienschwester | sonstige Ordensmitglieder ohne Befugnisse | alle weiteren Aufgaben, oft Versorgung, Heilkunde, Warenherstellung o.Ä. |