Pasevaran: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Pasevaran ist der zweite Sohn der Götter Kalamnados und Efrevik und gehört zu den sieben Gottheiten. Seine Eltern zeugten zuvor ihren ersten Sohn Isfarshan und überreichten ihm das Geschenk der Sonne. Inspiriert von ihm begannen sie, riesige Strukturen zu erschaffen, die sie mit Wasser, Feuer und Gestein füllten, um Leben auf diesem Gebilde entstehen zu lassen. Die Götter erschufen auf diesem neuen Planeten riesige Ozeane und enorme Landmassen mit dichten Wäldern, monumentalen Gebirgen und trockenen Wüsten. Der Planet Athalon war erschaffen. Die beiden Urgötter ließen sich erschöpft von diesem neu erschaffenen Meisterwerk auf einer kleinen Insel nieder. Sie waren selbst überwältigt von ihrem eigenen Werk und entschieden sich, dieses Geschenk einem weiteren Kind zu vermachen. Die beiden Geschöpfe vereinigten sich erneut in einem kleinen Hain und zeugten ihren zweiten Sohn, den Gott Pasevaran. Dieser sollte über die Natur, die Geschöpfe und das Leben herrschen und es nach seiner Fantasie formen. Von seinen Eltern erhielt er die Macht über die Natur, ihre Schöpfungen und ihre Fügungen. Im nostrischen Glauben wird der Natur und dem Gott Pasevaran auch die Gabe der Weissagung zugesprochen, da die Natur für jedes Geschöpf einen Plan haben soll. | + | Pasevaran ist der zweite Sohn der Götter Kalamnados und Efrevik und gehört zu den sieben Gottheiten. Seine Eltern zeugten zuvor ihren ersten Sohn [[Isfarshan]] und überreichten ihm das Geschenk der [[Sonne]]. Inspiriert von ihm begannen sie, riesige Strukturen zu erschaffen, die sie mit Wasser, Feuer und Gestein füllten, um Leben auf diesem Gebilde entstehen zu lassen. Die Götter erschufen auf diesem neuen Planeten riesige Ozeane und enorme Landmassen mit dichten Wäldern, monumentalen Gebirgen und trockenen Wüsten. Der Planet [[Athalon]] war erschaffen. Die beiden Urgötter ließen sich erschöpft von diesem neu erschaffenen Meisterwerk auf einer kleinen Insel nieder. Sie waren selbst überwältigt von ihrem eigenen Werk und entschieden sich, dieses Geschenk einem weiteren Kind zu vermachen. Die beiden Geschöpfe vereinigten sich erneut in einem kleinen Hain und zeugten ihren zweiten Sohn, den Gott Pasevaran. Dieser sollte über die Natur, die Geschöpfe und das Leben herrschen und es nach seiner Fantasie formen. Von seinen Eltern erhielt er die Macht über die Natur, ihre Schöpfungen und ihre Fügungen. Im nostrischen Glauben wird der Natur und dem Gott Pasevaran auch die Gabe der Weissagung zugesprochen, da die Natur für jedes Geschöpf einen Plan haben soll. |
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==Eigenschaften== | ==Eigenschaften== | ||
− | Der Gott Pasevaran wird, ähnlich wie sein Vater, oft als muskulöser und grimmig dreinblickender Mann dargestellt. Er trägt einen langen Vollbart und längeres, gelocktes Haar, das sehr oft als sehr zerzaust und unordentlich dargestellt wird. Bekleidet ist er meist nur mit einfachen Leinentüchern in einem olivgrünen Ton, die seinen Unterkörper | + | Der Gott Pasevaran wird, ähnlich wie sein Vater, oft als muskulöser und grimmig dreinblickender Mann dargestellt. Er trägt einen langen Vollbart und längeres, gelocktes Haar, das sehr oft als sehr zerzaust und unordentlich dargestellt wird. Bekleidet ist er meist nur mit einfachen Leinentüchern in einem olivgrünen Ton, die seinen Unterkörper sowie Teile seines Oberkörpers vollständig bedecken. |
Pasevarans Haut wird in den meisten Fällen als aschgrau beschrieben, wobei auf seinem Körper an verschiedenen Stellen Wunden zu erkennen sind. Diese weisen laut den alten Erzählungen eine hölzerne Textur auf und wirken wie die Rinde einer alten Kiefer. | Pasevarans Haut wird in den meisten Fällen als aschgrau beschrieben, wobei auf seinem Körper an verschiedenen Stellen Wunden zu erkennen sind. Diese weisen laut den alten Erzählungen eine hölzerne Textur auf und wirken wie die Rinde einer alten Kiefer. | ||
Im Vergleich zum Großteil seiner Familie wird Pasevaran nie mit einer Waffe dargestellt. In wenigen Überlieferungen wird er höchstens mit einem einfachen Weidestab aus Kiefer beschrieben. | Im Vergleich zum Großteil seiner Familie wird Pasevaran nie mit einer Waffe dargestellt. In wenigen Überlieferungen wird er höchstens mit einem einfachen Weidestab aus Kiefer beschrieben. | ||
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+ | In Kunst und Literatur sowie in alten Überlieferungen wird der Pasevaran oft als dunkelbrauner Hirsch mit einem prächtigen Geweih dargestellt. Sein Geweih hat viele Enden, die kaum jemand zählen kann. Das Geweih soll, so die Überlieferung, die verschiedenen Stränge der Zukunft sein, die viele Abzweigungen und Wege nehmen kann. | ||
==Kulte== | ==Kulte== | ||
− | Es gibt viele verschiedene Kulte, die Gott anbeten. Die meisten dieser Kulte widmen sich der Anbetung der Natur. Der bekannteste Kult, der sich diesem Aspekt widmet, ist der Kreis von Pasevaran. Er besteht aus zurückgezogen lebenden Kräuterkundigen und Druiden. Seine Mitglieder leben fast ausschließlich in kleinen Gemeinschaften tief in der Natur, ohne viel Kontakt zur Zivilisation. Das liegt aber nicht daran, dass sie den Kontakt vermeiden wollen. Vielmehr halten sich die meisten Nostrier von ihnen fern, da sie als sehr verschroben und eigenartig gelten. Dabei gibt es in ganz Nostrien kaum jemanden, der die Gefahren aber auch Möglichkeiten der Natur besser kennt als ein Mitglied des Zirkels. | + | Es gibt viele verschiedene [[:Kategorie:Kult|Kulte]], die den Gott anbeten. Die meisten dieser Kulte widmen sich der Anbetung der Natur. Der bekannteste Kult, der sich diesem Aspekt widmet, ist der Kreis von Pasevaran. Er besteht aus zurückgezogen lebenden Kräuterkundigen und Druiden. Seine Mitglieder leben fast ausschließlich in kleinen Gemeinschaften tief in der Natur, ohne viel Kontakt zur Zivilisation. Das liegt aber nicht daran, dass sie den Kontakt vermeiden wollen. Vielmehr halten sich die meisten Nostrier von ihnen fern, da sie als sehr verschroben und eigenartig gelten. Dabei gibt es in ganz [[Nostrisches Imperium|Nostrien]] kaum jemanden, der die Gefahren aber auch Möglichkeiten der Natur besser kennt als ein Mitglied des Zirkels. |
− | Zu den Kulten der Pasevaran gehören auch die Priester des Hains von Pelagios. Dieser Kult hat seinen Sitz im Dorf Pelagios in der Nähe von Pentas. Sie widmen sich der Pflege und dem Schutz des Hains, der als Heiligtum des Gottes gilt. Nach alten nostrischen Legenden flüstern die Bäume des Hains Weissagungen, die den unvorbereiteten Geist in den Wahnsinn treiben können. Deshalb ist es eine der Aufgaben der Priester, die Bittsteller, die einen Blick in ihre Zukunft werfen wollen, auszuwählen und entsprechend vorzubereiten. Diese Vorbereitung kann bis zu | + | Zu den Kulten der Pasevaran gehören auch die Priester des Hains von Pelagios. Dieser Kult hat seinen Sitz im Dorf Pelagios in der Nähe von Pentas. Sie widmen sich der Pflege und dem Schutz des Hains, der als Heiligtum des Gottes gilt. Nach alten nostrischen Legenden flüstern die Bäume des Hains Weissagungen, die den unvorbereiteten Geist in den Wahnsinn treiben können. Deshalb ist es eine der Aufgaben der Priester, die Bittsteller, die einen Blick in ihre Zukunft werfen wollen, auszuwählen und entsprechend vorzubereiten. Diese Vorbereitung kann bis zu sechs Monaten dauern. |
==Beziehungen zu anderen Gottheiten== | ==Beziehungen zu anderen Gottheiten== |
Aktuelle Version vom 10. August 2024, 23:50 Uhr
Pasevaran ist ein Gott aus dem nostrischen Götterpantheon und zählt zu den großen sieben Gottheiten. Er ist das zweite Kind der beiden Gottheiten Kalamnados und Efrevik. Als Herr über die Natur und ihre Geschöpfe wird er auch als "Verehrer der Natur" bezeichnet. Im nostrischen Glauben wird gelehrt, dass die Natur für jeden Menschen und jedes Lebewesen einen vordefinierten Plan hat und diesen stetig weiterspinnt. Aus diesem Grund wird dem Gott auch die Kraft der Wahrsagung zugesprochen, da er dadurch in die Zukunft der Menschen blicken kann.
Pasevaran gilt als Schutzpatron der Stadt Pentas, da in ihrer Nähe das Dorf Pelagios liegt. Der Hain von Pelagios, welcher in unmittelbarer Nähe des Dorfes wächst, wird als Heiligtum des Gottes angesehen.
Herkunft
Pasevaran ist der zweite Sohn der Götter Kalamnados und Efrevik und gehört zu den sieben Gottheiten. Seine Eltern zeugten zuvor ihren ersten Sohn Isfarshan und überreichten ihm das Geschenk der Sonne. Inspiriert von ihm begannen sie, riesige Strukturen zu erschaffen, die sie mit Wasser, Feuer und Gestein füllten, um Leben auf diesem Gebilde entstehen zu lassen. Die Götter erschufen auf diesem neuen Planeten riesige Ozeane und enorme Landmassen mit dichten Wäldern, monumentalen Gebirgen und trockenen Wüsten. Der Planet Athalon war erschaffen. Die beiden Urgötter ließen sich erschöpft von diesem neu erschaffenen Meisterwerk auf einer kleinen Insel nieder. Sie waren selbst überwältigt von ihrem eigenen Werk und entschieden sich, dieses Geschenk einem weiteren Kind zu vermachen. Die beiden Geschöpfe vereinigten sich erneut in einem kleinen Hain und zeugten ihren zweiten Sohn, den Gott Pasevaran. Dieser sollte über die Natur, die Geschöpfe und das Leben herrschen und es nach seiner Fantasie formen. Von seinen Eltern erhielt er die Macht über die Natur, ihre Schöpfungen und ihre Fügungen. Im nostrischen Glauben wird der Natur und dem Gott Pasevaran auch die Gabe der Weissagung zugesprochen, da die Natur für jedes Geschöpf einen Plan haben soll.
Eigenschaften
Der Gott Pasevaran wird, ähnlich wie sein Vater, oft als muskulöser und grimmig dreinblickender Mann dargestellt. Er trägt einen langen Vollbart und längeres, gelocktes Haar, das sehr oft als sehr zerzaust und unordentlich dargestellt wird. Bekleidet ist er meist nur mit einfachen Leinentüchern in einem olivgrünen Ton, die seinen Unterkörper sowie Teile seines Oberkörpers vollständig bedecken.
Pasevarans Haut wird in den meisten Fällen als aschgrau beschrieben, wobei auf seinem Körper an verschiedenen Stellen Wunden zu erkennen sind. Diese weisen laut den alten Erzählungen eine hölzerne Textur auf und wirken wie die Rinde einer alten Kiefer.
Im Vergleich zum Großteil seiner Familie wird Pasevaran nie mit einer Waffe dargestellt. In wenigen Überlieferungen wird er höchstens mit einem einfachen Weidestab aus Kiefer beschrieben.
In Kunst und Literatur sowie in alten Überlieferungen wird der Pasevaran oft als dunkelbrauner Hirsch mit einem prächtigen Geweih dargestellt. Sein Geweih hat viele Enden, die kaum jemand zählen kann. Das Geweih soll, so die Überlieferung, die verschiedenen Stränge der Zukunft sein, die viele Abzweigungen und Wege nehmen kann.
Kulte
Es gibt viele verschiedene Kulte, die den Gott anbeten. Die meisten dieser Kulte widmen sich der Anbetung der Natur. Der bekannteste Kult, der sich diesem Aspekt widmet, ist der Kreis von Pasevaran. Er besteht aus zurückgezogen lebenden Kräuterkundigen und Druiden. Seine Mitglieder leben fast ausschließlich in kleinen Gemeinschaften tief in der Natur, ohne viel Kontakt zur Zivilisation. Das liegt aber nicht daran, dass sie den Kontakt vermeiden wollen. Vielmehr halten sich die meisten Nostrier von ihnen fern, da sie als sehr verschroben und eigenartig gelten. Dabei gibt es in ganz Nostrien kaum jemanden, der die Gefahren aber auch Möglichkeiten der Natur besser kennt als ein Mitglied des Zirkels.
Zu den Kulten der Pasevaran gehören auch die Priester des Hains von Pelagios. Dieser Kult hat seinen Sitz im Dorf Pelagios in der Nähe von Pentas. Sie widmen sich der Pflege und dem Schutz des Hains, der als Heiligtum des Gottes gilt. Nach alten nostrischen Legenden flüstern die Bäume des Hains Weissagungen, die den unvorbereiteten Geist in den Wahnsinn treiben können. Deshalb ist es eine der Aufgaben der Priester, die Bittsteller, die einen Blick in ihre Zukunft werfen wollen, auszuwählen und entsprechend vorzubereiten. Diese Vorbereitung kann bis zu sechs Monaten dauern.
Beziehungen zu anderen Gottheiten
Nachkommen
Über Äonen hinweg hat Isfarshan, so wie auch die anderen Göttern, zahlreiche Nachkommen in verschiedenen Verbindungen gezeugt. Dabei entstanden jedoch nicht nur Götter, sondern auch zahlreiche andere Wesen.
Nachkommen und Sprösslinge des Isfarshan | ||
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Nachkomme | Wesenheit | Entstehung |
Gargas | Gottheit | Gezeugt durch das Abtrennen eines Zehs |