Gargas

Aus Athalon
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Gargas ist eine niedere Gottheit des nostrischen Götterpantheons. Sie wurde vor Urzeiten von den Göttern dazu bestimmt die Göttergrotte von unerwünschten Eindringlingen zu beschützen.

In den alten Sagen ist beschrieben, dass Gargas aus Grammis eigenen Schuppen erschaffen worden sein soll, damit sie ihr bei ihrer heiligen Aufgabe helfen.

Aussehen

Die Göttin wird stets als brünettes, junges Mädchen bezeichnet. Sie trägt stets ein smaragdgrünes Kleid, das fließend in einen großen Schwanz übergeht, der einer Schlange ähnelt. Die Spitze ihres Schwanzes bildet ein feiner Stachel, mit dem sie ihren Opfern ein hochwirksames Gift verabreicht. Das Gift soll ihre Opfer langsam lähmen bis letztendlich der Atemstillstand eintritt oder Gargas ihr Opfer mit dem gewaltigen Schwanz erstickt.

Um ihren Hals trägt sie eine kleine Phiole, in dem das einzige Gegenmittel für ihr Gift zu finden sein soll. Die einzig andere Möglichkeit die Vergiftung zu überstehen ist laut Erzählungen der Trank der Götter.

Allgemeines

Die Wächterin der Göttergrotte soll für Urzeiten für eben diese Aufgabe von dem Gott Pasevaran erschaffen worden sein. Die Sagen erzählen, dass einige Menschen immer wieder begehrten die Domäne der Götter selbst zu betreten, um sich mächtiger Kräfte aneignen zu können. Ihr Versuch wurde vor den Toren der Götter jedoch mit dem Tod der Eindringlinge beendet. Der Gott Kalamnados war erzürnt über dieses erfolglose Vorhaben und befahl, dass ein Mensch nie erneut so nah an das Götterreich gelangen solle.

So schnitt sich der Gott Pasevaran einen seiner Zehen ab und formte ein neues Lebewesen aus seinem eigenen Fleisch. Er formte die Göttin Gargas, welche jegliche Eindringlinge von den Toren der Götterwelt fernhalten sollte. Nach Jahrhunderten ihres Dienstes war Kalamnados äußerst zufrieden mit der Pflichterfüllung der Göttin und beauftragte sie mit dem Schutz anderer Heiligtümer der Götter auf der Welt. Gargas wollte den Göttern imponieren in der Hoffnung, dass sie dadurch ins Götterreich einziehen darf. Bisher verbrachte sie ihr Leben lediglich in den dunklen Tiefen der Göttergrotte außerhalb des Götterreiches.

Sie schnitt sich ihre eigenen Schuppen aus dem Körper und tränkte sie in ihrem Blut. Mit ihren Kräften erschuf sie damit die Grammis. Hinterlistige Wächter nach ihrem Ebenbild nachempfunden. Sie verteilte sie an all den Orten, die mit den nostrischen Göttern in Verbindung stehen, um sie zu schützen. Kalamnados war damit sehr zufrieden. Jedoch erlangte Gargas nicht ihren Wunsch und erhielt keinen Zutritt in das Götterreich. Kalamnados sah nun einen noch größeren Wert als Wächterin in ihr und band sie endgültig an die Göttergrotte.

Dies ließ Gargas immer weiter in die Verbitterung stürzten, wodurch sie umso ruchloser und kaltblütiger wurde. Ihr göttlicher Schwur bindet sie bis heute an ihre Aufgabe und kein Sterblicher hat je das Götterreich mehr erreicht.

Anbetung

Gargas ist eine Gottheit, die recht wenige Anhänger besitzt. Den Großteil ihrer Anhängerschaft bilden Tempelwachen, die in kleinen Schreinen in ihren Wachstuben der Göttin huldigen. Oft sind die Schreine mit kleinen Schlangenfiguren und Darstellungen der Göttin geziert.