Hernán Jiminez: Unterschied zwischen den Versionen

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In seinen frühen Jahren galt Hérnan Jimenez als zurückhaltender und familiärer Mensch. Er kümmerte sich sehr um seine eigene Familie, aber auch die Familie seiner früh dazugekommenen Ehefrau. Auch gegenüber seinem Nutzvieh sei er stets vorsichtig und fürsorglich gewesen. Mit einer gewissen Hingabe hörte er stets den Worten Deyn Cadors zu und gab sie auch selbst wieder, besonders wenn er allein unterwegs gewesen sein soll.
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Mit dem Tod seiner Frau und seines Kindes gab es einen großen Bruch in seinem Leben. Er widmete sich mehr und mehr dem Alleinsein und dem Blick in die Sterne. Nach seinem Verschwinden sei er wie ausgewechselt gewesen. Seine Eltern erkannten ihn nicht wieder. Jimenez sprach in merkwürdigen Worten, die seine Eltern eher als Ketzerei als das durchaus übliche Hinterfragen von Gewohnheiten einstuften. Daneben wollte er sie immer von einer besseren Ordnung und Neuorientierung der Welt in Richtung aller Gottheiten überzeugen. Mit eben diesen prophetischen Zügen begründete er die nach seinem ignoranten Heimatdorf benannten Wanderer von Cassaldi. Er trat fortan als Prophet seiner eigenen Gruppierung auf, die er bis zu seinem Tod anführte und leitete. Jimenez versuchte seine Anhänger von allen anderen Glaubenseinflüssen abzulenken, isolierte und indoktrinierte sie. In dieser Rolle sei er sehr überzeugend und volksnah gewesen sein. Hinzu kam sein energischer und fähiger Umgang mit dem Speer, den er allseits mit sich trug. Er ließ keine Abweichungen innerhalb seiner Gruppierung zu und bestrafte Ausfälle mit sofortiger Verstoßung.
  
Weisheit der Sterne; Unterwerfung vor allen göttlichen Wesenheiten, auch Skrettjah
 
 
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Version vom 20. Mai 2024, 14:41 Uhr

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Jiminez mit seinem Speer

Hernán Jiminez ist der 1359 AD verstorbene Anführer und Gründer des Kultes der Wanderer von Cassaldi. Seine Organisation verfolgt das Ziel der Unterwerfung vor allen göttlichen Wesenheiten, einschließlich Skrettjahs. Der als rednerisch begabt und kämpferisch fähig geltende Jiminez stammte aus dem kleinen Bergdorf Cassaldi am Validazgebirge in Patrien. Seine Anhänger halten sich Vermutungen zufolge bis heute irgendwo in dem Gebirge auf.

Werdegang

Jimenez kam als Sohn einer Kleinbäuerin und eines Viehtreibers 1307 AD mitten in einem Bergdorf namens Cassaldi im Validazgebirge zur Welt. Nach den ersten Lebensjahren im Hause der Eltern begleitete er seinen Vater früh auf seinen Trieben durch die Berge. Wie alle Kinder aus der Region wuchs er eng verbunden mit dem Glauben an Deyn Cador auf. Beinahe wöchentlich kam ein Priester eigens in das Haus der Familie, um ihm und seinem Bruder Geschichten aus der Heiligen Schrift näherzubringen. Bis zu seinem zwölften Lebensjahr durfte er das abgelegene Dorf nicht selbst verlassen, mit dem zwölften Geburtstag erhielt er dieses Recht jedoch von seinen Eltern zugesprochen. Fortan kletterte er fast jeden Abend auf einen anderen Berg hinauf, um von dort die Sterne zu beobachten. Tagsüber trieb er eigene Viehherden durch die Berge. Gerüchteweise murmelte er dabei immer wieder die ihm vorgetragenen Geschichten Deyn Cadors vor sich her.

Mit neunzehn Jahren lernte Jimenez seine Frau kennen, welche nur drei Häuser weiter von ihm aufgewachsen war. Die einige Jahre jüngere Frau und er wurden kurz darauf verheiratet. Ihre Ehe hielt jedoch nur wenige Jahre, als seine Gattin bei der Geburt des ersten Kindes umkam. Auch das gemeinsame Kind überlebte die Geburt nicht. Jimenez zog sich daraufhin immer mehr in die Berge zurück, wurde jeden Abend beim Beobachten der Sterne und des Raumes dazwischen gesehen. An den Tagen versuchte er seinem Vater bei der Viehzucht zu helfen, wurde dabei aber merklich wortkarger, als er zuvor gewesen war. Auch seine Kirchenbesuche ließ er beinahe gänzlich ausfallen. Lediglich wenn er aktiv darauf angesprochen wurde, setzte er sich wortlos in die letzte Reihe und hörte den Vorträgen der Priesterschaft zu.

1331 AD verschwand er aus seinem Heimatdorf. Er kehrte erst 1335 AD wieder und begründete nicht einmal seinen Eltern seinen Weggang. Vermutungen deuten dahin, dass er ein Einsiedlerleben im Validazgebirge geführt habe und dabei die Sterne beobachtet habe. Seine Eltern teilten dem Dorfvorsteher wenige Tage nach der Rückkehr ihres Sohnes mit, dass sich dieser komisch verhalte. Er bewege sich anders und schaue auch bei Tag in die Sterne hinauf. Dazu behauptete er, dass sich Athalon und die Lebewesen darauf nicht nur auf Deyn Cador konzentrieren dürfen. Auch Wesenheiten, wie Skrettjah oder Abrizzah benötigen von den Menschen in Leändrien entsprechende Anerkennung oder es würde zu schweren Konsequenzen kommen.

Sein Vater wollte die Aussagen seines Sohnes nicht akzeptieren. Aus diesem Grund forderte er ihn mehrfach zur Mäßigung auf, worauf sein Sohn nicht einmal reagierte. Etwa drei Wochen nach seiner Rückkehr schmiss ihn die Familie aus dem Hause. Jimenez verschwand wieder in den Bergen. In den folgenden Jahren soll er durch intensive Gespräche eine kleine Anhängerschaft um sich versammelt haben, die gemeinsam mit ihm in einer ausgebauten Höhle inmitten des Gebirges eine Zuflucht errichtet hat. In jeder Nacht kamen die Männer und Frauen in die Dunkelheit er Berge getreten und beobachteten die Sterne, die ihnen die Antwort auf so viele Fragen versprochen hätten. Hernán Jimenez soll innerhalb dieser in gewissen Kreisen bekannten Gruppierung wortstarke Reden gehalten haben und regelmäßig neue Anhänger rekrutiert haben. Zusätzlich soll er begonnen haben Kampfkünste für die Verteidigung zu erlernen und weiterzugeben.

Zwischen den späten 1330er und 1340er AD Jahren soll sich Jimenez auf seinen Kult fokussiert haben. Erste Leitlinien wurden festgelegt und regelmäßige Rituale wurden durchgeführt, um allen Wesenheiten zu gedenken. Dabei soll der Kultführer oftmals auf die veraltete Gesellschaft Leändriens sowie auch auf seine eigene Familie geschimpft haben. Vor allem die Ignoranz der Menschen störte ihn massiv. Aus seiner Sicht sei offensichtlich, dass das Werk aller Gottheiten anerkannt werden müsse, und diese Antworten deutlich in den Sternen geschrieben stehen. Bis ungefähr 1356 AD gibt es Spuren vom Wirken Jimenez, der hin und wieder mit seinen Jüngern im Validazgebirge gesehen wurde. Sein Aussehen soll sich mehr und mehr zu dem eines Propheten gewandelt haben. Mit seinen langen Haaren, einer wallenden Kutte und einem Speer, den er eher wie einen Hirtenstock verwendete, mutete er wie ein weiser Anführer an.

Umso plötzlicher kam sein unverhoffter Tod im Jahr 1358 AD. Jimenez soll bei einer Wanderung abgerutscht und einen Hang hinabgefallen sein. Ein Spähtrupp des patrischen Heeres fand ihn in einem Graben im Nordwesten des Validazgebirges, kurz vor der offiziellen Grenze zum Fallicer Bund. Sein Körper wies bei einer näheren Untersuchung merkwürdige Narben unter der von Kleidung verdeckbaren Regionen auf. So sollen dort kleine kreuzförmige Wunden und auch einer Wagschale ähnliche Hautverzerrungen zu sehen gewesen sein.

Persönlichkeit

In seinen frühen Jahren galt Hérnan Jimenez als zurückhaltender und familiärer Mensch. Er kümmerte sich sehr um seine eigene Familie, aber auch die Familie seiner früh dazugekommenen Ehefrau. Auch gegenüber seinem Nutzvieh sei er stets vorsichtig und fürsorglich gewesen. Mit einer gewissen Hingabe hörte er stets den Worten Deyn Cadors zu und gab sie auch selbst wieder, besonders wenn er allein unterwegs gewesen sein soll.

Mit dem Tod seiner Frau und seines Kindes gab es einen großen Bruch in seinem Leben. Er widmete sich mehr und mehr dem Alleinsein und dem Blick in die Sterne. Nach seinem Verschwinden sei er wie ausgewechselt gewesen. Seine Eltern erkannten ihn nicht wieder. Jimenez sprach in merkwürdigen Worten, die seine Eltern eher als Ketzerei als das durchaus übliche Hinterfragen von Gewohnheiten einstuften. Daneben wollte er sie immer von einer besseren Ordnung und Neuorientierung der Welt in Richtung aller Gottheiten überzeugen. Mit eben diesen prophetischen Zügen begründete er die nach seinem ignoranten Heimatdorf benannten Wanderer von Cassaldi. Er trat fortan als Prophet seiner eigenen Gruppierung auf, die er bis zu seinem Tod anführte und leitete. Jimenez versuchte seine Anhänger von allen anderen Glaubenseinflüssen abzulenken, isolierte und indoktrinierte sie. In dieser Rolle sei er sehr überzeugend und volksnah gewesen sein. Hinzu kam sein energischer und fähiger Umgang mit dem Speer, den er allseits mit sich trug. Er ließ keine Abweichungen innerhalb seiner Gruppierung zu und bestrafte Ausfälle mit sofortiger Verstoßung.