Florentinerorden

Aus Athalon
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Kloster des Florentinerordens bei Guayall

Der Florentinerorden, auch bekannt als Orden des Heiligen Florentino oder im Sorridianischen Ordine di San Fiorentino, ist ein Orden der Sorridianischen Kirche. Er bezieht sich auf den 691 AD zum Heiligen gesprochenen Florentino di Willasio. Obgleich seiner eher geringen Mitgliederanzahl und nur eines offiziellen Standortes, ist der Florentinerorden aufgrund seiner universalgelehrten Mitglieder weit über die sorridianischen Staatsgrenzen hinaus bekannt. Die als Florentinier bezeichneten Mitglieder werden gelegentlich als Berater an Adelshäusern, der Sorridianischen Kirche oder auch in Stadtverwaltungen und Orden geschätzt.

Geschichte

Ausgangspunkt der Entstehung des Florentinierordens ist die Heiligsprechung des sorridianischen Kirchengelehrten Florentino di Willasio im Jahr 691 AD gewesen. Der belesene und vor allem durch seine weisen Ratschläge an Individualpersonen bekannte Mann lebte von 534 - 599 AD. Rund einhundert Jahre nach seinem Tod wurde er durch den sorridianischen Gottkaisers in den Stand des Heiligen der Weisheiten erhoben. Aus diesem Anlass heraus wurde di Willasio aus seinem Grab in der Nähe der Hauptstadt Montebrillo exhumiert. Mehrere kirchliche Artefakte wurden seinem Körper entnommen und in mehreren Kirchen und Bibliotheken ausgestellt, bevor sie in die Schreine integriert wurden. Seine verbliebenen Gebeine wurden mit einem Ehrenaufzug in das Granhojas-Massiv gebracht, wo di Willasio einst in einem Bergdorf geboren worden sein soll. Am Rande einer Klippe wurde zu seinen Ehren ein das westlich liegende Guayall überblickender Schrein errichtet.

Wenige Jahre später schlossen sich rund ein Dutzend ältere Kosterbrüder zusammen und pilgerten aus Caldagro über mehrere Wochen beschwerlicher Reise zum Schrein des Heiligen Florentino. Dort angekommen richteten sie ihre Gebete an Deyn Cador und die Weisheit des Heiligen. Der Legende zufolge sollen sie eine Antwort Deyn Cadors erhalten haben, als drei weiße Taubenpaare an ihnen vorbeiflogen und sich anschließend auf der Wäschestange der Pilgerbrüder niederließen. Die Mönche interpretierten diesen Akt ihres Gottes als eindeutiges Zeichen zur fortlaufenden Anpreisen des Heiligen Florentino. Die Männer schlossen sich an Ort und Stelle zum Ordine di San Fiorentino zusammen. Sie entsandten mehrere Gründungsmitglieder in alle Himmelsrichtungen, um das Wort ihrer Existenz zu verkünden. Die Sorridianische Kirche stimmte der Ordensbegründung nach Ankunft reichlich schnell zu. Gerüchteweise besagen alte Schriften, dass mit keiner großen Auswirkung des Ordens gerechnet wurde und die dahinterstehende Neugründung eher stiefmütterlich behandelt wurde. Die Ordensbrüder konnten aufgrund ihrer demütigen Herangehensweise jedoch einige wohlhabende Unterstützer sichern, die sich schon länger eine wissens- bzw. auf Beratung basierte Handlungsweise der Sorridianischen Kirche gewünscht hatten.

Bis 720 AD entstanden an der vorgelagerten Felsspalte, die den Schrein des Heiligen Florentino beherbergte, mehrere kleine Gebäude. Dieser eher einfach wirkende Orden beherbergte bis dahin etwa fünfzig Ordensbrüder aller Altersklassen, die sich an der wachsenden Bibliothek erfreuten. Im Tal unterhalb des Schreins betrieben die Mönche Landwirtschaft und einfache Viehzucht. Dank einer Großspende eines wohlhabenden Adelshauses aus dem Westen der Isla de la Riqueza begann 736 AD der Bau der ersten Klostergebäude.

Mitgliedschaft