Tinktur

Aus Athalon
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Tinkturen auf einem Tisch

Eine Tinktur stellt einen konzentrierten Wirkstoff eines Arzneimittels in der Medizin dar. Tinkturen werden in komplexen Verfahren hergestellt und sind anschließend als Reinform eines Wirkstoffes in der Welt von Athalon bekannt. Sie können direkt oder verdünnt als Heilmittel an Patienten verabreicht werden. Zumeist werden diese in Wasser verdünnt und getrunken.

Herstellung

Für die Herstellung von Tinkturen gibt es zwei bekannte Verfahren, abhängig vom ausgehenden Wirkstoff. Beim Auslaugen wird der Wirkstoff in eine Trägerflüssigkeit eingelegt und über Tage und Wochen ruhen gelassen. Während dieser Zeit gehen die Wirkstoffe in die Flüssigkeit über, die anschließend gefiltert und abgefüllt werden kann. Als Träger kommen vor allem Öle, aber auch Wasser und Alkohol in Frage.

Bei der Sickerlaugung wird Wasser in einem langwierigen Verfahren durch die Wirkstoffe hindurchgeleitet. Während das Wasser sich seinen Weg durch die Wirkstoffe bahnt, nimmt es diese in sich auf. Hinaus kommt ein konzentrierter, in Wasser gelöster Wirkstoff des entsprechenden Ausgangsprodukts.

Beide Arten von Flüssigkeiten werden anschließend in kleine Glasfläschchen abgefüllt und beschriftet. Sie werden dunkel eingelagert und können anschließend verwendet werden.

Gefahren

Bereits im Herstellungsprozess von Tinkturen ist größter Wert auf Sauberkeit und Stetigkeit zu legen. Bereits kleinste Veränderungen im Aufbau und Durchfluss können die gesamte Tinktur ruinieren. Die Herstellung einer geeigneten Konzentration ist eine große Kunst, sie erfordert meist jahrelange Erfahrung und Übung. Viele Laien gelingt es kaum die richtigen Trägerstoffe mit den passenden Wirkstoffen zu kombinieren und am Ende eine ausreichend bzw. nicht übermäßig starke Tinktur zu erstellen.

Beim Abfüllen ist auf eine ruhige Hand zu achten, damit nichts von dem kostbaren Stoff danebengeschüttet wird.