Rhadschlange

Aus Athalon
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Rhadschlange im Ozean

Die Rhadschlange ist eine Reptilienart der Unbekannten Lande. Es handelt sich im näheren Sinne um Seeschlangen, die wiederum als Schlangen und somit Reptilien eingeordnet werden. Die Rhadschlange lebt ausschließlich in den warmen Ozeangewässern des Leändischen Ozeans vor den Westwind-Inseln. Sie ist ein Fleischfresser, der vor allem kleinere Fische und Krebse verzehrt.

Beschreibung

Rhadschlangen sind über ihren bis zu anderthalb Meter langen und bis zu dreißig Zentimeter im Durchmesser messenden Körper bläulich gefärbt. Weibliche Exemplare haben vereinzelt auch gelbe Schuppen, während männliche Rhadschlangen nur blau sind. An ihrem Kopfende haben sie zwei weißlich-gelbe Augen, die allzeit geöffnet sind. Ihren Mund können Rhadschlangen bis auf das dreifache ihres eigenen Durchmesser öffnen, um somit Beutetiere im ganzen verschlingen zu können. Sie ernähren sich dabei vor allem von kleineren Fischarten oder auch Krebsgetieren, die sie entweder totbeißen oder ganz in ihren Körper aufnehmen. Fischer haben bereits Rhadschlangen gefunden, denen diese Taktik zum Verhängnis geworden ist. Überlebende Krebse haben die Rhadschlagen von innen aufgeschält und sind lebend aus ihnen entkommen, was zum Tod der Seeschlange führte.

Sie leben in der Nähe von Riffen, wobei sie vor allem natürliche Höhlen als Rückzugsort bevorzugen. Es handelt sich bei Rhadschlangen um Einzelgänger, die mit gleitenden Bewegungen durch das Wasser fahren.

Verhalten

Die Seeschlangenart schleicht sich mit langsamen Bewegungen an potenzielle Gegner an und beißt dann mit ihren scharfen, einreihigen, Zähnen zu. Gegenüber Menschen und größeren Meerestieren ist sie aggressiv, versucht diese mit einschüchternden und sehr schnellen Bewegungen zunächst zu verscheuchen. Wenn diese abschreckenden Bewegungen nicht von Erfolg gekrönt sind, geht sie sofort in einen Kampfmodus über und beginnt aktiv zu beißen. Erst wenn das erweiterte, und teils sehr weitreichende, Jagdgebiet der Rhadschlange verlassen wurde, lässt sie Eindringlinge ziehen.

Ihr Fleisch ist zäh und schmeckt gummiartig. Ihre Haut konnte bisher durch den Menschen nicht sinnvoll weiterverarbeitet werden. Einen eindrucksvollen Anblick bietet der Fang einer Rhadschlange jedoch allemal.